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Was führe ich für Gespräche?

Hi !

Es ist so das ich schon immer, allerdings ganz früher noch nicht immer den drang habe zu reden .Das heißt ich rede nicht nur mit Menschen eine ganze Menge sondern auch wenn keiner da ist wie mit mir selbst .Aber dann auch wieder nicht, weil ich nicht weis ob das vielleicht auch lautes denken ist .Ich glaube ich hab damit angefangen, als ich im Kindergarten noch war und was davon geträumt habe. Den Traum hab ich dann versucht zu wiederholen bzw hab ihn mir nacherzählt. Und seit dem glaube ich mach ich das .Früher hab ich das auch laut gemacht und hab mir immer selbst ausgedachte Geschichten mit mir selbst erzählt oder sachen nacherzählt wenn ich zum Beispiel einen Film geschaut habe und mich dann immer da mit eingebaut. Allerdings habe ich auch schon immer als Kind generell Sachen nachgespielt, könnte das also auch eine Art verarbeiten sein?Mittlerweile erzähle ich nicht mehr so viel nach ( und mach das eh nur noch sehr leise so das dass eigentlich keiner hört) sondern eher das ich mir Gespräche ausdenken die ich dann mit jemandem führe das heißt ich rede mit jemandem der vielleicht gar nicht da ist und überlege mir was er vielleicht antworten könnte. Allerdings hab ich gemerkt wenn ich abgelenkt bin zum Beispiel in der Schule oder beim Fernsehen mach ich das nicht sondern konzentriere mich dann halt auf die sachen.

Weiß jemand zu fällig was das genau ist und ob man das auch wieder loswerden kann?

Danke

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Woher kommen negative bzw. rassistische Denkweisen über ausländische Mitbürger/Migranten?

Vorab: ich erhoffe mir sachliche und begründete Antworten!

Folgende Story aus meinem Leben:

Ich (M/19) hatte kürzlich Besuch von meinem Vermieter, er war da, um ein undichtes Fenster zu reparieren.

Er ist vom Typ her Mitte 50 und Inhaber eines handwerklichen Betriebes (Heizung und Sanitär) spricht immer sehr laut und äußert öfter pauschale, negative Urteile über Nicht-Deutsche.

Während seiner Arbeit hat er viel erzählt: Er bezeichnet mich regelmäßig als „anständig deutsch“; er weiß nicht, dass ich selbst auch ausländische Vorfahren habe, und hat auch geäußert, dass ich von allen Mietern in diesem Haus überhaupt der einzige bin der Deutsch könne (was evtl. stimmen könnte, aber ist ja völlig gleich) und „einigermaßen gebildet“ sei und wie schrecklich das sei, dass alle anderen das nicht sind.

Außerdem hat er von Erfahrungen aus seinem Leben berichtet, beispielsweise, dass er Stress mit einer Baumarkt-Mitarbeiterin hatte, die ihm an der Kasse die falschen Preise berechnet habe. Dabei hat er besonders betont, dass die Dame einen türkischen Akzent hatte und offenkundig Türkin ist und dabei gestöhnt.

Des weiteren hat er über einen dunkelhäutigen Mann aus der U-Bahn geredet (die Details habe ich nicht mitbekommen mangels Interesse), den er als N… bezeichnet hat, da er angeblich einer älteren Dame seinen Sitz nicht angeboten hat. Er beklagte auch, dass man ja mit „solchen normalen Begrifflichkeiten mittlerweile aufpassen“ müsse.

Auch fragt er regelmäßig ob ich schon ein „hübsches deutsches Mädel auf der Königstraße aufgegabelt“ habe.

Frage: was bringt Menschen zu solchen Denkweisen und woher kommt ihre Berechtigung, solche Pauschal-Urteile zu fällen und sich teils so unangemessen zu äußern?

Deutsch, Sprache, Menschen, Deutschland, Politik, Ausländer, Deutsche, Rassismus, Sprechen

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