Ist der Feminismus eine wesentliche Ursache für den Geburtenrückgang und die damit verbundenen demographische Probleme?


09.07.2024, 12:13

Feministen wollen letztlich, dass Frauen wie Männer werden. Und Männer bekommen bekanntermaßen keine Kinder.

Nein 54%
Ja 46%

70 Stimmen

26 Antworten

Nein

Natürlich ist für völkische Rechtsextremisten immer die Frau verantwortlich für den Untergang.


SchakKlusoh  10.07.2024, 23:08

Seit Eva und dem Apfel ...

Da denkt man, man hätte das Mittelalter überwunden und dann kommen Incels, Proudboys, Altright usw. mit der selben "Weltverschwörungserklärung" wieder.

Nein

Ich vermute, dass hierzulande das Gegenteil der Fall ist.

Ohne Feminismus würden keine Frauen arbeiten. Erklär mir doch mal bitte, wie man als Mann mit einem normalen Gehalt heutzutage eine Frau, eine Wohnung UND Kinder finanzieren sollte.


lesterb42  09.07.2024, 09:36
. Erklär mir doch mal bitte, wie man als Mann mit einem normalen Gehalt heutzutage eine Frau, eine Wohnung UND Kinder finanzieren sollte.

Das liegt an dem höheren Lebensstandart mit 2? Autos, div. Urlauben, Wohnen in einem teuren Umfeld und allem möglichen Elektroschnickschnack. Das will man sich leisten, muss man aber nicht. Ein einfacheres Leben ist erheblich preiswerter.

Mugua  09.07.2024, 11:39
@lesterb42

Also ich sag dir, in den 90ern hatte ich etliche Freunde, deren Eltern nur ein Gehalt hatten. Die haben im Eigenheim gelebt und sind 2x im Jahr in den Urlaub gefahren. Das ist definitiv nichts neues oder besonders.

lesterb42  09.07.2024, 16:30
@Mugua

Das nehme ich mal nicht als Gegenrede sondern als Ergänzung. Mein Beitrag ist richtig. Wenn das EFH bezahlt ist, kann man auch entspannt in den Urlaub fahren.

Eisenschlumpf  09.07.2024, 16:54
@lesterb42
Wenn das EFH bezahlt ist, kann man auch entspannt in den Urlaub fahren.

Nur, wenn man keine Rücklagen bilden möchte.

lesterb42  11.07.2024, 11:04
@Eisenschlumpf

Da sind wir nicht einer Meinung. Es wird auch sehr viel vererbt. Nicht jeder muss sein Häuschen abstottern.

Bubenschuetzen  11.07.2024, 11:57

Heute braucht man auch alleine 2 Jobs weil die Ampel Deutschland abschafft.

SchakKlusoh  10.07.2024, 22:51
Ohne Feminismus würden keine Frauen arbeiten.

Das ist totaler Nonsense. Frauen haben immer gearbeitet. Schon vor der Steinzeit und auch schon vor dem Feminismus.

Feministinnen hat das "working girl" als Idealvorstellung. Frauen sind nur gleichberechtigt und unabhängig, wenn sie genauso wie Männer arbeiten, genauso wie Männer Karriere machen, genauso viel Geld haben wie Männer usw.

Deshalb rechnen Feministinnen auch das Familieneinkommen getrennt in Fraueneinkommen und Männereinkommen und Frauen-Carearbeit und Männer-Carearbeit.

In dieser Vorstellung unterwirft sich eine Frau, die ihre Familie und ihre Kinder über den Beruf stellt, dem "Patriarchat".

Diese Ideologie ist der Grund, warum Frauen immer später heiraten, wenn kaum noch Zeit ist Kinder zu bekommen.

SchakKlusoh  09.07.2024, 10:27

Das normale Gehalt ist deshalb so niedrig, weil die Arbeitgeber doppelt soviele Arbeitskräfte haben. Durch den Feminismus.

