Frage an Katholiken: Kommt ein abgefallener in die Hölle oder ins Fegefeuer?

Fegefeuer 57%
Hölle 43%

7 Stimmen

5 Antworten

Hallo Reddington,

Erneute eine deiner zahlreichen Fragen, auf die ich dir wie folgt antworten möchte:

Die Katholiken mögen vom Fegefeuer sprechen, einem Ort der Läuterung, wie ein Zwischenreich zwischen Mittelerde und den Unsterblichen Landen. Doch ich sage euch, die Schrift kennt nur zwei Wege: den breiten Weg, der ins Verderben führt, und den schmalen Weg, der zum ewigen Leben führt (Matthäus 7,13-14).

Ein „Abgefallener“, wie Reddington98 ihn nennt, ist wie ein Wanderer, der sich im Düsterwald verirrt hat. Er hat den Pfad verlassen, der von JHWH durch Jesus Christus gewiesen wurde, und ist in die Irre gegangen. Er hat die Gemeinschaft der Gläubigen verlassen, wie Arwen, die sich von ihrem Volk trennte, um mit Aragorn unter den Menschen zu leben.

Die katholische Lehre vom Fegefeuer ähnelt dem Aufenthalt in Lothlórien, einem Ort der Ruhe und Läuterung. Doch die Bibel spricht von einer Entscheidung, die jeder Mensch im Leben treffen muss. Wer Jesus Christus ablehnt, wendet sich von Gott ab und verliert das ewige Leben. Es gibt keine Zwischenstation, keinen „zweiten Versuch“ nach dem Tod. Wie Gandalf, der von den Toten zurückkehrte, um Mittelerde zu retten, so ist Jesus Christus der einzige Weg zurück zu Gott. Er ist der einzige Mittler, der zwischen Gott und den Menschen steht.

Die Schrift ist klar: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.“ (Johannes 3,36). Es geht nicht um „gute Werke“ oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche, sondern allein um den Glauben an Jesus Christus.

Die Vorstellung, man könne nach dem Tod noch „geläutert“ werden, ist wie der Versuch, mit den eigenen Händen den Einen Ring zu zerstören. Es ist unmöglich. Nur das Feuer des Herrn, das Feuer der Wahrheit und Gerechtigkeit, kann reinigen. Dieses Feuer ist Jesus Christus selbst, der für unsere Sünden gestorben ist. Wer ihn annimmt, ist rein durch sein Blut.

Darum sage ich euch: Betet für die Abgefallenen, dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit zurückkehren und Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser annehmen. Denn nur in ihm ist das Heil, und nur durch ihn können wir dem ewigen Verderben entgehen. Es gibt keinen anderen Weg, keine andere Hoffnung, keine andere Wahrheit.

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Religiöse Darstellung: manchmal ist dir Jesus näher als du glaubst, mit Gott an deiner Seite bist du nie allein 🕊️

 - (Religion, Christentum, Gott)

Reddington98 
Beitragsersteller
 05.01.2025, 05:49

Du glaubst also ein abgefallener kann doch noch errettet werden wenn er zu Jesus Christus findet?

Viktor1  03.01.2025, 22:30
nicht um „gute Werke“ oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche, sondern allein um den Glauben an Jesus Christus.

Nein, bei Jesus geht es nie um "Glauben" und schon garnicht um seine Person oder ein Bekenntnis zu ihm sondern nur um gerechtes Handeln also die Erfüllung des Willen Gottes.

s.dazu u.a. Mt.7,21-23...25,34-40

Auch bei Johannes bedeutet Glaube an Jesus immer der Glaube an sein Heilsbotschaft. Du jedenfalls scheinst diese zu ignorieren

verreisterNutzer  03.01.2025, 22:42
@Viktor1

Dein Verständnis ist oberflächlich und fehlgeleitet, wenn du den Glauben an Jesus von der Erfüllung des Willens Gottes trennst. Der Glaube und das Handeln sind untrennbar miteinander verbunden. Wer nur gerechtes Handeln fordert, ohne den Glauben an Jesus Christus, ignoriert die Grundlage, die er selbst gelegt hat. Denn nicht jeder, der sagt: "Herr, Herr!", wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen des Vaters tut, wie es in Matthäus 7,21-23 heißt. Doch dieser Wille wird durch Jesus selbst offenbart, wie er in Johannes 14,6 sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." Der Glaube an ihn ist keine leere Verehrung, sondern die Annahme seiner Botschaft und seiner Herrschaft. Johannes 6,29 betont dies deutlich: "Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat." Ohne diesen Glauben sind gute Taten nichts anderes als Selbstgerechtigkeit, wie Jakobus 2,17-18 verdeutlicht: "So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber." Werke ohne den Glauben sind leer, und Glaube ohne Werke ist tot. Der Glaube ist die Wurzel, die gerechte Werke hervorbringt, denn ohne den Glauben an Jesus fehlt dir die Grundlage, auf der wahres Handeln im Willen Gottes basiert. In Johannes 3,16 heißt es: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." Wenn du meinst, dich allein auf deine Werke verlassen zu können und den Glauben an Jesus nicht zu brauchen, begehst du den gleichen Fehler wie die Pharisäer, die ihre eigene Gerechtigkeit aufrichteten, aber die Gerechtigkeit Gottes ignorierten. Römer 10,3 sagt: "Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkannten und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten suchten, unterwarfen sie sich nicht der Gerechtigkeit Gottes." Kehre um, bevor du in Selbstgerechtigkeit und Irrtum verharrst, denn ohne Jesus Christus und den Glauben an ihn wirst du den Willen Gottes nicht verstehen und auch nicht erfüllen können.

verreisterNutzer  03.01.2025, 22:45
@Viktor1

[Nein, bei Jesus geht es nie um "Glauben" und schon garnicht um seine Person oder ein Bekenntnis zu ihm sondern nur um gerechtes Handeln also die Erfüllung des Willen Gottes.]

