Schüler – die besten Beiträge

Lehrer: ein toller, aber auch nervenaufreibender Beruf

Ich liebe meine Arbeit als Lehrer. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht mit guter Laune, vielen Ideen und guten Vorsätzen an die Arbeit gehe. Oft läuft es prima; meine zehn- bis dreizehnjährigen Schülerinnen und Schüler machen teilweise sehr gut mit und zeigen erstaunliche Fortschritte im Lernen und Arbeiten.

Gleichwohl gibt es Tage, an denen mich manche Schülerinnen und Schüler um den Verstand bringen. Fast immer sind es Knaben, die einfach nicht still sein können oder abwarten können, bis sie an der Reihe sind. Vielfach haben sie Konflikte miteinander, beleidigen sich grob oder werden sogar handgreiflich.

Seit fast anderthalb Jahren arbeiten mein Kollege und ich an dieser Problematik, aber Erfolge gibt es nur punktuell. Oft müssen wir alle paar Wochen wieder von vorne anfangen. Die brennendsten Themen sind Verzicht auf verbale wie physische Gewalt und Unterrichtsstörungen durch Hereinreden, Lachen, Witzchen reißen, Sachen herumwerfen u. dgl. m.

Seit heute weiß ich, dass ich nächstes Schuljahr eine dritte Klasse übernehmen werde. Die Kinder sind jünger und daher vielleicht einfacher zu führen. Das entlastet mich ein Stück weit. Aber bis zum nächsten Sommer muss ich noch mit der aktuell so anstrengenden sechsten Klasse auskommen.

Ich mag jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler sehr und bin gerne bereit, mich für die Klasse zu engagieren. Aber allen gerecht zu werden und dabei guten Unterricht machen scheint mir im Moment geradezu unmöglich.

Vielleicht wisst ihr Rat, was ich noch probieren könnte. Sonst habe ich mal meine Gefühle aufgeschrieben und bin sie hiermit mal losgeworden, was sicher auch nicht schlecht ist. Vielen Dank fürs Lesen!

Schule, Unterricht, Schüler

Gemeine Sprüche von Lehrerin?

Eine Kollegin (Lehrerin) von mir, hat mich in ihren Unterricht eingeladen. Während des Unterrichts war sie nett zu mir, hat mir Voraussetzungen für ihre Aufgabe als Klassenlehrerin erklärt und soweit war alles okay.

Sie hat mir ihr halbes Leben erzählt. Später als sie bemerkt hat,dass ihre 20 Jahre alten Erzieher-Schüler zuhören, hat sie gefragt: "Sind Sie schon mit der Aufgabe fertig oder warum hören Sie so aufmerksam zu?" Daraufhin meinte eine Schülerin : "Frau XY, Sie erzählen ja sonst nie was von sich."

Frau XY wollte dann ein pädagogisches Rollenspiel mit den Schülern machen, aber die Schüler hatten keine Lust. Schließlich haben wir den ganzen Tag verschiedene Rollenspiele gemacht. Die Lehrerin Frau XY hatte auch Verständnis.

Als Frau XY (die Lehrerin) mehrere Missverständnisse und Streitigkeiten vor der Tür geklärt hat, sagte eine andere Schülerin zu mir, dass "Frau XY manchmal ein bisschen komisch sei. "

Frau XY hat mir erzählt, dass sie ständig Streit und Missverständnisse mit ihren Schülern hat. Sie selbst ist ca.55-60 Jahre alt und hat alle Prüfungstermine falsch eingetragen und die Schüler bzw angehende Erzieher am falschen Tag geprüft. Die Schüler hatten absolut keine Chance, sich auf die spontane Prüfung vorzubereiten.

Trotzdem meint Frau XY, dass sie sich sonst mit allen Schülern super dicke versteht und die Schüler einfach aufgrund ihrer zweimonatigen Abwesenheit keine Chance hatten, sie richtig kennenzulernen.

Allerdings sahen die Schüler nicht beeindruckt aus.

Am Ende der Stunde habe ich mich höflich bei ihr verabschiedet:

Ich: " Frau XY, ich fand die Unterrichtsstunde sehr informativ und Die Zeit ist schnell umgegangen. Ich bedanke mich für die Einladung. "

Frau XY (fängt an fett zu lachen) : "Hahahah ja, also ich kann Sie auch der Putzfrau übergeben "

Findet ihr Frau XY respektlos? Wie findet ihr den Spruch kombiniert mit den anderen Aussagen?

Wie hättet ihr auf den Spruch reagiert?

Medizin, Gesundheit, Deutsch, Kinder, Schule, Erziehung, Menschen, Pädagogik, Bildung, Deutschland, Schüler, Psychologie, Berufsschule, Erzieher, Erzieherausbildung, Lehrer, Soziales

Meistgelesene Beiträge zum Thema Schüler