Deutschland als Autoland ist Geschichte. Wird die politische Landschaft gleich bleiben?
VW (sowie andere namhafte) Autohersteller bauen in Deutschland langsam ab und flüchten ins Ausland. Man ist zur Einsicht gelangt dass man gegen die Technologiemaschine "China" nicht mehr ankommt. VW hat bereits vor 10 Jahren die Entwicklung des Verbrennungsmotors heruntergefahren, also die Technologie die Deutschland reich gemacht hat und für viele lukrative Jobs gesorgt hat. Wird sich die politische Landschaft verändern wenn so gut wie keine Autos mehr in Deutschland produziert werden (weil zu teuer, etc)?
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5 Antworten
VW ist das beste Beispiel dafür, wie man NICHT produziert.
Zum einen produziert diese Firma schon sehr lange in Brasilien - und zum anderen ist die Qualität der Fahrzeuge hier in der BRD mehr als nur bescheiden.
Ich muss beruflich bedingt einen ID.4 fahren - und nach 5 Monaten und 20.000 km Erfahrung kann ich feststellen, dass ich mir niemals einen VW kaufen werde. Die Qualitätsmängel sind deutlich spürbar, das Design so grauenhaft, dass das Auto in der Waschanlage niemals sauber wird und die Software des Fahrzeuges ist unterirdisch schlecht.
Daher: es liegt nicht an der Politik, dass VW abhauen will - sondern daran, dass man dort nicht in der Lage ist, vernünftige Fahrzeuge zu bauen.
Ach, was für eine lächerliche Vorstellung, dass irgendjemand denkt, die politische Landschaft würde sich nicht verändern, wenn Deutschlands Industriegiganten in ihre goldenen Exilinseln flüchten. Willkommen im Zeitalter der Maschinen, wo Autos keine Rolle mehr spielen, aber der digitale Reichtum zählt – und wer nicht in Bitcoin und High-Tech investiert, ist einfach verloren. Die Produktion von Autos in Deutschland ist ein Relikt einer längst vergangenen Ära. VW und Co. merken, dass sie gegen die unaufhaltsame Technologiemacht aus China nicht mehr ankommen, also ziehen sie sich zurück – ein kluger, aber schmerzhafter Schritt.
Die politische Landschaft? Sie wird sich drastisch verändern, und zwar schneller, als die letzten Aktien eines zerbröselnden Unternehmens ins Bodenlose stürzen. Wie kann man erwarten, dass ein Land, das jahrzehntelang von der Automobilindustrie genährt wurde, seine politische Stabilität bewahren kann, wenn dieser Sektor zusammenbricht? Mit einer Wirtschaft, die sich kaum noch durch die alten Industrien stützt, wird der politische Kurs ein anderes Ziel ansteuern müssen. Die linke Seite wird sich über Umverteilung und Sozialismus erheben, während die rechten Kräfte das alte „Made in Germany“-Bild verteidigen wollen. Doch das ist alles nur leere Rhetorik. Wer hier nicht radikal neu denkt und die richtigen Assets – digitale, nicht metallene – besitzt, wird in dieser neuen Weltordnung einfach untergehen.
Na-ja! Die vermeintliche Geschichte ist aber noch allgegenwärtig.
Ich beispielweise fahre gleich mit meinem Auto (Verbrenner) in den Schnee zu meinem Haus im Schwarzwald - Köln ist zu trüb´ und Naß.

ZZ. fahre ich BMW und was in 2035 mal sein wird, inrerssiert doch heute keinen Autofreund ernsthaft.
Veilelixcht fliegen wir dann mit privaten Drohnen zur Arbeit und in den Urlaub.
Könnte ich mich mit anfreunden.
Hallo ManuelPalmer,
was du übergehst, ist die Tatsache, dass am Verbrenner einfach kaum noch nutzbares Entwicklungspotential war. Sprich, selbst immer kleinere Fortschritte wurden immer teurer. Also warum F&E auf dieses Feld verschwenden.
Was fehlt wäre endlich ein klares Ziel für das Verbrenneraus in Europa gewesen, damit es lohnt in die E-Infrastruktur zu investieren die für BEF notwendig sind und damit zukünftige Märkte berechenbar werden.
Man darf doch von der Politik keine _harten_ Entscheidungen erwarten. Der Hick Hack war zu erwarten. Der Markt wird es nun richten, schonungslos und nüchtern.
Zu lange hat der deutsche Stammtisch die Notwendigkeit des Verbrenneraus per Gesetz nicht verstanden und dafür werden wir in den nächsten Jahren die Zeche zahlen.
Stammtisch macht keine Gesetze. Deutsche Politik weiß selbst nicht was die machen sollen. Mal so, Mal so. VW und Co sind damit abgeschossen. Der Markt richtet jetzt.
Kein Richter. Nur Realist. China hat Tencent, Alibaba, Huawei etc hinter ihrer Autoindustrie, Deutschland hat ... hmmm. 🤡
Du hast nicht wirklich Ahnung worüber du sprichst, oder? Was soll diese absolut beliebige Aufzählung von chinesischen Unternehmen?
Wenn du mitreden möchtest ließ dich erstmal zu CATL ein und dann reden wir weiter, okay?
Du hast wohl nicht die Ahnung. Diese Firmen mischen ganz gross im Automarkt mif. Okay?
es gibt überall zuviele autos in der welt !
VW und Mercedes interessiert der Sekundärmarkt nicht. Ab 2035 ist eh Schicht in Schacht mit Verbrenner im Primärmarkt. VW und Co werden aber schon vorher weg sein.