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Der Koran: Nur eine Version oder gibt es mehrere? Die Uthmanische und Ali’sche Version – Was wissen Sie darüber?

Viele Muslime, insbesondere Sunniten, glauben, dass der Koran in seiner heutigen Form eine einzige, unveränderte Version darstellt. Doch in der Geschichte gab es unterschiedliche Versionen des Korans. Beispiel unter der Leitung des Kalifen Uthman wurde der Koran 20 Jahre nach dem Tod des Propheten Mohammed in einer Kommission zusammengestellt. Dabei wurden verschiedene Koranfragmente, die auf Leder, Holz und Papyrus geschrieben waren, vereinheitlicht und in einer endgültigen Form zusammengeführt.

Die Kommission nahm jedoch redaktionelle Änderungen vor, und es fehlen in der Uthmanischen Version des Korans über 400 Textpassagen, die im Ali-Koran, einer Version, die von Ali, dem Vetter des Propheten, und dessen Anhängern bewahrt wurde, erhalten geblieben sind. Während der Regierungszeit von Uthman wurden zudem alle anderen Koran-Versionen vernichtet, und viele der damaligen Prophetgefährten, die sich weigerten, ihre Koranexemplare herauszugeben, wurden verfolgt. Nur Ali konnte eine Kopie des Korans retten und weitergeben.

Heute ist der Koran, den wir im Handel finden, die Uthmanische Version, während der Ali-Koran von vielen anderen Muslimen als Urkoran betrachtet wird. Kopien des Ali-Korans sind noch heute in der Türkei, in Deutschland an der Universität Tübingen sowie in anderen Ländern wie dem Jemen und Ägypten zu finden.

Was denken Sie? Ist der Koran in seiner heutigen Form die einzige wahre Version, oder gibt es alternative Versionen, die ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte des Islams spielen?

Bevor jedoch irgendwelche Extremisten meinen, ich würde den Koran verfälscht sehen, möchte ich klarstellen: Nein, tue ich nicht! Ich bin der Überzeugung, dass es verschiedene Versionen des Korans gibt, jedoch keine falsche oder ungültige Version. Der Koran spielt für mich in seiner Lehre eine zentrale und wichtige Rolle, auch in meinem Glauben!

https://m.focus.de/wissen/mensch/geschichte/wissenschaft-koranhandschrift-aus-fruehzeit-des-islam-entdeckt_id_4263442.html

https://uni-tuebingen.de/newsfullview-landingpage/article/raritaet-entdeckt-koranhandschrift-stammt-aus-der-fruehzeit-des-islam/

https://erfan.ir/deutsch/75515.html

https://islam.de/24356

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Der Islam – Eine Religion der Vielfalt oder der Ausgrenzung?

Der Islam ist mit etwa 1,9 Milliarden Anhängern die zweitgrößte Religion der Welt. Innerhalb dieser großen Gemeinschaft gibt es eine beeindruckende Vielfalt an Strömungen, die sich in ihrer Theologie, Praxis und Kultur unterscheiden. Dazu gehören:

• Sunniten

• Schiiten

• Ibaditen

• Ismailiten

• Zaiditen

• Aleviten

• Alawiten

• Nusairier

• Bektaschiten

• Drusen

• Ahmadiyya

• Salafisten

• Wahhabiten

• Sufis

• Koraniten

• Bohra

• Aga-Khan-Gemeinde

• Mahdawis

… und viele weitere kleinere Gemeinschaften und Traditionen.

Doch besonders sunnitische Extremisten zeichnen sich dadurch aus, dass sie viele dieser Strömungen aus dem Islam ausschließen, sie als „Sekten“ bezeichnen und oft sogar gezielt Lügen über sie verbreiten. Diese Extremisten behaupten, sie würden dem Koran folgen, doch ihre Worte und Taten widersprechen den Prinzipien des Islams.

