Ich bin ca. 50 Jahre und habe mich nach langer Zeit von meiner dysfunktionalen Ehe getrennt, in der ich keine wirkliche Intimität erfahren habe und deswegen viele Affären hatte und auch - wahrscheinlich zu viel - Pornografie konsumierte.
Jetzt bin ich dabei mein Leben aufzuräumen und neu zu gestalten. Und habe eine neue wunderbare Freundin als Fernbeziehung. Wir sehen uns alle paar Wochen. Nur: Sie kann nicht damit leben, dass ich in der Zeit wo sie nicht da ist Pornos gucke. Dabei geht es gar nicht in erster Linie um moralische Bedenken, sondern um Eifersucht auf die dort dargestellten Frauen sowie die Frage, ob nicht unser Sexualleben negativ beeinflusst wird.
Nur: Ich brauche Selbstbefriedigung wenn sie nicht da ist. Und mir fällt es schwer, das "aus dem Nichts" zu machen ohne eben Pornographie. Wobei mir auch schon erotische Geschichten reichen, aber eben "irgendwas". Meine Freundin hat kein Problem mit Selbstbefriedigung - macht sie auch selber mit Ihrem Vibrator -, aber eben mit Pornografie.
Natürlich kann ich das heimlich machen und sie dann einfach anlügen. Aber genau das möchte ich nicht, sondern wahrhaftig sein. Ich habe nicht den Eindruck, dass der Konsum bei mir pathologisch ist und ich so etwas wie eine Therapie bräuchte. Aber auch da wäre ich offen.
Frage: Was soll ich tun? Hat eine(r) von Euch ähnliche Erfahrungen? Wie habt ihr das gelöst?