DEINE Antwort! und die Antwort der Bibel ist!:

„Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.“ (Johannes 3,36)

Und ich Frage dich ob das dein Ernst ist, willst du mich auf den Arm nehmen? Wir sind kurz davor, dass dies hier eskaliert, ich lasse mich nicht unnötig belehren und auch noch mit etwas, was überhaupt nicht mal ansatzweise richtig ist!!

Viktor1  03.01.2025, 23:05
@verreisterNutzer
Dein Verständnis ist oberflächlich und fehlgeleitet, wenn du den Glauben an Jesus von der Erfüllung des Willens Gottes trennst.

Nun ja - Jesus selbst hat das doch getan. lies einfach mal die von mir zitierten Schriftstellen in den Evangelien durch.

Auch hat Jesus sein Leben für seine Heilsbotschaft eingesetzt er hat seine Person also völlig zurückgenommen, er wollte dienen uns den (einzigen ) Weg zum Reich Gottes zeigen , nicht verherrlicht werden. Du hast nicht verstanden. Mit deiner ganzen Einlassung ignorierst du seine Heisbotschaft willst diese mit viel Palaver erschlagen. Nochmals, es geht dabei nie um die Person von Jesus sondern uns , den Menschen, Alle - egal ob sie um Jesu oder Gott wissen.

verreisterNutzer  03.01.2025, 23:10
@Viktor1

Jesus ist Gott, was willst du eigentlich aussagen? Ich ignoriere die Heilsbotschaft überhaupt nicht!

Viktor1  03.01.2025, 23:21
@verreisterNutzer
wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist,

genau wer seine Heils-Botschaft ignoriert - das tust du aber.

ich lasse mich nicht unnötig belehren

Offensichtlich garnicht du willst dir die Ohren zuhalten damit du in deinem Irrtum verharren kannst.Du kannst damit aber die Botschaft Jesu nicht erschlagen, die steht, ist eindeutig - und sie paßt dir nicht genau wie den Pharisäern und Schriftgelehrten welche Jesu dafür zu Tode brachten.

Viktor1  03.01.2025, 23:26
@verreisterNutzer
Ich ignoriere die Heilsbotschaft überhaupt nicht!

Dann lies erst mal die von mir zitierten Schriftstellen das IST die Heilbotschaft .

Viktor1  04.01.2025, 00:36
@verreisterNutzer

nochmals zu deiner Einlassung

wie Jakobus 2,17-18 verdeutlicht: "So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber." Werke ohne den Glauben sind leer, und Glaube ohne Werke ist tot.

Lies mal richtig durch was du da geschrieben hast. Du willst die Aussagen von Jakobus in der Wertung umdrehen. Der Glaube taugt Nichts ohne "Werke" (hier doch gerechtes Handeln im Sinne von Mt.25 , 34,-40 nicht billige Gesetzeswerke welche Paulus anspricht) aber "Werke"sehr wohl auch ohne Glauben.

Paulus hat dies auch deutlich in Röm.2, 1 - 16 angesprochen. Gott ist gerecht er wird nicht das gerechte Handeln der Menschen verwerfen nur weil sie von Jesus und Gott Nichts wissen. Dies betrifft doch die überwiegende Mehrheit der Menschheit . Gott hat doch allen Menschen in den Sinn und das Herz gegeben was recht ist zu tun. Auch dies ist Botschaft im Sinne des "Neuen Bundes" (s Hebr. 8,10- 13 ) wofür Jesus sein "Blut" (Leben) gab. (s.Luk.22,20 )

Warum willst du unbedingt in der Verstickung eines evangelikalen Schriftglaubens verharren, welcher nicht nachvollziehbar ist und sich wager Aussagen über Gnade bedienen muß damit er stimmig scheint. Was ich brachte ist stimmig und die Aussagen von Jesus auch. Du tust mir richtig leid , da du doch offensichtlich bemüht bist richtig zu denken und die Wahrheit zu erkennen um.Jesus zu folgen. Du möchtest dabei aber die Lehre aus der Reformation retten.

Dies wird so aber nicht gehen.

Viktor1  03.01.2025, 20:12
Kommt ein abgefallener in die Hölle oder ins Fegefeuer?

weder noch -der Weg zum Reich Gottes ist durch Jesus Kriterien bestimmt, welche solche von Menschen gemachten/gedachten Bewertungen/Verurteilungen nicht enthalten. Gott ist eben gerechter Schriftgläubige.

verreisterNutzer  03.01.2025, 22:24
@Viktor1

Dann ist alles richtig was ich geschrieben habe, es kam mir so vor als hättest du meine Antwort kritisiert.

Viktor1  03.01.2025, 22:37
@verreisterNutzer
als hättest du meine Antwort kritisiert.

Genau , habe ich - siehe meinen weiteren Kommentar

Hm...

Erst mal in Gottes Reich (Offb.20,5).

Danach (Offb.20,12-13)

wird entschieden (Offb.21,4)

Woher ich das weiß:Recherche

Da es beides nicht gibt, kann auch niemand hineinfallen.
Gottes "bedingungslose Liebe" kennt keine Rache.
Gott ist kein Erlkönig: "Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt".

Als ob wichtig wäre, was Katholiken glauben und/oder denken!