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Längenkontraktion Paradox?

Man hat ein Raumschiff mit der Länge 6m und eine Garage mit der Länge 5m. Bei 4 Metern in der Garage gibt es eine Markierung. Das Raumschiff bewegt sich mit zb 0.9c in die Garage hinein, sobald es die Markierung berührt schließt sich die Garagentür.

Da bei einem Beobachter das Raumschiff kontrahiert wird, ist es kürzer und passt somit hinein. Beim Inertialsystem des Raumschifffahrers passt es nicht komplett hinein, da sich die Garage noch mehr verkürzt.

Führen wir nun das Gedankenexperiment weiter. Sobald das Raumschiff die Markierung berührt, stoppt das Raumschiff sofort ( oder sehr sehr schnell ) und alles kehrt in seine original Größe zurück.

Für einen Beobachter ist das Raumschiff nun in der Garage und da es größer wird gibt es mechanische Schäden an der Vordergrund Rückseite des Raumschiffes.

beim Inertaialsystem des Raumschifffahrers schließt sich die Tür später aufgrund der Relativität der Gleichzeitigkeit und wenn es sofort stoppt , kehrt alles in Original Größe zurück. Nun gibt es doch Schäden am Dach des Raumschiffes, da die Garagentür darauf fällst und da es nicht eingeschlossen wird, wird es doch keine Schäden an der vorder und Rückseite des Raumschiffes geben.

Ist das nun nicht ein Paradox, da es verschiedene Schäden in verschiedenen Inertialsystemen gibt ?

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Gibt es ohne Zeitdilatation eine Erklärung dafür, dass unter relativistischen Bedingungen mein Körper physisch so schnell altert oder so lange jung bleibt?

Natürlich gibt es auch eine alternative Erklärung dafür, das Phänomen zu erklären, ohne Einsteins Zeitdilatation als Ursache zu betrachten, die sogar auch deutlich verständlicher und vorstellbar ist. Aber die Experten sind nun mal so konditioniert, es nur unter den zeitlichen Aspekten zu erklären. Denn sie geben ja nur wieder, was sie gelernt haben. Davon abweichen können ja die wenigsten, weil die meisten befürchten müssen, von der selbsternannten Einstein-Inquisition erwischt zu werden, wenn sie etwas anders erklären, als es in der heiligen Doktrin steht.

Also, wenn man die Zeit auf der Uhr sieht, dann erfährt man, wie oft am Tag der Stundenzeiger seine Kreise zog, wobei der kleine Zeiger das etwas detaillierter aufschlüsselt, und der Sekundenzeiger es noch genauer macht. Doch versteht auch jeder, dass der Zeiger eine räumliche Strecke zurücklegt, und jene setzen wir der Zeit gleich. Doch ist das nicht dieselbe Zeit, die den Zeit-Punkt bestimmt, sondern es ist konkret eine Ersatzvorstellung von einer räumlichen Strecke, die man auch als Zeit-Dauer bezeichnet.

So gesehen wird der übliche Betrachter die Zeit-Dauer grundsätzlich als „Zeit“ bezeichnen, obwohl er damit die räumliche Strecke meint. Daher kann man auch sagen: Eine Zeit-Dauer ist eine mehr oder weniger lange Strecke. Also ein räumlicher Abstand zwischen zwei Zeit-Punkten – daher der Präfix „Zeit“. Wissenschaftlich sprechen wir von einer Quantität, denn es ist eine numerisch abzählbare Größe.

Aus dieser Sicht heraus handelt es sich in Wirklichkeit nicht um eine zeitliche Größe, sondern um eine räumliche Größe, und damit kann unser Verstand gut umgehen. Denn mehr Zeit bedeuten dann vorstellbar längere Strecken. Wenn dann ein Abstand mehr wird, dann steht das auch im Zusammenhang mit einer längeren Zeit-Dauer. Haben wir es aber mit geringer werdenden Abständen zu tun, dann sprechen wir von einer kürzeren Zeit-Dauer.

Doch im Gegensatz dazu sprechen die Experten bei der Zeitdilatation von einer Dehnung, also einer Expansion, oder simplifiziert: Die Strecke, die wir als Zeit verstehen wollen, wird größer. Und genau in dieser Feststellung liegt das Problem, weil unser Verstand die Formulierung „Dehnung“ als eine größer werdende Zeit-Dauer betrachtet.

Dieses Missverständnis wird vom Willen Einsteins geprägt, die Zeit unbedingt als Ursache zu betrachten, denn wenn man die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit einhalten will, müssen die Längen umgekehrt proportional gegenüber der Zeit verändert werden. Also die Strecken kontrahieren, während Zeit dilatiert bzw. expandiert. Dieses ist aber höchst unlogisch, wenn auch die mathematische Beschreibung exakt ist.

