Bäume Pflanzen, Waldsterben

Die Ziele (Mischwald) finde ich gut, die Art der Umsetzung (irgendwelche Laien hopsen durch irgendwelche Wälder und stopfen Bäumchen in die Erde) wirkt etwas aktionistisch...

... Naturverjüngung wäre mein Mittel der Wahl...

Förderung der Mischbaumarten, Erhalt von natürlichen Strukturen, etc. pp

Als Kinder haben wir damals immer 1xjährlich geholfen neue Bäume zu setzen. Wir wurden sogar dafür bezahlt. Natürlich haben wir nicht sinnlos irgendwo was hingepflanzt. Da war immer ein Gemeindearbeiter oder ein Forstarbeiter dabei und der Förster schaute mal zwischendurch vorbei. Tote Bäume gab es eigentlich kaum. Die wurden immer markiert und abgeholzt, dann als Brennholz verkauft und eben neue gepflanzt. Heute wird eben kaum noch Holz verbrannt oder verkauft. Damals waren es wichtige Einnahmen für die Gemeinde.

Eine gute Sache. Der Wald würde sich wohl auch von selbst erneuern, es dauert halt nur etwas länger.

Ohne eine forstwirtschaftliche Gesamtbetrachtung, wird das nichts.

Der Wald hat so viele Bereiche abzudecken.

Gut gemeint aber oft schlecht durchgeführt.

Ich habe schon oft gesehen das junge Bäume, sei es durch Pflanzaktionen, Förster oder Privatwaldbesitzer gepflanzt und sich dann sich selbst überlassen wurden.

Viele Bäume vertrocknen dann, wuchern zu oder werden durch Wild verbissen.

Der beste Schutz für einen Wald ist, ihn sich selbst zu überlassen. Macht man gar nichts verjüngt sich der Wald von selbst. Die Bäume die dann kommen sind viel kräftiger und wiederstandsfähiger als gepflanzte. Das wichtigste ist dabei aber das der Wildbestand reduziert wird, denn unsere Wälder sind von Rehen und Wildschweinen übervölkert.