KimTalk 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 09:39

Das ist quatsch. Das reale Durchschnittsgehalt je Arbeitsstunde ist heute ungleich höher als früher.

KimTalk 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 12:09
@LukaUndShiba

Das REALE Durchschnittsgehalt ist höher. Also nach Berücksichtigung der Inflation.

Nayes2020  09.07.2024, 09:23

ich sag es dir: indem der Mann 2 jobs hat... ist heute kaum anders möglich.

Ja

Natürlich. Je mehr Möglichkeiten Frauen im Leben haben, je besser ihre Bildung, je unabhängiger sie sind, je mehr sie arbeiten, desto später und weniger oft werden sie Mütter.

Allerdings ist das kein "Problem", sondern Voraussetzung für Wohlstand und Demokratie. Die kinderreichsten Länder sind die ärmsten und rückständigsten, mit Diktaturen und religiösen Terrorregimen, voller Analphabeten. Wer Wohlstand will, muss Mädchen in die Schule schicken.


SchakKlusoh  09.07.2024, 10:33

Wer Kinder will, muß Frauen die "Last" verringern.

Frankreich und andere Länder machen das und haben höhere Geburtenraten.

KimTalk 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 09:49

Die USA haben wesentlich höhere Geburtenraten. Ein armes, rückständiges Land?

Eisenschlumpf  09.07.2024, 09:55
@KimTalk

Die USA haben tatsächlich deutliche Defizite, was Rechts- und Sozialstaat betrifft.

Purpurnixe  09.07.2024, 11:18
@KimTalk

Die USA haben viele Merkmale eines Dritte-Welt-Landes. Große Schere zwischen Arm und Reich, kein funktionierendes Gesundheitswesen, kein öffentlicher Verkehr, Rassismus, ein Präsident, der zum Putsch aufruft, Analphabeten, grassierendes Übergewicht, Polizeigewalt ...

Nein

Zu Deinem Zusatz: wieso wollten Feministen - insbesondere die Art grunzipieller, die Dir wohl so vorschwebt - wollen, dass Frauen wie Männer werden und nicht umgekehrt?!

BTW: die die Du im Sinn hast, treten Dir sowieso gleich ins Kreuz, weil Du -isten und nicht -istinnen geschrieben hast ;o)

Mein Güte: man kann sich mit solchen reißerischen auch immer am Extrem orientieren...

Feminismus als solches ist nix anderes als das sich einsetzen für Gleichberechtigung usw. die eben in vielen Bereichen (der Welt, der Politik, der Wirtschaft...) noch nicht gegeben ist...

...das hat nix mit "Männer müssen jetzt Kinder kriegen" zu tun und verbietet Paaren auch nicht - wenn beide(!) es so wünschen - klassische Arbeitsteilungen zu leben...

Doch alleine schon dass es z. B. nur "männliche" Crashtestdummies gibt (und die Werte für Kinder und eben Frauen) nur größenskaliert werden, ähnliches bei Medikamententests und und und zeigt doch dass wir noch lange nicht bei "gleich" sind...

siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenbewegung#Dritte_Welle

Und nein, ich bin keine extreme Feministin oder sowas...

Will nur berechtigtes Engagement nicht mit purem Aktionismus in einen Topf werfen (oder geworfen wissen...)...

Zu Deiner ursprünglichen Frage: nein die Rückgänge liegen nicht an den Frauen, die nicht am Herd bleiben sondern an den vielen anderen Unwägbarkeiten wie auch Verlockungen der modernen Welt, die ein trautes Heim mit Kindlein und Gärtlein für viele (m wie w)... oder d... nicht mehr als "den einen" Lebensweg erscheinen lassen...

...die "gesellschaftliche Anerkennung" ist übrigens schon lange nicht mehr so ausschlaggebend als es früher war, wo ein Verstoß gegen die "Sitten" zu ernstlichen wirtschaftlichen und persönlichen Problemen führte... Heute gehört es ja fast schon zum "guten Ton" anzuecken oder auszuticken...

