essen eure Katzen fisch?

Ja 83%
Nein 17%
Noch nie ausprobiert 0%

12 Stimmen

6 Antworten

Ja

Aber nicht immer. Mal so mal so.
Mein Kater isst eigentlich gefühlt alles, meine Katze ist manchmal sehr speziell.
Vor einer weile hat die sogar Sashimi-Lachs und Sashimi-Thunfisch liegen lassen und hat uns angeschaut als haben wir ihr irgend einen Dreck hingestellt, dabei gings in der Qualität nicht noch besser. XD
Sie hat erst einen kleinen Happen gegessen als sie gesehen hat, dass es der Kater auch isst (Natürlich haben beide was bekommen, wenn sie was abkriegen), sah aber irgendwie nach Protest essen aus, nur damit es der Kater nicht essen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Halte seid ü.20 Jahren Katzen

chiaraparrot 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 17:56

lustig das sie sich beeinflussen ^•^

Nein

Jaein. Mal ja mal nein, shrimps / Garnelen isst sie zb garnicht.

Ja

Unserer Mieze ist es fast egal, was in die Schüssel kommt. Der Kater allerdings ist eine Diva. Da darf es nur Mousse sein. Vorzugsweise etwas mit Fisch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Ja aber nicht immer und nur roh. Egal welchen Fisch Marke wird nicht gefressen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1 Aussi 4 Coons, Eigenwurf

Hallo chiaraparrot

mir fehlt zum Abstimmen die Option "Andere Antwort" ! Und bei meinen Katzen und Pflegekatzen ist es ganz unterschiedlich. Dosenfutter mit Fisch mag nur unser Norweger ab und an, aber alle mögen getrocknete Ährenfische, Krabben, Fischstreifen, und sie lieben Thunfisch...

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Es ist nicht verwunderlich, das viele Katzen Fisch nicht mögen. Dieser sollte auch nur ab und an gefüttert werden ! Leider wissen nicht viele zum Thema Katze und Fisch bescheid. Fisch enthält außerdem viel Jod, das Katzen nicht in großen Mengen benötigen.

Alle Säugetiere haben fünf Grundgeschmacksrichtungen: süß, salzig, sauer, bitter und Umami.

Katzen sind reine Fleischfresser und ernähren sich vorwiegend aus Fleisch. Es macht also Sinn, dass ihre Rezeptoren empfindlicher auf die herzhaften Noten von Umami reagieren. Und für Katzen ist Fisch ein großer Umami-Effekt.

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Wenn Katzen zu viel Fisch in ihrer Nahrung zu sich nehmen, besteht die Gefahr eines Mangels an Vitamin B1 und Thiamin, was äußerst negative Auswirkungen. Auch der Kalzium-Phosphor-Gehalt ist zu niedrig. Diese Mängel können zu Problemen wie neurologischen und Nierenproblemen führen. Übermäßiger Verzehr von Fisch kann zu Harnwegsproblemen führen, da die meisten Fische einen hohen Magnesiumgehalt haben.

Zusammen mit den polybromierten Diphenylethern, die manchmal in Dosenfutter für Katzen vorkommen, ist es eine mögliche Ursache für eine Schilddrüsenüberfunktion bei Katzen. Bei polybromierten Diphenylethern kurz PBDE handelt es sich um organische Verbindungen, die als Flammschutzmittel in einer Vielzahl von Produkten des täglichen Gebrauchs, z.B. in Kunststoffgehäusen von elektronischen Geräten oder in Textilien, eingesetzt werden.

Raubfische – die Art, die am häufigsten in Katzenfutter vorkommt – weisen tendenziell einen hohen Quecksilbergehalt auf. Sogar Menschen werden aufgefordert, die Häufigkeit ihres Thunfischkonsums zu begrenzen. Leider sind auch Lachs und Forelle Quecksilber belastet.

Darüber hinaus weisen Raubfische einen höheren Gehalt an anderen Giftstoffen und Pestiziden auf, da sie weiter oben in der Nahrungskette stehen und kleinere Fische fressen.