Real aber werden Dinge in die Formulierung einbezogen, die überhaupt keine Wirkung beschreiben, sondern vielmehr eine Nichtwirkung, damit die Zeit als Ursache umgekehrt proportional logisch erscheint. Denn letztendlich dehnt sich hier nicht der wirkende Anteil der Zeit, sondern der nicht wirkende Anteil. Demzufolge wird der wirkende Anteil der Strecke kürzer, was man auch als Längenkontraktion versteht.

Denn sowohl die Zeit-Dauer als auch die zurückgelegte Strecke werden kürzer. Jeder versteht nämlich, dass kürzere Strecken auch weniger Zeit-Dauer benötigen. Und wir erwarten daher eine Logik, die nur die Wirkung anwesender Dinge beschreibt und nicht die Beschreibung der abwesenden, nicht wirkenden Dinge.

Damit stehen Raum und Zeit nur in einem proportionalen Verhältnis und nicht in einem umgekehrt proportional ausgleichenden kausalen Verhältnis. Daher bleibt ungeklärt, wohin die Längen verschinden und woher die zeitlichen Mengen kommen.

Wenn wir nun auf die Eingansfrage zurückkommen, dann werden jetzt sowohl die Abstände geringer als auch die Zeit-Dauer. Das bedeutet, dass der Raum kontrahiert, alle Radien der Orbitale der Teilchen in den Atomen kürzer werden und deren Umdrehungszahlen größer werden.

Wenn man nun davon ausgeht, dass das Leben einer Körperzelle ein gewisses Zerfallsdatum hat, das von der Lebensdauer bzw. den inneren Umdrehungen oder der Frequenz der beteiligten Atome bestimmt wird. Dann muss natürlich so manche Zelle früher ausgetauscht werden, was letztendlich als Alterungsprozess angesehen wird.

So wird natürlich auch der Zwillingsbruder, der oben in der ISS sitzt, nur langsam alt, während der Bruder unten auf der Erde viel schneller altert. Denn da oben im All sind die Abstände länger und unten auf der Erde kürzer. Das gleiche passiert, wenn man mit relativistische relevanter Geschwindigkeit bewegt, bei der die Längen nämlich schrumpfen.

 

So Leute, jetzt erst könnt ihr euch eine eigene Meinung bilden, wie man die Dinge zu deuten hätte, oder einen Beitrag darüber abliefern, was ihr glaubt, an meiner Darstellung falsch wäre.

Dimension, Einstein, Gravitation, Lichtgeschwindigkeit, Zeit, Zeitdilatation, Längenkontraktion

Warum wird angenommen, dass eine Längenkontraktion durch die Zeitdilatation verursacht wird, wenn es auch umgekehrt erklärbar wäre?

Mir erscheint es viel wahrscheinlicher, dass es sich bei der Längenkontraktion um die Ursache handelt, anstatt um die Wirkung, da die zeitliche Ursache dagegen eine deutlich geringere Wahrscheinlichkeit bietet. Mir stellt sich vor allem die Frage, warum die Zeit als Ursache gewählt wurde. Gibt es möglicherweise Gründe dafür?

Der Vorteil meiner Überlegung wäre nämlich, dass ein räumlicher Abstand bereits die notwendigen Eigenschaften hat, um mathematisch plausibel zu sein, und keinerlei hypothetischer Konstruktionen notwendig sind oder prinzipielle Bedingungen erfüllt werden müssen, die eine gleichzeitig beliebig genaue Bestimmung von Ort und Impuls verbieten und damit der Mathematik nur unbestimmt wahrscheinliche Lösungswege aufzwingt. Obwohl die Längenkontraktion völlig unkomplizierte Vorhersagen von Ort und Impuls auch im ruhenden Zustand ermöglicht.

Denn inzwischen häufen sich nämlich die akademisch korrekt belegbaren Feststellungen, dass die notwendige 4. Dimension nur von räumlicher Natur sein kann. Siehe dazu z.B. die Antwort auf die Frage von CatsEyes.
Was ist "Photon-Photon-Streuung"?

Ich hatte zwar bereits die folgenden Fragen gestellt:

Ist Zeit eine Qualität und von unidirektional invarianter Natur,
oder ist sie eine Quantität von bidirektional variierender Natur?

Wie kommt die Zeit zu ihrer Quantität, um sie als Formel nutzen zu können?