Widerspruch zu den Grundwerten des Islams
Der Koran selbst warnt ausdrücklich davor, zu spalten oder Unrecht zu tun:

„Und haltet alle zusammen an Allahs Seil und spaltet euch nicht!“ (Sure 3:103)

„Diejenigen, die Gläubige verleumden, ohne dass diese etwas begangen haben, tragen eine gewaltige Schuld.“ (Sure 33:58)

Wenn sunnitische Extremisten andere Glaubensrichtungen beleidigen, sie zu „Ungläubigen“ erklären oder bewusst Lügen über sie verbreiten, dann handeln sie entgegen dem Koran, obwohl sie behaupten, diesen zu vertreten.

Die Frage ist: Haben sie denn keine Angst vor Allah?

Allah allein ist der Richter über den Glauben eines Menschen. Wie können sie sich anmaßen, über die Herzen anderer zu urteilen? Solche Spaltung und Beleidigungen führt nicht nur dazu, die Einheit der Umma (Gemeinschaft) zu zerstören, sondern wird am Tag des Gerichts auf sie selbst zurückfallen:

„Am Tag des Gerichts wird Allah die Urteile über das, worüber ihr uneins wart, fällen.“ (Sure 22:69)

Ein schlechter Ruf durch Extremisten
Das Verhalten solcher Extremisten schadet jedoch nicht nur den betroffenen Gemeinschaften, sondern auch dem Ruf des Islams insgesamt. Wegen dieser engen und spaltenden Sichtweise wird der Islam in der Welt oft als intolerant und rückständig wahrgenommen. Ihre absurden „Ratschläge“, angeblichen Verbote und extreme Auslegungen lassen den Islam streng und unbarmherzig erscheinen, dabei ist er eine Religion der Barmherzigkeit, Toleranz und Einheit.

Hier auf gutefrage nehme ich mir oft die Zeit, solche Extremisten zu widerlegen und ihnen mit klaren Argumenten und Beweisen zu zeigen, dass sie falsch liegen. Doch selbst wenn sie erkennen, dass ihre Argumente ausgehen und Ihre Ansichten nicht mit dem Islam vereinbar sind, weigern sie sich zuzulernen. Es scheint, als wären sie komplett verstrahlt, blind für die Botschaft des Korans und voller Hass auf alles, was nicht in ihr enges Weltbild passt.

Ein weiterer trauriger Aspekt, den diese extremistischen Gruppen oft verbreiten, ist die Vorstellung, dass Allah wie ein „Teufel“ handelt, der angeblich alle anderen Gruppen, Strömungen und Religionen in die Hölle schickt. Diese verzerrte Sichtweise ist nicht nur völlig unkorrekt, sondern widerspricht auch der wahren Lehre des Islams, die von Barmherzigkeit, Gnade und Vergebung spricht. Allah ist der Allbarmherzige und der Gnadige, der uns auffordert, in Frieden und Respekt miteinander zu leben, und niemandem das Recht gibt, sich als Richter über die anderen zu erheben. Die Idee, dass Allah mit einem einfachen Fingerzeig Menschen aus anderen Glaubensrichtungen oder sogar anderer islamischer Strömungen verurteilt, ist eine perverse Verzerrung der göttlichen Gerechtigkeit.

Was denkt ihr: Wie können wir solche Menschen dazu bringen, die wahren Werte des Islams zu verstehen, anstatt Spaltung und Intoleranz zu verbreiten?

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Vom Goldenen Zeitalter zur Neuen Unwissenheit (Djahiliyya)?

Das goldene Zeitalter des Islam, welches ungefähr zwischen dem 8. und dem 14. Jahrhundert stattfand, war eine Epoche, in der Wissenschaften und Künste unter Muslimen einen unvergleichlichen Aufschwung erlebten. In dieser Zeit wurden enorme Fortschritte in Bereichen wie Mathematik, Astronomie, Medizin und Philosophie gemacht, die bis heute prägend für die ganze Welt sind. Gelehrte wie Al-Khwarizmi, der die Algebra voranbrachte, Alhazen, der die Grundlagen der Optik legte, und Avicenna, der die Medizin revolutionierte, brachten viele Errungenschaften. Imam Cafer-i Sadik, anerkannt als Vorreiter der Alchemie, prägte grundlegende Konzepte, die später die Basis für die moderne Chemie formten. Sein Einfluss erstreckte sich auch auf die Medizin und Astronomie, wobei er fundamentale Beiträge leistete, die das wissenschaftliche Denken nachhaltig beeinflussten. Diese wissenschaftlichen Durchbrüche basierten auf empirischen Beobachtungen und logischen Schlussfolgerungen, inspiriert durch den Koran, der zur Reflexion und zum Erwerb von Wissen aufruft.

