Ist die CDU jetzt ganz der SPD ausgeliefert?

Stimmt 73%
Stimmt nicht 18%
Anderes 9%

11 Stimmen

5 Antworten

Anderes

Jetzt beginnen harte Verhandlungen zwischen denen, die sich während der Wahl noch kräftig beharkt haben. Beide haben ihre Standpunkte festbetoniert und beide wissen, dass es schmerzhafte Kompromisse geben muss. Das ist ein demokratischer prozess, der unbeteiligten Zuschauern gelegentlich suggeriert, dass Wahlversprechen nicht eingehalten werden.

Die Realität ist halt, dass solche Versprechen nie ganz eingehalten werden können. Beide Seiten machen aber schon jetzt wieder den Fehler, dass sie mit ihren unterschiedlichen Standpunkten nicht in stille Kämmerlein gehen, sondern das in aller Öffeentlichkeit ausfechten (wollen).

Stimmt

Markus Söder hat dieses Bündnis, der Union mit der SPD, als letzte Patrone der Demokratie bezeichnet. Wenn die Union nicht möchte, dass sich das Ganze als Platzpatrone erweist, werden sie der SPD stark entgegen kommen müssen.

Speziell nach den zwei Abstimmungen mit der AfD, die völlig ohne Not erfolgten, wird sich jeder anständige Sozialdemokrat schwer tun, für Merz den Arm zu heben. Und was man keinesfalls vergessen darf, am Ende entscheiden bei der SPD die Mitglieder, ob sie in die Koalition eintreten wollen. Da muss man Klingbeil ordentlich was geben, was er der Basis verkaufen kann.

Stimmt nicht

Sie kann ja immerhin noch mit B'90 und der Linken koalieren.

Wenn die SPD jedoch ihr Rückgrat wieder gefunden hat, wird die Union mit der Neuverschärfung Schröders bereits im Kern fehlgeplanter Agenda 2010 zur Schikanierung arbeitsuchender Menschen grundlegend zu scheitern haben.

Es hies "Fördern und Fordern" in der damaligen Maxime, aber bislang war schwerpunktmäßig nach wie vor nur Fordern und kaum fördern seit Schredder.

Und alles was die Ampel wollte zu "Fördern", wurde von Union und Lindner-Partei beharrlich blockiert. Hauptsache einen Sündenbock behalten, wenn man es im eigenen Versagen schon nicht auf die Flüchtlinge schieben darf.

Stimmt

Jop. Keine wirkliche Alternative als Koalitionspartner und wenn man die geplanten Sondervermögen und SchuldenAusnahmen durchbringen will geht es erst Recht nicht ohne die SPD.

Die CDU wird noch so manche Kröte schlucken müssen, auch von den Grünen. Denn ohne die Grünen wird es nichts im Bundesrat und voraussichtlich auch nicht im (alten) Bundestag.

Stimmt

... und den Grünen muss die CDU auch noch Zugeständnisse machen, obwohl nicht in der anvisierten Koalition!

IMHO ist das aber auch gut so ...