Dennoch erhielt ich bisher noch keine befriedigende Antwort, und auch wenn teilweise konstruktive Diskussionen entstanden sind, könnte ich nicht von einer befriedigende Antwort sprechen.

Chemie, Naturwissenschaft, Physik, Relativitätstheorie, theoretische Physik, Zeit, Zeitdilatation, Längenkontraktion

Was denkst du, was dafür verantwortlich ist, dass an jedem Punkt des Universums eine eigene individuelle Intensität der gravitativen Wirkung präsent ist?

Betrifft die Relativität:
Ausgehend von zwei vorangehenden Fragen, die mit der folgenden Frage begannen:

Warum wird angenommen,
dass eine Längenkontraktion durch die Zeitdilatation verursacht wird
,
wenn es auch umgekehrt erklärbar wäre?

... musste ich dort eine weitere Frage stellen.

Welcher Prozess verursacht die Veränderung des räumlichen Zustands, was wir letztendlich als Dehnung der Zeit oder Kontraktion des Raums verstehen könnten?

… womit ich nun hier bei dieser Frage ankam, weil komplexe physikalische Zusammenhänge nun mal deutlich mehr als 5000 Buchstaben verbrauchen, als ein gewöhnlicher Troll einen verbalen Furz mit wenigen Buchstaben hier von sich gibt.

Denn die Relativitätstheorie ist kein leichtes Thema, weil die meisten Antworten einen zeitlichen Zusammenhang suggerieren, den es real gar nicht gibt. Es ist nämlich so, dass der Begriff „Zeit“ wissenschaftlich unscharf ist und uns daher nicht mehr zwischen dem Begriff „Zeit-Punkt“ und „Zeit-Dauer“ unterscheiden lässt.

Auf diese Weise wird jede zeitlich ausgerichtete Antwort zur unnötigen Bremse des Verstands, denn der Weg über die Zeit weist unseren Verstand in eine Richtung, die in einer Sackgasse endet. Weil die Zeit für die Relativität überhaupt nicht relevant ist, sondern ausschließlich eine 4. räumliche Dimension, die die bidirektionale quantitative Plausibilität wiederherstellt.

Darum ist es nun nötig zu erklären, warum die Relativität keinen zeitlichen Bezug haben kann, denn es gibt eine simple Ursache, die dafür verantwortlich ist, dass an jedem Punkt des Universums eine eigene individuelle Intensität der gravitativen Wirkung präsent ist. Genau daher ist es nicht möglich, eine allgemeine Aussage über eine Wirkung zu machen, die an jedem anderen Ort der Welt gültig wäre.

Grund dafür ist unsere optische Wahrnehmung, die nicht nur Ähnlichkeiten mit einer Wirkung aufweist, sondern identisch ist. Daher beginne ich gleich hier im Kommentar zur Frage schon mit der Antwort, damit man entsprechend antworten kann. Also:

    Das Problem einer Betrachtung ist, dass wir bei unseren optischen Beobachtungen nicht die natürliche Filterung der optischen Wahrnehmung berücksichtigen. Denn wir betrachten alles immer nur aus einer inneren Sphäre heraus, wobei wir immer das Zentrum der Betrachtung darstellen. Du kannst dir aber sicher sein, dass du an jeder beliebigen Position im Universum das gleiche Phänomen erlebst. Denn die natürliche Filterung der optischen Wahrnehmung findet an jenem Ort die gleichen Bedingungen vor, weil du das Filter mit dir herumschleppst.

    Es sind nämlich deine Augen. Jene Wahrnehmung wirkt konkret wie ein Polarisationsfilter. Denn die Photonen bewegen sich in alle willkürlich chaotischen Richtungen durch unsere Umgebung, aber es kommen nur Photonen bei uns an, deren Endziel unsere Augen sind, denn die anderen Photonen gehen ja dran vorbei.

    Auf diese Weise kommen nur Photonen bei uns an, deren 0-Phasen genau in Bewegungsrichtung ausgerichtet sind. Erst im Auge oder im Messgerät vermischen sich die konkreten Impulse der Photonen zu dem, was wir als Licht bezeichnen. Denn ein Photon schwingt nicht, sondern offenbart uns lediglich seine innere Beschaffenheit, die vom Quadrat der Entfernung bestimmt wird und uns zeitlich aufgereiht als Impuls erscheint. Wobei sich seriell betrachtet dann ein kontinuierlich schwingendes Signal darstellt, weil sich eine Summe aller sich überlagernden Impulse bildet, die aus allen möglichen Richtungen am gleichen Ort superpositionieren.