Heute jedoch hat sich die Situation in vielen muslimischen Länder und Gemeinschaften leider stark verändert. Anstatt den Koran als Inspiration zur Weiterbildung und kritischen Reflexion zu nutzen, stellen viele fragwürdige, pseudowissenschaftliche Theorien auf, die mehr der Bestätigung vorgefasster Meinungen dienen als der tatsächlichen Erweiterung des Wissens. Diese Tendenz, unhaltbare Theorien zu bevorzugen, erinnert bedenklich an die “Djahiliyya”, eine Zeit der Unwissenheit vor der Offenbarung des Islams, in der Mythen und Aberglauben das Denken beherrschten. Der Versuch, Religionen wissenschaftlich zu beweisen, lenkt von ihrer Hauptaufgabe ab: Sie sollten ethische Werte vermitteln und die spirituelle Entwicklung ihrer Anhänger fördern.

Es ist daher von größter Wichtigkeit, dass die muslimische Welt zurück zu ihren Wurzeln findet, nicht im Sinne einer rückwärts gewandten Nostalgie, sondern durch eine Wiederbelebung des rationalen, fragenden und wissbegierigen Geistes, der das goldene Zeitalter des Islam so produktiv und bahnbrechend gemacht hat. Nur durch eine solche Renaissance des Denkens können die Muslime hoffen, sowohl ihren Glauben als auch ihre Gesellschaften positiv zu entwickeln. Imam Ali betonte die Wichtigkeit des lebenslangen Lernens mit den Worten: “Fragt nach Wissen von der Wiege bis zum Grab”, “Sei ein Schüler solange du lebst, vermute nicht dass du Wissen besitzt”, und “Wer mir einen Buchstaben beibringt, wird mein Meister.” Prophet Muhammed hob ebenfalls die Bedeutung der Gelehrsamkeit hervor: “Die Tinte des Gelehrten ist heiliger als das Blut des Märtyrers” und ermutigte, Wissen weitreichend zu suchen, mit dem Ausspruch: “Sucht Wissen, auch wenn es in China ist; denn das Suchen von Wissen ist eine Pflicht für jeden Muslim.”

Frage an die Leser: Wie können wir Ihrer Meinung nach die Prinzipien des Goldenen Zeitalters wiederbeleben, um die wissenschaftliche und kulturelle Entwicklung in der heutigen muslimischen Welt zu fördern, angesichts der Tatsache, dass viele muslimische Länder und Gemeinschaften in Bezug auf Bildung und Wissen stark zurückgefallen sind?!

Dieser Beitrag soll all jene erreichen, die Wissen und Bildung behindern und den Koran falsch interpretieren. Sie stützen sich darauf, nur Verbote auszusprechen und umzusetzen, anstatt den Menschen zu ermöglichen, sich weiterzuentwickeln. Dabei verbreiten sie Angst und Schrecken.

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Warum haben islamistische Terrororganisationen so viele hochgebildete Mitglieder? Was führt dazu, dass Menschen mit hoher Bildung zu Terroristen werden?

Hier eine Liste:

Quelle: Wikipedia

Mohamed Atta – Stadtplanung – TU Hamburg-Harburg – al-Qaida

Marwan al-Shehhi – Maschinenbau – FH Hamburg – al-Qaida

Zacarias Moussaoui – Luftfahrttechnik – Université de Picardie – al-Qaida

Ramzi Yousef – Elektrotechnik – Swansea Institute – al-Qaida

Khalid Sheikh Mohammed – Maschinenbau – North Carolina A&T State University – al-Qaida

Nawaf al-Hazmi – Luftfahrttechnik – König-Abdulaziz-Universität – al-Qaida

Abdulmutallab Umar Farouk – Maschinenbau – University College London – al-Qaida

Ahmed Ressam – Chemie – Université de Mostaganem – al-Qaida

Anwar al-Awlaki – Bauingenieurwesen – Colorado State University – al-Qaida in der Arabischen Halbinsel

