Mit welcher Seilbahn fahrt ihr am liebsten?

Hallo,

Mit welcher Seilbahn fahrt ihr am liebsten? Gerne mit Begründung!

Ihr könnt auch eine bestimmte Seilbahn nennen, die euch am besten gefallen hat.

Ich nenne mal die Hauptkategorien und ihr könnt dann auch ergänzen.

Ich mochte die Luftseilbahn immer am meisten. Als Kind bin ich z.B. oft mit der Schauinslandbahn über die schöne Winterlandschaft gefahren 🚡

Sessellifte fand ich auch toll, vor allem im Sommer. Der Ausblick von der Sesselbahn in Boppard war echt nice. Jugendliche Typen kamen sich cool vor, weil sie ohne Sicherung da drin saßen. Die haben Faxen gemacht und mir zugerufen: "Schau mal, ich fahre ohne Sicherung" und gelacht 🤦🏼‍♀️

Schienenseilbahnen wie etwa die Standseilbahn mag ich auch. Ich kenne sowas z.B. von Salzburg. Mir ging die Fahrt aber leider viel zu schnell 🚞

Gondolettas kennt man meistens aus Freizeitparks, wie z.B. Europapark. Sowas mochte ich auch ganz gerne 🚤

Schlepplifte (z.B. für Skifahrten) mochte ich nicht so sehr. Ich bin als Kind ein paar Mal rausgeflogen und war am Ende voll aufgeregt und unter Stress, wenn man aus dem Lift rausmusste. Bei mir ist mal ein Ski im Schnee stecken geblieben 🎿

LG!

Luftseilbahn (offen, z.B. Sessellift) 58%
Luftseilbahn (geschlossen) 31%
Schienenseilbahn (auf Schienen, z.B. Standseilbahn) 12%
Schienenseilbahn (unter Schienen, z.B. Hängebahn) 0%
Schlepplift/Schlittenseilbahn 0%
Gondoletta 0%
Andere Seilbahn: ... 0%
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Helfen euch Fremde beim Koffertragen die Treppe nach oben/unten?

Hallo,

Helfen euch Fremde beim Koffertragen die Treppe nach oben/unten? Oder machen euch zumindest das Angebot?

Falls die nicht von sich aus fragen, fragt ihr andere dann um Hilfe?

Habt ihr auch den Eindruck, dass es vor Corona häufiger Hilfe gab?

Ich hab den Eindruck, dass es sowas vor Corona viel häufiger gab. Selbst wenn ich nur einen kleinen Koffer dabei hatte, hat mir oft ein Typ angeboten, den zu tragen. Sich bedanken und ablehnen konnte man ja immer noch. Das waren fast immer welche mit Migrationshintergrund. Die meisten Deutschen wirken generell immer in Eile.

Während Corona und auch danach war ich ab und zu mit 2 Koffern und Tasche unterwegs. Da kamen solche Angebote nicht mehr. Ich glaube, Ende der 2010er das letzte Mal. Man wurde eher ignoriert oder angerempelt. Man kann auch Leute um Hilfe bitten, aber wenn gefühlt alle die Treppen hoch- oder runterrennen oder mit sich selbst beschäftigt sind oder selber Gepäck haben, will ich das nicht. Ich hab auch schon Leuten Hilfe angeboten und was getragen.

Klar hab ich es auch ohne Hilfe geschafft, mit 2 Koffern und Tasche die Treppen zu laufen, den Zug zu erwischen usw., aber es war mega anstrengend. Ich bin damit meistens auch noch zum Zug oder nach Hause gelaufen, weil weder Bus noch Taxi kamen. Ich dachte, die Arme fallen gleich ab. Ich mache sowas zurzeit nicht mehr.

LG!

Nein, noch nie 62%
Andere Antwort: ... 22%
Naja, eher selten 15%
Ja, sogar oft 2%
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Meinung des Tages: Weg vom Auto, hin zur Bahn? Was muss passieren, um das Reisen mit dem ÖPNV/das Bahnfahren attraktiver zu machen?

Ein Zug, der über eine Stunde Verspätung hat oder sogar gänzlich entfällt – so gut wie jeder, der regelmäßig Bahn fährt, kennt dieses Szenario. Auch komplette Sperrungen, die mit einem mäßig funktionierenden SEV umgangen werden sollen, sind in Deutschland täglich ein Ärgernis für viele Pendler.

Zwölf Jahre lang führte die CSU das Verkehrsministerium, nun ist dieser Posten von Volker Wissing (FDP) besetzt. Seine Pläne zur Verbesserung der Bahn-Situation werden jedoch auch skeptisch betrachtet. Eine Kehrtwende möchte er schaffen.

Wissings Pläne für eine Kehrtwende

Dies soll unter anderem durch die Modernisierung des Schienennetzes geschehen. Beispielsweise sollen diejenigen Strecken, die besonders stark befahren werden, zu Hochleistungskorridoren umgebaut werden. Das wiederum bedeutet allerdings, dass diese Strecken komplett gesperrt werden müssen – es wird also eine Großbaustelle nach der anderen an der Tagesordnung sein

Außerdem möchte Wissing ab 2024 eine Infrastrukturgesellschaft einführen. Diese solle die Bahn nicht zerschlagen, sondern innerhalb des Konzerns selbstständig agieren, sodass sowohl der Erhalt als auch der Ausbau der Infrastruktur künftig unter einer Perspektive erfolgen, die primär gemeinwohlorientiert ist.

Zweifel an der Umsetzbarkeit

Skepsis bezüglich Wissings Pläne gibt es aus den Reihen der Grünen. Sie fordern wesentlich höhere Investitionen in die Bahn. Ursprünglich einigte sich die Ampelkoalition darauf, dass der Großteil der Zusatzeinnahmen aus der höheren Lkw-Maut in die Bahn investiert werden sollte. Laut Stefan Gelbhaar (Bündnis 90/Die Grünen) könnte es sich dabei um bis zu sieben Milliarden Euro pro Jahr handeln. Allerdings ist diese Zahl bis dato nicht im Haushalt zu finden.

Auch Dirk Flege von der „Allianz pro Schiene“ ist skeptisch. Laut ihm würden sich besagte Großbaustellen auf das gesamte Schienennetz auswirken. Dies würde zu einer zeitweisen Verschlechterung der Situation führen. Einen besseren Vorschlag allerdings gibt es aktuell nicht.

Folgt man den Schätzungen der Bahnbranche, so gibt es mittlerweile einen Investitionsstau von 90 Milliarden Euro. Dirk Flege (Allianz pro Schiene) erklärt, dass diese unter anderem für die Reaktivierung stillgelegter Strecken, aber auch für die Digitalisierung des Schienenverkehrs und die Elektrifizierung des Netzes benötigt würden.

Unsere Fragen an Euch: Wie empfindet ihr die Bahn-Situation in Deutschland, auch im Vergleich zu anderen Ländern? Was hätte früher umgesetzt werden müssen? Sind Wissings Pläne realistisch oder werden diese zu noch mehr Problemen führen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bahn-verkehrsminister-100.html

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