    • Und genau an diesem Punkt wird ersichtlich, dass der Zeit eine wirkende Quantität fehlt, denn jener Aufenthaltsort der räumlichen Addition (Überlagerung) ist ein Punkt, der sich zwischen zwei beliebigen gleichzeitig gegenwärtigen Punkten befindet, zwischen denen sich eine quantitative Wirkung bilden kann. Wogegen jene Position nur einen dimensionslosen unidirektionalen Zeit-Punkt hat, der keinesfalls eine Wirkung auf die Addition haben kann, die eine Längenkontraktion oder Zeitdilatation zufolge haben könnte.

    Und dieser besagte Punkt ist physikalisch identisch mit dem Punkt im Auge. Daher erfährt jeder beliebige Punkt im Universum die gleich Addition von Wirkung, denn entlang jeder perspektivischen Line, die an einem beliebigen Punkt im All endet, mischen sich die Wirkungen zu einer Summe, die sich wegen ihrer einzigartigen Relativität von jeder anderen Position im Raum unterscheiden.

    Relativität ist nämlich das: Wenn du meinst, dass dein Nachbar rechts neben dir steht, dann wähnt dein Nachbar dich links neben sich. Keiner von beiden kann eine identische Relativität besitzen. Es bilden sich also ganz eigene Intensitäten mit ganz eigenen mathematischen Vorzeichen, die als quadratische Summe einer überlagerten Wirkung eine Längenkontraktion verursachen.

    Und jene Längenkontraktion ist lediglich eine Verschiebung der Mengen durch Krümmung in eine 4. räumliche Dimension.

    So denke ich jetzt, du kannst etwas Konstruktives dazu sagen, was an dieser Vorstellung falsch wäre.

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    Welcher Prozess verursacht die Veränderung des räumlichen Zustands, was wir letztendlich als Dehnung der Zeit oder Kontraktion des Raums verstehen könnten?

    In meiner vorherigen Frage:

    Warum wird angenommen,
    dass eine Längenkontraktion durch die Zeitdilatation verursacht wird
    ,
    wenn es auch umgekehrt erklärbar wäre?

    ergab sich diese Frage hier. Und somit solltest Du darauf antworten können, was mit dieser Frage eigentlich gemeint ist. Denn letztendlich ist keine Wirkung ohne Ursache, weil die Veränderung, welche das Gegenwärtige zu Vergangenem macht und damit etwas Neues entstehen lässt, immer noch die Ursache für die räumliche Veränderung, die wir als Längenkontraktion bezeichnen und wir unbedingt auch als Zeitdilatation verstehen wollen, damit die ach so geliebte Relativitätstheorie keinen Schaden nimmt. 

    Es geht hier also immer noch darum, warum die 4. Dimension unbedingt von zeitlicher Natur sein muss, wenn doch die Relativität selbst nur eine beliebige Quantität benötigt, um weiterhin ihre Gültigkeit zu behalten. Es wäre auch viel plausibler, eine räumliche Dimension anzunehmen, denn der Vorteil davon wäre nämlich, dass ein räumlicher Abstand bereits die notwendigen Eigenschaften hat, um mathematisch plausibel zu sein, und keinerlei hypothetischer Konstruktionen notwendig sind oder prinzipielle Bedingungen erfüllt werden müssen, die eine gleichzeitig beliebig genaue Bestimmung von Ort und Impuls verbieten und damit der Mathematik nur unbestimmt wahrscheinliche Lösungswege aufzwingt. Obwohl die Längenkontraktion völlig unkomplizierte Vorhersagen von Ort und Impuls auch im ruhenden Zustand ermöglicht.

    Denn inzwischen häufen sich nämlich die akademisch korrekt belegbaren Feststellungen, dass die notwendige 4. Dimension nur von räumlicher Natur sein kann. Siehe dazu z.B. die Antwort auf die Frage von CatsEyes.

    Was ist "Photon-Photon-Streuung"?

    Aber auch hierbei gilt:
    Für die Relativitätstheorie wäre es nicht relevant, ob die zusätzlich benötigte Dimension von räumlicher oder zeitlicher Natur ist, denn es wird nur eine zusätzliche bidirektionale Quantität benötigt, um ihre Gültigkeit zu untermauern.

    Es ist nur die Frage zu lösen:Ist Zeit eine Qualität und von unidirektional invarianter Natur,
    oder ist sie eine Quantität von bidirektional variierender Natur?

    Es gilt daher das Problem zu lösen, welcher Prozess die Veränderung des räumlichen Zustands verursacht, was wir letztendlich als Dehnung der Zeit oder Kontraktion des Raums verstehen könnten, damit wir endlich einsehen, dass man Zeit weder krümmen noch dehnen oder einrollen kann.