= Dein "Ansatz" ist daher komplett die falsche Richtung und keine Lösung...

...daher hilf lieber mit Anreize zu schaffen, sei es eben im Hort der Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen hilft, oder günstige Wohnungen, oder saubere Umwelt oder Willkommenskulturen auf allen Ebenen...


SchakKlusoh  10.07.2024, 23:03
Feminismus als solches ist nix anderes als das sich einsetzen für Gleichberechtigung usw.

Gleichberechtigung ist umgesetzt. Es gibt keinen Bereich mehr, wo Frauen benachteiligt wären. Der Feminismus könnte sich auflösen. Tut er aber nicht. Tut er nicht, weil es um Privilegien geht. Feministinnen wollen GleichSTELLUNG.

die eben in vielen Bereichen (der Welt, der Politik, der Wirtschaft...) noch nicht gegeben ist...

GleichSTELLUNG bedeutet, daß Frauen das geschenkt bekommen, wofür Männer arbeiten müssen. Feministinnen vergleichen sich nicht mit ALLEN Männern, sondern nur mit den Top-10%. Feministinnen vergleichen sich nicht mit Handwerkern und Geringverdienern.

Doch alleine schon dass es z. B. nur "männliche" Crashtestdummies gibt (und die Werte für Kinder und eben Frauen) nur größenskaliert werden
  1. Du bist nicht auf dem neuesten Stand.
  2. Seltsam, daß das nicht negativ für Frauen ist. Frauen erleiden bei Unfällen weniger Verletzungen und sterben seltener als Männer bei Verkehrsunfällen.
, ähnliches bei Medikamententests
  1. Frauen haben über lange Zeit nicht an medizinischen Versuchen und Medikamententest teilgenommen. Frauen waren nicht bereit "sich zu opfern" und waren zu "wertvoll". Sie hätten gedurft. Sie haben nicht gewollt. Es war ihnen zu zu gefährlich. Frauen machen ungern etwas, das gefährlich ist.
  2. Das "Verbrauchsmaterial Mann" war deshalb deutlich besser erforscht.
  3. Mediziner haben oft Selbstversuche gemacht oder Assistenten oder bezahlte Freiwillige benutzt. Selbst Alexander v. Humboldt hat Selbstversuche gemacht.
  4. Pharmaziefirmen haben in der ersten Hälfte des 20. Jh. Freiwillige (Mitarbeiter) für Medikamentenversuche genutzt. Das waren hauptsächlich Männer.
  5. Frauen wurden später abgelehnt, weil ALLE vorherigen Tests an Männern durchgeführt wurden und somit die Vergleichbarkeit nicht gegeben gewesen wäre. Das war ein dummer Fehler.
  6. Frauen wurden aber auch abgewiesen, weil sich zu wenige meldeten um repräsentative Daten zu ergeben.
  7. Männer waren deshalb der Maßstab für Medikamentierung usw. Frauen wurde dummerweise einfach eine herabgesetzte Dosis verabreicht.
und und und zeigt doch dass wir noch lange nicht bei "gleich" sind...

Männer und Frauen sind nicht gleich. Es geht um GleichBERECHTIGUNG - die haben wir.

SchakKlusoh  11.07.2024, 08:51
@myotis

Es ist besser für seine Meinung Argumente zu haben, als Emojis.

myotis  11.07.2024, 19:30
@SchakKlusoh

Mit jemandem der - mit fest zugekniffenen Augen - denkt dass doch eh alles in Butter ist, ist es schwer zu argumentieren...

SchakKlusoh  11.07.2024, 22:27
@myotis

Du hast erst gar nicht versucht zu argumentieren und versuchst mich persönlich anzugreifen.

SchakKlusoh  11.07.2024, 23:05
@myotis
Ok, das ist deine Meinung, soweit erst mal halt so...

