Hey zusammen,
mal in persönlicher Angelegenheit zum Thema #Karriere:
Habe im Wintersemester 2022 mein Studium in BWL begonnen und gehöre seitdem zu den besten meines Jahrganges. Habe nach 3 Semestern einen Schnitt von 1,3. Merke gerade im 4. Semester in was für einem Tief ich bin. Am Montag steht bei mir eine Klausur an und eigentlich habe ich gar keine Lust und Kraft dafür zu lernen und kann entsprechend auch aktuell nicht so viel für das entsprechende Modul.
Ich habe irgendwie immer den Drang so richtig gut zu sein, weiss aber eigentlich nicht warum: Ich habe keine großen Karriereabsichten (Consulting oder Investment Banking werden in der BWL-Welt als das Non plus Ultra angesehen). Möchte einfach später nen anständig bezahlten Job. Habe aber irgendwie ständig die Angst zu versagen bzw. nicht gut zu sein und denke mir immer: Je besser ich bin, desto mehr Türen halte ich mir offen. Das stresst mich aber zunehmend. Kann aber auch schlecht loslassen, da ich alles schlechter als 2,0 eigentlich meiden möchte…
Auf der anderen Seite höre ich immer von Leuten, die irgendwie wesentlich schlechtere Noten hat und es trotzdem richtig weit gebracht haben und alle sagen mir: Da guckt am Ende eh keiner mehr wirklich drauf.
Hat da von Euch ähnliche Erfahrungen bzw. Gefühle oder macht allgemein in anderen Bereichen ähnliche Erfahrungen? Wie löst man sich davon?
Danke für Eure Hilfe.
