Glaubt ihr an Gott❓


17.03.2025, 18:12

Bitte niemanden für seine Antwort verurteilen

Ja 51%
Nein 35%
Ich glaube an etwas anderes 8%
Wiss ich nicht 4%
Ich glaube an mehrere Götter 2%

51 Stimmen

Bts10a  17.03.2025, 19:33

Welchen davon?

iloveanime72 
Beitragsersteller
 17.03.2025, 20:11

Was meinst du

12 Antworten

Ja

Hallo iloveanime72,

ich glaube in erster Linie deswegen an Gott, weil ich mich intensiv mit der Frage nach seiner Existenz beschäftigt habe und daraus meine Schlüsse gezogen habe.

Mein Glaube an Gott wird zum Beispiel durch vieles gestützt, was jeder sehen und beobachten kann: die Dinge, die wir Natur nennen. Wenn ich die vielfältigen Lebensformen betrachte, ist aus meiner Sicht sehr deutlich erkennbar, dass sich die Natur nicht quasi selbst hervorgebracht haben kann.

Da wäre zum Beispiel die Zellforschung. Heute kann man den Feinaufbau innerhalb der Zelle erkennen und versteht immer besser das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Zelle kann mit einer ummauerten Stadt verglichen werden, die Ein-und Ausgänge, Kraftwerke, Produktionsanlagen, eine Kommandozentrale und etliches mehr besitzt. Sie ist also, obwohl mikroskopisch klein, ein hochkomplexes Gebilde!

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale bestimmter Lebewesen. Diese haben auch die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen. Es gibt sogar einen Forschungszweig, die Biomimetik, der sich ausschließlich mit besonderen Konstruktionen und Leistungen aus der Tierwelt beschäftigt und diese auf die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit in der Industrie prüft.

Es ist aber nicht nur die Natur, die Aussagekraft im Hinblick auf einen Schöpfer besitzt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist die Bibel, die auch als das geschriebene Wort Gottes bezeichnet wird. Zwar schrieben insgesamt etwa 40 Schreiber daran, doch standen sie, wie die Bibel selbst bezeugt, dabei unter göttlicher Anleitung.

Ein besonderer Aspekt der Bibel ist, dass ihre Leitlinien und Grundsätze zeitlos, d.h. auch in unserer Zeit noch immer sinnvoll und anwendbar sind. Zum anderen verfügt die Bibel über bestimmte Kenntnisse, die auf dem Hintergrund der Zeit, in der sie verfasst wurde, durchaus auf einen übermenschlichen Ursprung schließen lassen können.

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Die enge Verbundenheit mit ihm beruht nicht auf einer Illusion, sondern auf realen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.

Das ist in in wenigen Worten nur einiges von dem, das mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Ich bin mir bewusst, dass viele meine persönliche Überzeugung nicht teilen und respektiere auch andere Auffassungen. Hier muss eben jeder seinen eigenen Platz finden!

LG Philipp

Ja

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Ich glaube an etwas anderes

Das Universum ist seine eigene Intelligenz.

Es ist ein zusammenhängender Prozess ohne separaten Teile, in welchen Organismen komplexe Ausdrücke oder Knotenpunkte dieser Intelligenz sind. Hier kristallisiert sie.

Darüber hinaus ist das allerdings nur eine Metapher. Die Existenz selbst ist kein definiertes "Etwas". Sie entzieht sich jeder Definition und liegt außerhalb jeder Kategorisierung. Das liegt daran, dass es kein "Außerhalb" von ihr gibt, somit kein logisches Äquivalent hat mit dem man es abgleichen könnte und dadurch kein echtes "duales" Objekt mehr ist; sie ist nondual.

Es gibt Zustände, in welchen man die fundamentale Realität der Existenz erkennt. Hier wird ersichtlich, dass die gesamte Existenz (einschließlich des Bewusstseins jedes einzelnen Menschen) das ist, was dem Begriff "Gott" am nähesten kommt.

Man könnte es aber auch "intelligente Energie", "Bewusstseinsfeld", "Allbewusstsein", "Dao", "Sunyata", "Brahman" oder sonst wie nennen.


Peppie85  17.03.2025, 22:08

Das könnte den Schluss zulassen, dass Gott das Universum ist, oder sich zumindest dahinter versteckt. ich meine, vieles was man Gott so nachsagt, trifft ja nun auf das Universum zu

Philipp3141  17.03.2025, 22:13
@Peppie85

Ja, tatsächlich könnte man aus dieser Perspektive sagen, dass Gott "die Welt von innen spielt", und dabei alles ist was existiert.

Das relativiert alle negativen Aspekte des Lebens, weil es nur ihm selbst widerfährt.

Es deckt sich tatsächlich mittlerweile auch besser mit den Erkenntnissen der Wissenschaft als andere Sichtweisen.

Man muss aber vorsichtig sein dass nicht falsch zu interpretieren.

Wie gesagt ist das keine bloße Idee, sondern eine Erfahrung wenn die Konzeptualisierung der Welt aufhört und/oder sich das Ich-Erleben auflöst. Menschen mit Gotteswahn kommen dann in die Klinik weil sie es auf den einzelner Organismus beziehen.

Ja

Die Gründe dafür:

  • Erfahrungen nach Gebeten zu Gott/Jesus
  • Die Erfahrungen von Mitchristen
  • Biografien von Christen

„Auf dem Wasser laufen" // "Ich habe Gott gesehen" // "Gott hat uns gesehen" – von Dr. Klaus-Dieter John-  er hat nicht Gott Auge in Auge gesehen - es waren die erlebten Wunder.

 Der verrückte Arzt, der ohne Starkapital ein Hospital für die ärmste Bevölkerung in den Anden Perus plante und zu bauen begann. Bis heute hat das Hospital 400.000 Patienten behandelt.

https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John

Love Your Neighbour” von David Togni

Jeder verdient eine zweite Chance“ von Christoph Zehendner

Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - er ist der Regisseur“ von Maria Luise Prean-Bruni

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1052978298

Willkommen im Haus des Lachens“ von Christoph Zehendner

Und wo sind hier die Betten?“ von Kathy Izard

"Der Bankräuber & Shannon" von Damaris Kofmehl

Von Damaris Kofmehl gibt es noch zahlreiche weitere spannende Biografien.

 https://www.thalia.de/suche?sq=Damaris+Kofmehl

  • Lebensberichte auf youtube von Personen, die nie daran dachten, einmal an Gott zu glauben

https://www.youtube.com/results?search_query=mensch+gott+wissenschaftler

https://www.youtube.com/watch?v=oRBIHANoJ_E

https://www.youtube.com/watch?v=k51CDOiuqPg

 

Ja

Da ich persönlich ein erweitertes Denken besitze, denke ich über das Universum hinaus und halte es daher für möglich, dass es außerhalb des winzig kleinen Universums irgendwo in der großen weiten Unendlichkeit Gott durchaus geben kann, vor allem vor dem Hintergrund, dass es diesen endlosen Raum gibt, der auch ohne zeitlichen Beginn ist, was zwar Tatsache ist, aber dennoch unbegreiflich ist.