Ist es für Christen ein schlechtes Verhalten anderen das Heil abzusprechen?
Also anderen einzureden das sie verloren sind und somit in der Hölle landen(statt versuchen ihnen zu helfen wenn sie in Sünde leben)
Mir sind einige solche Leute untergekommen(auf Gutefrage) finde ich furchtbar.
12 Stimmen
7 Antworten
Davon gibt es hier leider einige. Aber auch nicht überall wo Christ drauf steht, ist auch Christ drinnen.
Mt.7:21
Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
Als Christen ist es uns nicht geboten zu Verurteilen. Wir dürfen beurteilen, ermahnen, und aufzeigen. Alles kein Problem. Jemandem sein Heil abzusprechen oder zu behaupten, er sei kein Nachfolger Jesu ist nicht korrekt und wird vom Herrn selbst mit gleichem vergolten.
lg
Ja, ein solches Verhalten ist aufdringlich, übergriffig und lächerlich.
Du kannst als Abhängiger irgend einer "Religion" einem "Religions" - Freien nicht mit irgendwelchen "Götterteufeln" oder sadomasochistischen "Himmelhöllen" drohen welche nur in Deiner Phantasiewelt vorkommen. Es wäre das Gleiche als würdest Du jemanden damit drohen das ihn die Panzerknacker holen wenn er nicht zu Donald Duck betet.
Jeder darf glauben was immer er will, auch den allergrößten Blödsinn.
Er soll nur nicht versuchen Andere damit zu belästigen.
ihnen zu helfen wenn sie in Sünde leben
Wie oft hat man es bei Dir schon so versucht?
Wie oft hast Du trotzdem wieder eine Frage gestellt, die dem Sinn nach lautete:
"Seit ihr nicht auch der Meinung, dass Gott nicht so böse sein kann, mich wegen ein paar Sünden in die Hölle gehen zu lassen."
Gerne schreibe ich es nicht, aber manchmal muss man bei gewissen Menschen einfach Klartext reden. Da reicht es nicht, auf die rettende Botschaft des Evangeliums zu verweisen.
Es geht ja dabei nicht um mich, sondern allgemein...
Betrachtet man die verschiedenen Interpretationen des ganzen, gibt es keine richtige Antwort darauf. Es gibt eben solche und solche.
Und selbst wenn die Mehrheit Hilfe prädigt, ist das nicht deckungsgleich mit der Realität. Die meisten helfen doch sowieso nicht außer darauf hinzuweisen dass das sündhaftes Verhalten ist oder verharren in Stille.
Also was die Hölle betrifft, die es im übrigen gar nicht gibt (frag Gott), gibt es theologisch nur ein Kriterium nämlich "was du im Herzen trägst". Wie soll das ein Mensch beurteilen. Somit ist dieses Gebaren einfach nur lächerlich.
Und dann frage ich mich wieso sich die Christen nicht an Jesus orientieren. Der hat sich mit "Sündern" umgeben und Sätze wie "richte nicht auf das du nicht gerichtet wirst" in die Welt gebracht.
Letztlich noch die Frage: Wenn Sünde nicht die Übertretung einer Regel eines Sündenkatalogs ist sondern "das Fehlen in Gott" ist es dann nicht ohnehin Schwachsinn andere dahingehend zu beurteilen. (Wenn jemand beispielsweise wütend ist, dann ist das ja möglicherweise sehr berechtigt, uvm.) Die Christen sind diesbezüglich ja noch zurückhaltend im Vergleich zu vielen Moslems, die die halbe Welt in haram und halal aufgeteilt haben aber die Frage: "Ist es Sünde wenn ..." taucht auf Gute Frage doch häufig auf. Wenn es aber keine zwei gleiche Menschen gibt und keine zwei gleiche Handlungen, wie soll man dann die Frage "ist es Sünde wenn" beantworten können. Es gibt natürlich Dinge wie Mord oder wenn jemand mutwillig jemand anderem (sehr) schadet, da ließe sich ja durchaus generalisieren. Aber bewegt man sich unterhalb von diesem Extrem setzt doch eher ein anderer Effekt ein: Unterstellungen.