Deutschlands Steuereinnahmen brechen weg, gleichzeit erhöht man Sozialausgaben. Wie passt das zusammen?

Kann lange so weitergehen 64%
Bald knallt es 36%

78 Stimmen

9 Antworten

Wieder einmal zu kurz gedacht.

Die Steuereinnahmen werden wohl im nächsten Jahr deutlich unter den Erwartungen bleiben. Das bedeutet aber nicht, dass sie wie Eis in der Sonne wegschmelzen, sondern dass ihr Zuwachs geringer ausfällt als ursprünglich erwartet. Fakt ist also, dass die Steuereinnahmen weiter steigen, wenn auch nur minimal.

Gleichzeitig steigt das Kindregeld als soziale Leistung um gigantische 5 Euro pro Kind und Monat. Ich kann also keine massive Steigerung der Sozialausgaben erkennen, zumal nicht unter einer CDU-geführten regierung.

Der Untergang, den du heraufbeschwörst, wird also noch etwas länger auf sich warten lassen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – langjährige Tätigkeit im Personalbereich

tommy523  25.11.2024, 01:42
Steuereinnahmen in Deutschland bis Oktober 2024

Veröffentlicht von J. Rudnicka, 21.11.2024

Im Oktober 2024 betrugen die Steuereinnahmen (ohne reine Gemeindesteuern) in Deutschland rund 61 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Steuereinnahmen um rund 8,2 Prozent.

So gab es laut BMF z.B. höhere Einnahmen bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge, bei der veranlagten Einkommensteuer und der Lohnsteuer. Die Körperschaftsteuer und auch die Steuern vom Umsatz (Mehrwertsteuer und Einfuhrumsatzsteuer) erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr. Das Aufkommen aus den nicht veranlagten Steuern vom Ertrag ist hingegen im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen. 

Steuern sind Zwangsabgaben, die der Staat von den Bürgerinnen und Bürgern sowie von Unternehmen erhebt. Steuereinnahmen sind die größte und wichtigste Einnahmequelle der öffentlichen Kassen in Deutschland. Gemeinschaftssteuern machen den größten Teil der gesamten Steuereinnahmen aus.

Aegroti  22.11.2024, 11:52

Es werden immer mehr Rentner und ein Teil der Industrie wandert ins Ausland ab bzw geht pleite. Es wird also massiv an Steuereinnahmen fehlen und neue Schulden dürfen wegen der Schuldenbremse nicht aufgenommen werden,

Gewaltaffin  21.11.2024, 11:49

Bürgergeld und Migrantengeld, Junge.

Gesellschaft625  21.11.2024, 11:51
@Gewaltaffin

Junge dein Bürgergeld Argument kannst du sonst reinstecken 1,5 Millionen Menschen können überhaupt nicht arbeiten 2 Millionen arbeiten verdienen aber zu wenig und stocken mit Burgergeld auf der Rest sucht Arbeit findet vielleicht keine oder es lohnt sich gar nicht für sie zu arbeiten oder sie sind im Moment in einer schlechten Verfassung es sind nur 30.000 Menschen die aus Faulheit nicht arbeiten und deswegen möchtest du jetzt für früher Menschen vorwerfen dass sie Geld kosten dem Staat?

Gewaltaffin  21.11.2024, 11:54
@Gesellschaft625

Dein Romantikdreck glaubt keiner mehr.

Das Geld geht hauptsächlich an Migranten, die genau deswegen in dieses Land kommen.

Aber Merz hat ja 4 Jahre, sich zu beweisen, sonst macht die AfD es 2029 oder 33!!!!!!!!!!!!

2033 einen AfD-Kanzler mit 51% und ihr cryed River.