Fisch ist eins der drei häufigsten Allergene für Katzen. Vorsicht, viele Firmen nutzen Fisch, da er ein Geschmacksverstärker ist, im Nassfutter. Daher gibt es bei jedem Hersteller Futter mit Fisch. Huhn/Fisch, Rind/Fisch, Ente/Fisch ect. !

Es ist in Ordnung, gelegentlich Fisch anzubieten, sofern keine medizinischen Gründe dagegen sprechen.

Fisch: bitte nur in geringen Mengen füttern, da roher Fisch ein Enzym (Thiaminase) enthält, welches das wichtige Vitamin B im Organismus der Katze aufspaltet und zerstört. Fisch sollte daher nie roh gegeben werden, sondern nur gekocht, gebraten, gedünstet, ect. !

Thiaminase enthalten alle karpfenartige Fische (Karpfen, Rotfeder, Plötze, Goldfisch, Schleie, Elritze), Stint, Schmerle, Wels, Weissfisch, Hering, Hai, wahrscheinlich auch Makrele und Merlan.

Thiaminasefrei sind Lachsartige Fische (Forelle, Lachs,Saibling) Aal, Hecht, Barsch, Brasse, Kabeljau, Schellfisch, Seehecht, Heilbutt, Seezunge, Scholle, Sprotte, Rochen

Fisch alleine auf Dauer wird nicht den Bedarf der Katze an Mineralien und Spurenelementen decken, aber ein gewisser Fischanteil in der Ernährung ist gesund und bekömmlich. Die in fetten Fischsorten enthaltenen Omega-3-Fettsäuren schützen das Herz, tun Blut und Augen gut, wirken entzündungshemmend und können so bei Gelenkentzündungen und rheumatischen Erkrankungen helfen. In Barf-Rezepten wird Fisch oft zu einem kleinen Teil in der Tagesration eingesetzt, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken. Aus Dorsch gewonnener Lebertran liefert neben Vitamin D auch reichlich Vitamin A.

Salzwasserfische sind Süßwasserfischen vorzuziehen. Lachs dient als Supplement für Vitamin D

Hier könnt ihr euch eine Liste anschauen, was sind Süß- und was Salzwasserfische:

http://www.hobby-angeln.com/fischlexikon.php

- Fischölkapseln: Mit Fischöl bitte Vorsichtig umgehen. Fischöl enthält einen sehr hohen Anteil mehrfach ungesättigten Fettsäuren und ist daher sehr anfällig für Oxidation. Solche Fette werden also schnell ranzig. Die Oxidation hört leider nicht auf, wenn das Tier dieses Öl gefressen hat und kann zur Gelbfettkrankheit (Pansteatitis) führen. Fischöl wird zwar auch bei BARF genutzt, aber es werden dann auch weitere Ergänzungen und Vitamine zugemischt.

- Thunfisch: ja, Thunfisch darf man mal geben. Gerne wird darauf hingewiesen, das bitte nur der Thunfisch im eigenen Saft ab und an gegeben werden sollte. Bei Thunfisch in Öl muss drauf geachtet werden, das es nicht gewürztes Öl ist. Denn eben das ist das Problem, warum man Thunfisch in Öl meiden sollte. Thunfisch darf wegen dem hohe Salzgehalt nicht zu oft gefüttert werden. Hinzu kommt, dass im Thunfisch wichtige Nährstoffe wie Mineralien und Vitamine, die die Katze benötigt, fehlen. Roher, frischer Thunfisch sollte nicht gegeben werden, da Thunfisch mit Methylquecksilber belastet ist und der Fisch das Enzym Thiaminase, welches Thiamin, also Vitamin B1 für den Organismus unbrauchbar macht. Die Menge macht das Grift, daher Thunfisch nur 1x im Monat anbieten. 

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Alles Gute

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Tierschutz/Pflegestelle & habe seit über 40 Jahren Katzen
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