Hallo zusammen,
ich habe am Dienstag beim Kieferchirurgen eine Wurzelspitzenresektion. Es handelt sich hierbei um 3 betroffene Zähne. Ich hatte schon im März so eine OP, aber leider konnten wir nur zwei Entzündungen entfernen, ehe ich ohnmächtig geworden bin. Der Arzt musste zunähen und konnte die Füllungen nicht reinsetzen und wollte das ich beim nächsten Mal mit einer Narkose behandelt werde.
Eigentlich halte ich Behandlungen aus, ich habe ein Implantat mit Lokalanästhesie gesetzt bekommen, aber mein Problem ist, dass ich unterbewusst denke mir würde gleich ein Zahn gezogen werde und dann setzt die Panik ein. Mir wird schwindelig, ich schwitze und kippe fast weg. Mit Narkose habe ich als Kind ein Trauma erlebt, als man mir diese einmal aufgezwungen hat. Daher fällt diese Option für mich weg.
Die Praxis bietet jedoch Beruhigungstropfen in Form von Sedierungen an, ich glaube das heißt dormikum oder Midazolam.
Dort würde ich nichts davon mitbekommen, aber die Dosierung soll schwach genug sein, dass ich zwar beruhigt und angstbefreit bin, aber nicht handlungsunfähig.
Das klingt an sich ganz gut, mir wurde gesagt, dass ich hingefahren und abgeholt werden muss und am dem Tag keine wichtigen Entscheidungen treffen sollte und mich an den Eingriff nicht mehr erinnern werde. Was auch gut klingt.
Meine Angst ist hierbei der Kontrollverlust, es klingt paradox, ich nehme das Mittel um nichts mitzukriegen und keine Angst zu haben damit es schnell vergeht, aber habe Angst das irgendwas mit mir dann passiert (Bezug auf Narkosetraumata).
Außerdem, wie sind die Nebenwirkungen?
Weiß jemand wie lange die WSR dauert und wie lange ich danach auch mit niedriger Dosierung "außer Gefecht" bin?
Es wäre schön, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen würdet und ob ich Angst davor haben muss, oder es mir super als Alternative zur Narkose dienen kann.
Danke und schönen Sonntag!