Seht ihr die AfD als Wolfs im Schafspelz, der sich nach außen netter und moderater präsentiert, als er tatsächlich ist?

Ja 60%
Nein 40%

72 Stimmen

10 Antworten

Ja

«Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns gegebenenfalls anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren, aber wenn wir endlich so weit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.»

Holger Arppe, wurde 2015 wegen Volksverhetzung verurteilt.

Nein

Ich wüsste nicht, wo die AfD ein Schaf verkörpert.

Die AfD IST für mich der Wolf - und das ganz ohne Schafspelz.

Nein

Nein die sagen doch was sie wollen und deswegen darf man sie nach einem Gerichtsbeschluss auch als gesichert rechtsextrem bezeichnen. Wenn sie das nicht täten, hätte das Gericht auch nicht so geurteilt. Übrigens fällt mir dabei gerade ein, dass Adolf Hitler auch schon vorher alles beschrieb, was er zu tun gedenkt, wenn er an die Macht kommt, aber Keiner hat das gelesen oder für so wichtig befunden - so kanns gehn.

Nein.

Aber es gibt Gruppen innerhalb des nationalen Lagers (also eine Stufe unterhalb von dessen nationalkonservativen Überbau von Krah, Jongen, Engelhardt etc) die das sind.

Entweder weil sie ideologisch wirklich extrem denken - als Ethnie wirklich radikal und radikal exklusiv definieren, weil sie starken Nativismus in der Umsetzung proklamieren oder sogar vereinzelt in eine faschistoide Richtung gehen.

Dazu kommen dann einige Leute die sich einfach radikalisiert haben und einem Ideal anhängen, das so (aktuell) ohne extrem nicht zu machen ist, es sich aber einreden und daher dann diese Gruppen innerhalb des ,,Flügels" als gute Gruppe sehen.

Der Rest der dazukommt ist halt das übliche Problem von Parteien und deren Dynamik. Eine Partei die um Plattformen und gegen Stigma etc kämpft, wird nicht blöd genug sein Grabenkämpfe intern auszutragen. Zumindest nicht die Art von Kämpfen in denen man sich gegenseitig politische Standpunkte und Strömungen delegitimiert.

Jetzt ist halt das ganze Umfeld der AfD zu unerfahren und nicht festgenug um da genug abzufangen oder Plattformen dagegen zu stellen. In anderen Parteien in Europa, egal ob RN, VOX, VB, SD, EKRE, N-VA, Melonis Partei usw gibt es extreme oder dahin opportune, die zwar mitgenommen und eingebunden werden und ihren Input liefern, aber die Parteien und ihr Umfeld behalten das in einem Rahmen weil sie sich genau die Unterschiede und einzelnen Abstufungen innerhalb nationalistischer Strömungen und Ideen oder Umsetzungen kennen. Bei der AfD fehlen diese klaren philosophischen und praktischen Trennungen in der Partei.

Trotzdem ist das Problem hier erst mal nicht so groß wie Interessensgruppen es gerne machen würden - zumindest vom Ausmaß her.

Ja

Da haben Sie bestimmt recht mit diesem Vergleich!

Man gibt sich jetzt im Wahlkampf natürlich "moderater" wie das vor einiger Zeit noch anders gewesen ist, um die Leute für sich zu gewinnen, bzw. letztlich sie zu täuschen.

Nur ändert das nichts, weil sich ihre politische Grundhaltung, die sie einnimmt, nicht wirklich geändert hat. Was ihre Haltung gegenüber der EU, gegenüber Putin und der Autokratie betrifft.

Sonst könnte sie nicht weiterhin die militärische Unterstützung der Ukraine ablehnen, ihre Affinität zu Putin und zu Orban nicht aufrecht erhalten.

Also soll man sich jetzt nicht aufgrund "moderater Äußerungen" sich täuschen lassen!

Woher ich das weiß:Recherche