Gesellschaft625  21.11.2024, 11:56
@Gewaltaffin

Ach so natürlich Thema wechseln wir reden gerade über Burger Geld ne aber ich weiß ja wenn man dich entlarvt anderes Thema das Geld geht tatsächlich Migranten weil unser deutsches rechtssystem Migranten verbietet zu arbeiten ist schlau ne aber nee lieber die Migranten abschieben weil ist so wieso Probleme lösen wenn wir nicht die Symptome lösen können du bist wirklich nicht die hellste Kerze

Gewaltaffin  21.11.2024, 11:57
@Gesellschaft625

Sry, ich hab erst jetzt gesehen, wer du bist, ich wollte mit dir nicht reden

AfD, AfD, wir lieben die AfD!

Und Trump!

Gesellschaft625  21.11.2024, 11:58
@Gewaltaffin

Wir? Ich sehe hier eine traurige Gestalt die nicht einmal die Möglichkeiten hat zu argumentieren es macht Spaß Rechte dumm aussehen zu lassen was sie auch sind deswegen ist es ja auch leicht

Kann lange so weitergehen

Naja, dann löst man halt die Bundeswehr auf (braucht man ja nicht... hust...), oder lässt die Infrastruktur verkommen (noch mehr...), oder kürzt Bildung/Forschung zusammen (wo es noch was zu kürzen gibt...), oder ...

Hierzulande ordnet man schlichtweg alles den Sozialausgaben unter. Hauptsache jeder (egal ob legal, illegal, Bürger, Nicht-Bürger, Faulenzer oder Arbeitswillig) bekommt ein bequemes und sorgenfreies Leben finanziert vom Staat. Das ist oberstes Gebot.

Bevor daran ewas geändert oder gar gekürzt wird, muss die Welt untergehen.

Kann lange so weitergehen

Ist maßlos übertrieben, das hält schon noch ne weile.

Aber die Richtung ist ersichtlich, nach unten, stehts nach unten.

Bald knallt es

Hoffentlich kommt es nicht zu einer blutigen Revolution, aber eine GRÜNDLICHE Reformation täte dem Staat gut.

Bald knallt es

Das Problem sind die Rentner. Die Sozialausgaben steigen, weil die geburtenstarken Jahrgänge der Boomergeneration in Rente gehen. Ausgleichszahlungen des Staates an die Rentenversicherung sind mit 130 Mrd € pro Jahr inzwischen der größte Einzelposten des gesamten Staatshaushaltes. In einem Land, in dem eine Schuldenbremse blind über alle Ausgaben drüberrasiert, ist das lähmend. Gleichzeitig fehlen die geburtenstarken Jahrgänge mit dem Renteneintritt als Steuerzahler.

Wie ist das Problem zu lösen? Die Steuereinnahmen sollten zur Kompensation dieses Mechanismus erhöht werden, indem man Vermögen und Erbschaften besteuert.

Außerdem könnte man durch ein neues Erbschaftsrecht bei Unternehmen den Lebensabend treuer Erwerbstätiger durch Unternehmensanteile ergänzen. Wenn der Seniorchef das Unternehmen abgibt (bspw. durch Ableben), wird das Unternehmen automatisch eine Aktiengesellschaft und wird anteilig nach Unternehmenszugehörigkeit auf die (noch lebenden) aktiven und ehemaligen Arbeitnehmer aufgeteilt. Wenn die Sprösslinge der Unternehmenseigentümer kompetent und geeignet sind, kann ja die Aktionärsversammlung sie mit der Fortführung der Unternehmensleitung betrauen.


Dichterseele  26.11.2024, 22:52

Und wenn das Unternehmen pleite geht, haben die treuen Mitarbeiter nichts.

Im Übrigen kommt es darauf an, dass jemand fähig ist, die Geschäfte solide zu führen. Das können weder die Arbeiter, noch automatisch die Sprösslinge des Unternehmers. Dazu braucht es Grips.

Avicenna89  27.11.2024, 07:14
@Dichterseele

Das gegenwärtige Erbschaftssystem, in dem Sprösslinge automatisch die Nachfolger werden, macht genau den Fehler, von dem du sprichst.

Wenn ein Unternehmen pleite geht, muss eben die Insolvenzmasse priorisiert an die pensionierte Arbeitleister verteilt werden. Oder der Staat springt dann doch mal ein, aber halt viel seltener als jetzt.