Ausbildung abbrechen? FSJ und Lehramt?

Hi Leute,

seit dem 01.09.22 habe ich eine Ausbildung als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen angefangen und dies im Außendienst. Zuvor habe ich den schulischen Teil der Fachhochschulreife erreicht. Ich weiß, ich bin zwar erst seit fast 2 Monaten in der Ausbildung, jedoch lässt mich der Gedanke nicht los, einfach ein FSJ zu absolvieren (um auch den praktischen Teil der FH-Reife zu erhalten) und danach Lehramt zu studieren (in Niedersachen geht das auch mit der FH-Reife).

Als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen bekommt man zwar gutes Geld und kann durch Provisionen dieses vermehren, jedoch stresst mich dieser ganze "Du musst so und so viele Verträge abschließen"-Druck jetzt schon und es gibt so viele andere Dinge die mich interessieren würden. Ich muss teilweise von 08:00-22:00 Uhr arbeiten, da die meisten Kunden erst zu dem Zeitpunkt zuhause sind. Außerdem weiß ich nicht, ob dieser Beruf wirklich passend ist falls man später eine eigene Familie hat, da man schon von Provisionen abhängig ist und immer wieder Stornos reinkommen könnten und man Geld wieder zurückzahlen muss.

Aus diesem Grund überlege ich, innerhalb der Probezeit zu kündigen und ein FSJ zu absolvieren und danach Berufsschullehramt (Wirtschaftspädagogik) oder Gymnasiallehramt zu studieren, jedoch bin ich mir sehr sehr unsicher ob das die Richtige Entscheidung ist.

Soll ich die Ausbildung einfach durchziehen und vllt. danach studieren oder jetzt schon den Weg gehen? Was würdet Ihr empfehlen?

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Kann der Mensch aus der Asche heraus aufeinmal zum phoenix werden, passiert das selten das jemand aus eigener Kraft alles erreichen kann in unserer Gesellschaf?

Ich wusste nicht wie ich meine frage genau formulieren könnte, ich würde gerne von euch wissen, jemand der von ganz unten kommt also von armen Verhältnissen, der nichts hat, auch keine besten sozialen Fähigkeiten, dieser dennoch sehr häufig von anderen verurteilt wird und einfach wie Dreck behandelt wird in unserer Gesellschaft, nur weil man sieht das er nicht gerade die schicksten Klamotten an hat, er nicht dem perfekten Erscheinungsbild eines verantwortungsvollen selbstbewussten erfolgreichen Mannes macht so wie man es gerne in der Gesellschaft sehen möchte oder auch auf dem Arbeitsmarkt, zudem dieser auch noch ein kleiner Mann ist und allein deswegen nicht häufig ernst genommen wird weil ist ja nur ein Hobbit für die anderen noch so erfolgreichen Menschen, dieser jennige es sich so bewusst ist wie die Gesellschaft tickt, wird dieser Mensch es schaffen können nicht wie ein Versager dazustehen und es allen zu zeigen? Dieser aber evtl. dafür doppelt und dreifach kämpfen muss mit seinen 1.70 im Gegensatz zu gutaussehenden Männern mit der idealen Größe 1.90, wie wird er es schaffen können?

Ich war soeben in der Innenstadt in Hamburg, in einer Ecke wo viele versicherungsunternehmen und einfach die guten Jobs sind, ich seh Leute aus der Bahn aussteigen die zu Ihrer Arbeit gehen, die sehen alle sehr schick aus und irgendwie intelligent und so in ihren Business Klamotten, muss man sich davon beeindrucken lassen? Weil manche halt einen von oben herab anschauen und man einfach auf komische Blicke traf?

Ich habe vielleicht nicht das Glück einem tollen Job nachzugehen wie sie, ja ich schau nicht so toll aus wie sie in ihrem Glück, dennoch ich bin eigentlich voll optimistisch eingestellt und versuche in jedem ein Talent zu sehen und lieber bin ich für einander, für ein Team, als irgendwie gegeneinander zu sein, das haben die sich bestimmt alle irgendwie verdient, das ist besser so zu denken, aber ich bin doch eigentlich einer von denen, oder sollt ich schauen das ich besser werde als sie? Aber wie? Ich möchte mich verbessern, jeden Tag besser werden, was kann helfen?

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