Ich kann diese Meinung belegen. Gesetze, Verordnungen, Verträge usw. sind alle geschlechterneutral. Kannst du dem widersprechen?

Lässt aber nicht viel Spielraum für andere Meinungen...

Natürlich kannst du etwas anderes meinen. Ich frage dich dann natürlich nach Belegen.

Gelesen. Was willst du damit sagen?

myotis  12.07.2024, 10:46
@SchakKlusoh

Du hast das mit dem Prinzip der Meinungsfreiheit aber schon verstanden, oder?

Deine Meinung als solche kann ich durchaus akzeptieren, aber weder muss ich das für richtig finden, noch musst du das belegen - genauso umgekehrt...

Belegen müsstest du eine Behauptung (von der du erwartest, dass alle so für richtig ansehen).

Und da ist hier der konkrete Knackpunkt, dass du nicht mir, sondern den Feministinnen der "3. Welle" belegen müsstest, dass sie falsch liegen...

...und da wird es ausbeißen...

Wir haben hier vllt. im Gesetzestext Gleichberechtigung, aber das schon nicht überall auf der Welt.

Und auch hier belegen Statistiken Ungleichgewichte bei der Bezahlung, Stellenbesetzungen und und und...

Man könnte sich jetzt noch trefflich streiten wer hier auf welchem Niveau jammert... Aber da bin ich raus...

Schönen Tag noch...

SchakKlusoh  13.07.2024, 08:13
@myotis
Man könnte sich jetzt noch trefflich streiten wer hier auf welchem Niveau jammert

Feminismus beruht auf der Behauptung, daß Frauen schon immer und überall unterdrückt werden, auch wenn sie es nicht merken.

SchakKlusoh  13.07.2024, 08:36
@myotis
Belegen müsstest du eine Behauptung (von der du erwartest, dass alle so für richtig ansehen).

Meine Behauptung (nicht Meinung) , daß Frauen gleichberechtigt sind, ist (für Deutschland) durch das Grundgesetz, BGB usw. bewiesen. Nirgendwo gibt es irgendein Gesetz, das Männer einen Vorteil einräumt.

Es gibt aber Gesetze und staatliche Institutionen (Schulen, Universitäten, Behörden...), die Frauen bevorteilen.

Ich lese gerne Beispiele, daß auch Männer bevorteilt werden, wenn du welche hast.

Wir haben hier vllt. im Gesetzestext Gleichberechtigung, aber das schon nicht überall auf der Welt.

Das ist Whataboutismus. Staaten sind souverän. Man kann in Deutschland keine Gesetze in China ändern.

Und auch hier belegen Statistiken Ungleichgewichte bei der Bezahlung,

Das Gender Pay Gap belegt keine Ungleichgewichte in der Bezahlung. Es belegt nur, daß Frauen Berufe wählen, die ein niedriges Lohnniveau haben. Ein Elektriker ist nun einmal wichtiger und deshalb besser bezahlt, als ein Friseur.

Stellenbesetzungen

Das Ungleichgewicht ist zu Ungunsten der Männer.

In Deutschland, den Niederlanden, Spanien und dem Vereinigten Königreich führen Bewerbungen von Männern auf typische Frauenberufe seltener zum Vorstellungsgespräch. Umgekehrt gilt das nicht für Frauen, die sich auf typische Männerjobs bewerben.

https://jugendhilfeportal.de/artikel/junge-maenner-bei-frauenberufen-im-nachteil

Beispiel Sächsisches Gleichstellungsgesetz (SächsGleiG)
  1. Es geht nicht um GleichBERECHTIGUNG, sondern um GleichSTELLUNG. Frauen bekommen nicht gleiche Chancen, sondern bekommen automatisch etwas geschenkt, wofür Männer etwas leisten müssen.
  2. In "Abschnitt 2 Gleichberechtigte berufliche Entwicklung" werden ausdrücklich nur Frauen genannt, aber umgekehrt nicht Männer. Die Gleichstellung geht also nur in eine Richtung.
und und und...