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    Längenkontraktion und Relativität der Gleichzeitigkeit?

    Hallo,

    Ich schaue mir gerade nochmals die Längenkontraktion an und habe hier zu einem Gedankenexperiment eine Frage:

    „Ein "Planetensystem" bestehe aus einem Planeten und vier Raumstationen, die den Planeten im gleichen Abstand umkreisen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird vom Planeten zu jeder Station ein Lichtsignal gesendet und dort reflektiert. Ein Beobachter befindet sich auf dem Planeten, ein zweiter in einem mit konstanter Geschwindigkeit vorbeifliegenden Raumschiff. Für den Beobachter aus dem (ruhenden) Raumschiff geraten die reflektierten Lichtsignale jedoch "außer Takt" und treffen nicht mehr zum gleichen Zeitpunkt auf dem Planeten ein.

    Nun kann jedoch die Art des Eintreffens der Signale nicht vom Bezugsystem des Beobachters abhängen. Schließlich betrachten beide das gleiche Ereignis. Hier kann auch nicht mit der Relativität der Gleichzeitigkeit argumentiert werden, da man sich in diesem Gedankenexperiment den Planeten auch als Punkt vorstellen kann und Raum-Zeit-Koinzidenzen nicht vom Inertialsystem abhängen. Betrachtet man die Wege, die die Lichtsignale zurücklegen, erkennt man, dass die horizontal laufenden Signale eine größere Strecke zurücklegen müssen als die vertikal laufenden.“

    Mir geht es hier vor allem um den letzten Abschnitt. Laut der Relativität der Gleichzeitigkeit sollte doch genau bei diesem Experiment, eine Personen diese Ereignisse als nicht gleichzeitig erkennen. Warum aber wird behauptet, dass die Raumzeit nicht vom Inertialsystem abhängt und vor allem dass hier nicht die Relativität der Gleichzeitigkeit gilt. Klar macht es für mich Sinn, dass es hier zu einer Längenkontraktion kommt durch diese Relativbewegung, aber was passiert dann mit der Relativität der Gleichzeitigkeit, die besagt doch eigentlich, dass genau in solch einem Fall Ereignisse die im System der Erde als gleichzeitig gelten, in einem anderen relativ bewegten System als nicht gleichzeitig wahrgenommen werden. Wenn ich, dass hier aber richtig verstehe werden die Ereignisse von beiden Systemen als gleichzeitig wahrgenommen, was aus der Sicht der Rakete ja an der Längenkontraktion liegt. Wenn ich immer eine Längenkontraktion habe die Ereignisse aus Sicht unterschiedlicher Systeme als gleichzeitig erscheinen lässt, dann macht die Gleichzeitigkeitsrelativität doch fast nie Sinn?

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    Gedankenexperiment-Garagenparadoxon (abgewandelt)?

    Ich denke jeder wird schoneinmal von dem Gragenparadoxon gehört haben, einmal kurz zusammengefasst: Eine Garage (vorne und hinten ein Tor) ist 5 Meter lang und ein Auto 6 Meter, wenn dieses nun mit einer sehr hochen Geschwindigkeit in die Garage fährt, dann wäre das Auto so stark verkürzt (Längenkontraktion), sodass es möglich wäre kurzzeitig die Garagentore "gleichzeitig" zu schließen und dann wieder zu öffnen, damit das Auto durchfahren kann. Aus der Sicht des Fahrers würde die Garage ihm kürzer, jedoch nicht das Auto erscheinen, deshalb nimmt er die Situation anderes wahr. Der Fahrer fährt in die Garage ein, das Tor vor ihm schließt kurz, er fährt weiter, dann schließt das hintere Tor und er fährt durch.

    Allerdings kann ich mir die Situation des Fahrers nicht erklären, wenn man das Experiment etwas abändert: Das Auto fährt wieder in die Garage sehr schnell ein, beide Tore schließen sich gleichzeitig, nun bremst aber das Auto vollständig in kurzer Zeit ab. Da die Tore geschlossen bleiben und das Auto größer ist, da es gebremst hat, demoliert es die Garagentore, nachdem sie geschlossen sind.

    Wie sieht aber die Sicht des Fahrers aus? Ich kann mir es unter der Vorraussetzung nicht erklären, wenn man bedenkt, dass Jedes Tor zuerst geschlossen sein muss, bevor es zerstört wird und auch geschlossen bleibt.

    Hat jemand eine Erklärung für mich?

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