Wie versteht ihr CHRISTEN diese zwei Bibelstellen?
Es geht um zwei Stellen aus der Bibel. Was genau versteht ihr darunter?
Matthäus 7,21:
„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.“
🟢Frage: Wer damit ist für euch gemeint? Sind es die ganzen ,,Hobby Kirchgänger", die nicht wirklich Interesse haben oder wer ist damit gemeint?
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Matthäus 5,17-20
17 Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein einziges Jota oder ein Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschieht.
19 Wer nun eines dieser geringsten Gebote auflöst und die Menschen so lehrt, der wird der Geringste heißen im Himmelreich; wer sie aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
🟢Frage: Was genau bedeutet das FÜR EUCH genau. Die 10 Gebote? Oder die über 500 ,,Regeln"?
Und da sieht man ja auch, dass wenn man die Gesetze nicht hält, aber an Jesus glaubt, dass es trotzdem klappt, aber man wird der ,,kleinste" im Himmel sein.. oder wie versteht ihr das?
10 Antworten
zu Matthäus aus den Schriften der Kirchenväter
Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr! Herr! Haben wir denn nicht in deinem Namen geweissaget?“ u. s. w. Auch hier verwirft er den Betrug der falschen Propheten und die Verstellungen der Heuchler, welche aus der Bedeutung des Wortes, und in der Weissagung der Lehre, in der Vertreibung der bösen Geister, und dergleichen Wunderwerken für sich Ehre suchen, und darum sich das Himmelreich versprechen; als wenn etwas von dem ihnen eigen wäre, was sie sagen oder thun, und nicht Alles die angerufene Macht Gottes vollbrächte, da doch die Kenntniß der Lehre durch das Lesen herbeigeführt, und die Flucht der bösen Geister durch den Namen Christi bewirkt wird. Durch unser eigenes Verdienst müssen wir uns also jene ewige Seligkeit erwerben, und aus eigener Kraft müssen wir etwas leisten, so daß wir das Gute wollen, alles Böse vermeiden, und mit ganzem Herzen den himmlischen Vorschriften gehorchen, und daß wir durch solche Werke Gott bekannt sind, und vielmehr das thun, was er will, als uns mit dem rühmen, was er vermag; denn er verschmäht und weiset zurück diejenigen, welche sich durch böse Werke von seiner Erkenntniß abgewendet haben.
Hilarius von Poitiers, Kommentar zum Evangelium des Matthäus: Commentarius in Matthaeum, Bibliothek der Kirchenväter (Bellingham, WA: Faithlife, 2022), 38–39.
Das heißt: Nicht nur im Augenblick des Gerichtes kenne ich euch nicht, sondern ich kannte euch auch damals nicht, als ihr Wunder gewirkt habt. Deshalb sagte er auch zu seinen Jüngern: „Freuet euch nicht darüber, dass euch die Dämonen untertan sind, sondern darüber, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind“. Auch sonst heißt uns der Herr überall unsere Lebenszeit recht gut benützen. Es ist ja nicht möglich, dass ein Mensch, der rechtschaffen lebt und sich von allen Leidenschaften freigemacht hat, jemals unbeachtet bleibe. Im Gegenteil, wenn er auch zufällig einmal vom rechten Wege abgeirrt wäre, so würde in Gott doch alsbald wieder auf denselben zurückführen. Indes gibt es Leute, die da behaupten, jene722 hätten diese Worte nur aus Verstellung gebraucht, und deshalb seien sie auch nicht gerettet worden. Demnach hätte aber der Herr das Gegenteil von dem getan, was er eigentlich beabsichtigt hatte. Er wollte ja hier zeigen, dass der Glaube nichts nützt ohne die Werke. Diesen Gedanken führte er dann noch weiter aus und kam so auf die Wundertaten zu sprechen; er wollte dadurch zeigen, dass nicht bloß der Glaube, sondern selbst die Wunderwerke dem Wundertäter nichts nützen ohne die Tugend. Wenn aber jene keine Wunder gewirkt hätten, wie konnte dann der Herr diese beiden Dinge zusammenstellen? Außerdem würden sie es im Angesicht des Gerichtes überhaupt nicht wagen, so zu ihm zu reden. Auch beweist die Antwort selbst, sowie der Umstand, dass sie auf eine Frage hin redeten, dass sie wirklich Wunder gewirkt hatten. Da sie nämlich sahen, wie der Ausgang nicht ihren Erwartungen entsprach, und dass sie hienieden ob ihrer Wunderwerke von allen bewundert wurden, während sie dort sich der Strafe überantwortet sehen, so sagen sie, wie von Schrecken und Verwunderung erfüllt: Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Warum verwirfst du uns also jetzt? Wie soll man dieses befremdende und merkwürdige Ende verstehen?
