Je älter ich werde, um so vorsichtiger werde ich, allein im Wald spazierenzugehen. Und zwar nicht weil ich gesundheitlich hilflos werden könnte, sondern aus einer Angst heraus, jemand könnte mir etwas zuleide tun.
Ich bin rüstiger Rentner, lebe auf dem Land und eigentlich bin ich ganz normal will heißen psychisch ohne jegliche Auffälligkeit.
Aber ich merke diese zunehmende Vorsicht, Situationen zu vermeiden, in denen ich weit und breit ohne andere Menschen bin. Oder dass ich nicht mehr in der Natur spazieren gehen mag, sobald es zu dämmen beginnt.
Liegt das am zunehmendem Alter, an den dauernden Berichten über Messerangriffe in den Medien oder an Sendungen wie XY ungelöst?