Sind das Widersprüche der Bibel?
Kennt hier sich jemand aus?
Matthäus 5:7 und Epheser 2:15
Ich muss was korrigieren! Ich meinte Matthäus 5:17
11 Stimmen
Du hast bestimmt die Stellen verwechselt! Schau bitte noch einmal nach.
Ja, ich meinte Matthäus 5:17
Man sollte sich mal angewöhnen auch die Stellen auszuschreiben,das macht doch keine große Arbeit.
Bin zu faul :-)
10 Antworten
Eph 2,5 spricht davon, dass man aufgrund der Gnade zum Glauben und somit zur Rettung gekommen sind. Und in Mt 5,17 sagt Christus, dass er die Gebote und Prophetie Gottes zur Erfüllung gebracht hat. Das sind zwei verschiedene Dinge, die miteinander nichts zu tun haben.
Die Verse stehen ja nicht einmal in irgendeinem Zusammenhang zueinander🤔
Einen Widerspruch kann ich hier überhaupt nicht sehen🙋🏻♀️
LGuGS♡
Das Alte wird ja nicht zur Seite geschoben, Jesus hat das Gesetz erfüllt. Jede Forderung, voll und ganz zu 100%. Und er hat sogar noch mehr getan. Er hat nämlich die wahre Bedeutung des Gesetzes offenbart. Worauf es ankommt.
Und mit seinem Tod am Kreuz hat er den Tod besiegt, hat die Sünde besiegt, die durch das eigentlich gute Gesetz aufgelebt ist, und hat uns den Neuen Bund angeboten.
Ein Mensch wird entweder nach dem alten oder dem neuen Bund gerichtet, nach dem Gesetz oder nach dem Glauben. Jesus hat uns durch seine Erfüllung und durch seinen Tod von dem Gesetz und von der Macht der Sünde befreit. Wenn aber jemand nicht an ihn glaubt, dann bleibt nur noch das Gesetz.
Generell müssen die zwei Verse auch im Kontext gelesen werden. Aber ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Ja, gerade im Urlaub, daher nur kurz und knapp auf Gutefrage unterwegs 🙂🙏
Den Smiley für Deine wieder so wunderbare Antwort wollte ich Dir aber dalassen 😀
1. Tim 1,8 Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig gebraucht
Rö7,7 Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch Gesetz.
Das Gesetz Moses (Mt 5,17) ist von Christus erfüllt worden. Das heißt, dass er jedes der 613 Gebote tatsächlich einhielt. Das ist schon mal einmalig, das schafft kein Mensch. Dadurch hat Christus das Gesetz auch beendet (Rö10,4). Es begann daher mit seinem Tod ein neues Zeitalter, die Gnadenzeit. (Rö6,14). Das Gesetz ist trotzdem nach obigen Bibelversen gut, denn es zeigt uns heute noch was Sünde ist.
Eph 2,14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und abgebrochen hat die Zwischenwand der Umzäunung, nachdem er in seinem Fleisch die Feindschaft, 15 das Gesetz der Gebote in Satzungen, weggetan hatte,
Das Gesetz war somit der Feind des Menschen. Es verurteilte ihn zum Tod, weil es Sünde aufzeigte. Aber dadurch Jesus Fleisch wurde und am Kreuz starb, ist das Gesetz als Feind besiegt. Es steht nicht mehr gegen uns als "Staatsanwalt" der uns verknacken will. Jesus hat die Strafe schon getragen. Daher der Ausdruck "Gesetz weggetan".
Es gibt schon einige sehr schwierige Stellen, die einen Widerspruch aufwerfen. Aber worin bei diesen beiden Stellen der Widerspruch bestehen soll, ist mir nicht klar.
Die haben nichts miteinander zu tun:
Matth 5, 7:7 Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Epheser 2,15: Er hat das Gesetz, das in Gebote gefasst war, abgetan, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache
Wo genau soll deiner Meinung nach der Widerspruch sein? Dann kann vielleicht auch leichter weiter geholfen werden.
Matthäus 5:7 ELBBK
[7] Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren.
Epheser 2:15 ELBBK
[15] das Gesetz der Gebote in Satzungen, weggetan hatte, damit er die zwei, Frieden stiftend, in sich selbst zu einem neuen Menschen schüfe,
Ich habe es korrigiert. Siehe die Ergänzung meiner Frage.
Hier ist der Schlüssel 👇
sondern zu erfüllen.
Deswegen kann der Epheserbrief sagen die Gebote sind beseitigt.
Beide Stellen passen doch gut zueinander!
In Matthäus 5,17 steht, dass Jesus das Gesetz des Mose erfüllt hat. Was erfüllt ist, müssen andere nicht mehr einhalten...
Dazu geht es in Matthäus 5,17 darum, dass Jesus nicht nur das Gesetz des Mose erfüllt hat, sondern auch die Vorhersagen der Propheten des Alten Testaments für den kommenden Messias. Jesus ist dieser Messias, der im Alten Testament schon als Gott selbst angekündigt wird (vgl. Jesaja 9,5).
In Epheser 2,15 (auch in Römer 10,4 und Galater 3,23-26) steht, dass Christen nicht unter dem Gesetz des Mose stehen. Das passt zu Matthäus 5,17 (= das Gesetz ist erfüllt), weshalb in Römer 10,4 gesagt wird, dass Jesus das Ende bzw. Endziel des Gesetzes des Mose ist (weil Jesus es als einziger komplett eingehalten und erfüllt hat).
Ergänzen könnte man noch, dass das Gesetz des Mose nicht Christen, sondern dem Volk Israel gegeben wurde. Interessant zum Thema ist auch das erste Apostelkonzil in Jerusalem unter der Leitung von Jakobus: Apostelgeschichte 15 | Bibleserver
Ich kann keinen Widerspruch sehen. Außerdem, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, das sind zwei verschiedene Themenbereiche. Der Kontext beweist das.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei der Beschneidung um ein einzelnes Gebot,was nicht mehr nötig war.
Dieser Text hat mir auch Probleme bereitet - und meine Erklärung ist diese:
Das heißt, nicht ein Strichlein vom alten Gesetz wird wegfallen, WEIL JESUS DAS GESETZ GEHALTEN HAT - und ER unser neuer/alter Bund ist.
Sorry, ich meinte Matthäus 5:17