Bitte nenne Beispiele für und und und.

myotis  13.07.2024, 10:42
@SchakKlusoh

Jahaaaa... Bestreite ich doch alles nicht...

Gleichberechtigung - und dessen Verständnis - endet aber doch nicht am reinen Gesetzestext... Sie muss auch gelebt werden...

Aber das siehst du offenbar anders als die Feministinnen - und deren Sicht willst du nicht sehen... Ende Gelände...

Ein bisschen Akzeptanz für andere Meinungen und Bewertungen - ob man sie teilt oder nicht - hätte den Aufstand vllt. wirklich unnötig gemacht...

...so läuft's aber halt doch wieder darauf hinaus, dass manche die anderen nicht ernst nehmen, die sich wiederum darüber aufregen...

= SO wird das nie was... Merkste was?

SchakKlusoh  14.07.2024, 10:19
@myotis
Sie muss auch gelebt werden...

Ich habe dir Beispiele genannt, wo Männer benachteiligt werden und Frauen per GESETZ bevorzugt werden.

Nicht "gelebte" Gleichberechtigung würde Beispiele deinerseits erfordern.

myotis  14.07.2024, 12:14
@SchakKlusoh

Kannste alles selber googeln, Durchschnittsgehalt z. B., mit oder ohne Sortierung nach Jobs oder Branche etc. - wenn du wolltest...

...willst aber nicht, ok, dann halt weiter in deiner Sichtweise... Warum auch andere zulassen...

...Mei, das ist doch grade der Punkt!...

SchakKlusoh  14.07.2024, 23:58
@myotis
  1. Ich google nicht um DEINE Behauptungen zu belegen.
  2. Ich benutze www.startpage.com weil die meine Daten nicht speichern
Durchschnittsgehalt z. B.

Das Durchschnittsgehalt von Frauenist niedriger als das der Männer weil

  1. Frauen Berufe wählen, die ein niedriges Lohnniveau haben. Ein Elektriker ist nun einmal wichtiger und deshalb besser bezahlt, als ein Friseur.
  2. Frauen nur halb soviele Überstunden und Sonn- und Feiertagsarbeit machen. Das ergibt ein niedrigeres Bruttogehalt.
  3. Männer öfter in tarifgebundenen Betreiben arbeiten
  4. Männer öfter in der Gewerkschaft sind.
  5. Männer strikter ihr Gehalt verhandeln.
  6. Männer mehr Wert auf Karriere legen und bereit sind dafür etwas zu tun.
mit oder ohne Sortierung nach Jobs oder Branche etc

Falls du damit das "bereinigte" GPG meinst: Das ist falsch. Für das "bereinigte" GPG wird keine andere Datenbasis verwendet. Es werden nicht tatsächlich gleiche Tätigkeiten verglichen. Es werden Branchen, Tätigkeiten und Berufe werden mit einem Faktor multipliziert. Dieser Faktor ist mehr oder weniger willkürlich.

Deine Meinung beruht auf falschen Fakten.

myotis  15.07.2024, 01:21
@SchakKlusoh

Na wenn du alles so genau weißt... 🙄

...weißt du auch dass der bereinigte GPG immer noch 6-8% beträgt...

Aber hier geht es doch - immer noch - gar nicht drum was ich glaube! Die Frage ging um Feminismus und daher musst du mir denen eine gemeinsame Basis finden...

...wobei ich denke dass das ziemlich schwierig sein dürfte bei deiner Art zu "diskutieren"...

"...habe Feuer gemacht, habe recht, du unrecht..." 🤪🤣😂

...kommt bestimmt gut an, ganz speziell bei ausgewachsenen Feministinnen...

Also viel Spaß dabei - und schönen Tag noch...

SchakKlusoh  15.07.2024, 09:18
@myotis
der bereinigte GPG immer noch 6-8% beträgt...

Der bereinigte GPG ist eine Fiktion. Die Berechnungsfaktoren sind nicht faktisch, sondern Meinungen.

