Hallo zusammen,
ich bin 23 Jahre alt, studiere aktuell noch und arbeite seit Juni 2022 durchgehend als Werkstudent. Vor Kurzem wurde ich von der AOK informiert, dass ich angeblich nicht versichert war – obwohl ich bisher immer davon ausgegangen bin, dass ich entweder über die Familie oder über meine Werkstudententätigkeit abgesichert sei.
Ich habe ADHS, bin in Therapie und bekomme Medikation. Erst als ich eine bestimmte Leistung in Anspruch nehmen wollte(Antrag), wurde festgestellt, dass mein Versicherungsstatus unklar ist. Dadurch wurde der Fall jetzt „entdeckt“. Ein Berater hat das an eine Fachabteilung weitergeleitet, ich soll bald ein offizielles Schreiben mit einer Nachforderung von 5.250 €(Der tatsächliche Betrag wird geprüft) erhalten. Es wurde mir bereits eine Ratenzahlung angeboten.
Die AOK hatte kurz vor meinem 23. Geburtstag noch nach einer Studienbescheinigung gefragt, was ich auch eingereicht habe. Danach kam lange nichts – bis zu diesem Fall. Meine Eltern hatten sich früher immer um solche Dinge gekümmert. Mein Vater hat bei der Familienversicherung wohl nicht angegeben, dass ich als Werkstudent tätig bin. Die AOK geht also weiter davon aus, dass ich familienversichert bin – obwohl ich es nicht bin(Legal)
Ich mache mir jetzt Sorgen, ob noch weitere Kosten auf mich zukommen könnten – zum Beispiel für die ADHS-Therapie, die Medikation oder die Diagnostik, die ich bereits genutzt habe. Die Stellen haben mich bisher als krankenversichert anerkannt – aber war ich das überhaupt offiziell?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Was kann ich tun, um die Nachforderung zu senken oder Unterstützung zu bekommen?
Bin für jede ernst gemeinte Hilfe dankbar.