Ist "Woke" eigentlich ein Platzhalter für "gefällt mir nicht"?
Insbesondere von den Rechten.
47 Stimmen
13 Antworten
Insbesondere von den Rechten.
Kann man so sagen.
Für die ist gefühlt. alles "woke", was nicht rechts oder rechtsradikal ist.
Also natürlich trifft das nicht auf alle rechten zu, aber eben auf einen sehr großen Teil.
Eher ein neues Wort für "vollkommen Gaga" oder wissenschaftlich "amtlich einen an der Klatsche".
(humorvoll formuliert)
Eher ein Platzhalter für "bekloppt".
Nun kann man tolerant sein, und die Bekloppten ihre Beklopptheit ausleben lassen.
Aber das reicht ihnen nicht. Sie beginnen, den Nichtbekloppten Vorschriften zu machen: Dass sie die Bekloppten nicht bekloppt nennen dürfen. Dass es Bekloppten-Quoten geben müsse. Dass jeder so handeln müsse, als sei er auch bekloppt.
Sowas ist doch bekloppt!
Extremisten deuten halt oft Begriffe um, um ihn entweder zu "entwerten" oder selbst harmloser zu erscheinen, als sie sind (wie es z. B. mit "Querdenker" gemacht wurde)
Eigentlich ist woke ein positiver Begriff. Bedeutet an sich nur ein Bewusstsein für Rassismus und soziale Ungleichheit.
Mittlerweile wird der Begriff aber umgedreht und einfach für alles verwendet, was einem nicht passt.