Faisal Shahzad – Informatik – University of Bridgeport – Tehreek-e-Taliban Pakistan

Tamerlan Zarnajew – Maschinenbau – Bunker Hill Community College – Tschetschenische Terroristen

Dzhokhar Zarnajew – Meeresbiologie – University of Massachusetts Dartmouth – Tschetschenische Terroristen

Najibullah Zazi – Chemie – Flushing High School – al-Qaida

Adnan Gulshair el Shukrijumah – Ingenieurwissenschaften – Florida Atlantic University – al-Qaida

Khalil Abu Rayyan – Maschinenbau – Grand Valley State University – ISIS

Ibrahim al-Asiri – Chemie – Universität von Saudi-Arabien – al-Qaida

Osama bin Laden – Bauingenieurwesen – König Abdulaziz Universität – al-Qaida

Mohammed Emwazi (Jihadi John) – Informatik – University of Westminster – ISIS

Mohammad Sidique Khan – Sozialwissenschaften mit technischer Ausbildung – Leeds Metropolitan University – Groupe islamique combattant

Shehzad Tanweer – Physik – University of Leeds – Groupe islamique combattant

Yassin Qadi – Informatik – Universität von Saudi-Arabien – al-Qaida

Khalid al-Mihdhar – Maschinenbau – König-Abdulaziz-Universität – al-Qaida
Khalid al-Mihdhar – Maschinenbau – König-Abdulaziz-Universität – al-Qaida

Mokhtar Belmokhtar – Ingenieurwesen – Universität von Libyen – al-Qaida im islamischen Maghreb

Omar Abdel-Rahman – Physik – Universität von Kairo – al-Qaida

Mustafa Setmariam Nasar – Informatik – Universidad de Granada – al-Qaida

Said Kouachi – Informatik – Université de Lyon – al-Qaida

Cherif Kouachi – Informatik – Université de Lyon – al-Qaida

Mohammed Bahaia Jamaa – Maschinenbau – Universität von Marokko – Groupe islamique combattant

Abdelhamid Abaaoud – Maschinenbau – Université de Bruxelles – ISIS

Anis Amri – Maschinenbau – Universität von Tunesien – ISIS

Rachid Kassim – Informatik – Université de Lyon – ISIS

Ayoub El Khazzani – Maschinenbau – Institut für Technologie in Marokko – ISIS

Murtaza Hussain – Ingenieurwesen – University of Illinois – al-Qaida

Mansour al-Hallak – Elektrotechnik – Universität von Damaskus – al-Qaida

Hassan al-Umari – Maschinenbau – Universität von Jeddah – al-Qaida
Khaled Abu al-Majd – Chemie – Universität von Kairo – al-Qaida

Saif al-Adel – Ingenieur – Universität Kairo – al-Qaida

Nabil al-Marabh – Informatik – University of Michigan – al-Qaida

Shakir Waheed – Maschinenbau – University of Washington – al-Qaida

Ziad Jarrah – Luftfahrttechnik – Fachhochschule in Deutschland – al-Qaida

Muhammad Atta – Ingenieur – TU Hamburg-Harburg – al-Qaida

Hamza bin Laden – Ingenieur – Universität von Saudi-Arabien – al-Qaida

Abu Bakr al-Baghdadi – islamische Geschichte (Studium) – Universität von Bagdad – ISIS

Abdul Rahman al-Baghdadi – Maschinenbau – Universität von Bagdad – ISIS

Hussein al-Mujahid – Informatik – Universität von Bujumbura – al-Qaida

Yusuf al-Ayeri – Ingenieur – König-Abdulaziz-Universität – al-Qaida

Abdallah al-Faqih – Elektrotechnik – Universität von Taiz – al-Qaida

Adnan al-Husseini – Chemie – Universität von Aleppo – al-Qaida

Hisham al-Hassan – Maschinenbau – Universität von Jeddah – al-Qaida

Zainab al-Mahmoud – Informatik – Universität von Bagdad – ISIS

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