Frauen arbeiten beispielsweise in schlechter bezahlten Berufen oder erreichen seltener Führungspositionen als Männer. Einige Frauen erhalten auch dann von ihrem Arbeitgeber weniger, wenn Tätigkeit, Bildungsweg und Erwerbsbiografie vergleichbar mit denen der männlichen Kollegen sind.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-GenderPayGap/_inhalt.html

destatis vergleicht nicht gleiche Arbeit sondern nur "vergleichbare".

Daher darf der Wert nicht mit Verdienst­diskriminierung gleichgesetzt werden, sondern gilt eher als "Obergrenze" für Verdienst­diskriminierung.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-GenderPayGap/FAQ/gender-pay-gap-faq.html

Frauen erhalten für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn.. So steht es im Gesetz (AGG), so steht es in den Tarifverträgen, so ist es Realität.

"...habe Feuer gemacht, habe recht, du unrecht..." 🤪🤣😂

Ist das dein bestes Argument?

myotis  15.07.2024, 11:01
@SchakKlusoh

Wie erkläre ich es dir, dass du es verstehst? Du bellst den falschen Baum an!!

Der Unterschied zwischen uns sind nicht "Belege" und "Argumente"...

Im Gegensatz zu dir kann ich aber auch andere (ob "feministischer" oder auch in der anderen Richtung, selbst deinen Standpunkt) Meinungen a) wahrnehmen und b) also solche erst mal stehen lassen... (muss sie ja noch lange nicht übernehmen...)

....ich kann mir z. B. vorstellen, dass man (oder frau) allein so einen Satz wie "Frauen arbeiten beispielsweise in schlechter bezahlten Berufen oder erreichen seltener Führungspositionen als Männer" hinterfrägt. Sowas nicht als Erklärung (und damit "richtig"), sondern als Ursache (und damit "falsch") versteht und das ändern bzw. geändert haben möchte...

Du kannst oder möchtest das offenbar weder so sehen noch gar ändern...

...wie gesagt: das ist dein Standpunkt (den ich als solchen auch stehen lassen kann) - aber halt nicht der einzige...

...und - wie auch bereits gesagt - du bellst mit mir den falschen Baum an!

Also lassen wir es doch gut sein - schönen Tag noch.

Nein
Ist der Feminismus eine wesentliche Ursache für den Geburtenrückgang und die damit verbundenen demographische Probleme?

Nein. Die Zivilisation in Verbindung mit moderner Medizin, Sozialstaat und Rechtsstaat.

Gesellschaftliche Anerkennung erhalten vor allem Frauen, die keine Kinder bekommen und hüten.

Nein.

Frauen, die keine berufliche Karriere machen wollen, dürfen mit Verachtung rechnen.

Dürfen sie, ist aber nicht nötig.

Falls man Kinder bekommt (igitt), soll man diese möglichst schnell in einen Hort abschieben, um sich wieder dem Beruf zu widmen.

So wie es in der DDR war?


SchakKlusoh  10.07.2024, 23:26
Die Zivilisation ...

... ist feministisch. Der Feminismus behauptet kontrafaktisch, daß Frauen überall unterdrückt werden, in Kunst, Kultur, Politik, Wirtschaft, Sprache usw. Deshalb muß die Gesellschaft total verändert werden. Dies ist das Anzeichen für eine totalitäre Ideologie.

Totalitäre Ideologien (und Religionen) stellen die Schuldfrage und sehen sich als Opfer. Religionen glauben an gute und böse Wesen, Ideologien tun das Gleiche, nur bei ihnen sind es Verschwörungen. Die Christen glauben, daß der Teufel hinter allem Bösen steckt, Nationalsozialisten an die jüdische Weltverschwörung und Feministinnen, daß das Patriarchat hinter allem Bösen steckt.

Aus der Opferposition heraus lassen sich moralische, politische und finanzielle Ansprüche begründen.