Johannes Chrysostomus, Kommentar zum Evangelium des hl. Matthäus (In Matthaeum homiliae I–XC), Bibliothek der Kirchenväter (Bellingham, WA: Faithlife, 2022), 288–289.
Matthäus 7,21....Wer damit ist für euch gemeint?
Du.
Matthäus 5,17-20 wie versteht ihr das?
Eine rhetorisch provokative Gegenhaltung von Jesus gegen die Pharisäer, welche ihm vorwarfen, daß er sich nicht an die (mosaischen) Gesetze hält.
Er hat sich ja auch nicht an den Wortlauf gehalten sondern den Sinn dahinter bzw.das abgelehnt was überflüssig ist.
Ansonsten:
Mt.7,12
"Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
Mt.22,36-39
»... Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt[2]« Dies ist das höchste und erste Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Er hat also das "Gesetz" auf den Punkt gebracht - und daran gibt es keine Abstriche, kein "Yota"
Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Genau - die Gesetzesgerechtigkeit der Schriftgelehrten führt nicht zum Reich Gottes sondern die Beachtung des Gesetzes, welches Gott allen Menschen in den Sinn (Verstand) und das Herz gegeben hat (s.a. "Neuer Bund", Hebr.8,10-13) und genau dies besagt auch Mt.7,12 und Mt.22,36-39.
Der Mensch wird nicht durch Gehorsam (gegenüber schriftlichen Vorgaben) gerecht sondern durch gerechte Gesinnung (Gewissen !) und dem Streben dem zu entsprechen in seine Handlungen.
Jesus machte folgende Aussage
[Joh 15,13] Größere Liebe hat niemand als diese, dass jemand sein Leben lässt für seine Freunde.
Da sagt er also ganz klar für wen er gestorben ist und damit werden die Christen in den Kirchen durch Halbwahrheiten hinter das Licht geführt, denn die Kirchen sagen, du musst nur an ihn glauben und du wirst gerettet werden.
Halbe Wahrheiten sind ganze Lügen.
Dann sagte er ganz genau wer seine Freunde sind
[Joh 15,14] Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Es geht also nicht nur darum an ihn zu glauben in die Kirche zu gehen sich Predigten anhören und dort mitzuarbeiten es geht um den Gehorsam ihm gegenüber.
Was aber will er denn?
[Mt 22,36-40] 36 Lehrer, welches ist das große Gebot in dem Gesetz? 37 Er aber sprach zu ihm: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.“ 38 Dieses ist das große und erste Gebot. 39 Das zweite aber, ihm gleiche, ist: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ 40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Auch daran kann man wieder sehen, dass nun auch nicht das Pastor sein, Leiter irgend einer Gemeinde jemandem Rettung garantiert.
[1. Joh 4,20] Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, so ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, wie kann der Gott lieben, den er nicht gesehen hat?
hier sieht man, dass die Bruderliebe im Zusammenhang mit der Gottesliebe steht.
Was aber bedeutet das Wort Hassen?
[Mal 1,2-3] 2 Ich habe euch geliebt, spricht der HERR; aber ihr sprecht: „Worin hast du uns geliebt?“ – War nicht Esau der Bruder Jakobs?, spricht der HERR. Und ich habe Jakob geliebt, 3 Esau aber habe ich gehasst, und ich habe seine Berge zur Wüste gemacht und sein Erbteil für die Schakale der Steppe.
Das Hassen bedeutet hintenanstellen, nicht für wichtig befinden.
Es geht dann noch weiter
[Spr 1,29] weil sie Erkenntnis gehasst und die Furcht des HERRN nicht erwählt,
Sie können also sehr fromm in den Gemeinden sein und ihre Brüder im Herrn verachten, verhöhnen und erniedrigen ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben und deren habe ich in Unmengen erlebt, sie stehen überall an vorbildlicher Stelle, helfen vorne mit und sind angesehene Mitglieder in Kirchen wie im Sozialwesen.
Nun aber lass dich von denen die solches tun nicht davon abhalten Gott zu glauben, denn durch ihr Verhalten richten sie sich selbst, nach dem Worte Gottes.
sie werden zu den vielen gehören die das Reich Gottes nie sehen werden.
Der Wille des Vaters bezüglich der Errettung ist, dass die Menschen an Jesus glauben:
„Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“
Johannes 6:40 SCH2000
Ich bin Messianische Jüdin. Ich glaube, dass die ganze Thora heute noch gültig ist mit allen ihren Gesetzen. Deswegen hat Jeshua ja auch gesagt, er wäre nicht gekommen, um aufzuheben!
Lg apfelkuchen