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Laminat auf unebenem Korkboden verlegen?

Hallo zusammen,

wir sind gerade am Renovieren. In der Wohnung wurde vor ca 20 Jahren zusätzlich der Speicher „provisorisch“ ausgebaut. Der Bodenbelag besteht aus OSB Platten/Spahnholzplatten und direkt drüber Kork. Da die Raumhöhe in den beiden Zimmer sehr niedrig ist, wurde auf einen richtigen Bodenbelag mit sämtlichen Ausgleichsmassen usw. verzichtet, um nicht noch mehr aufzutragen. Der Boden ist dadurch leider sehr uneben und wellig. Uns gefällt der Boden leider gar nicht, da dieser schon enorm abgenutzt und ausgeblichen ist und nach Nikotin stinkt (Vorbesitzer waren starke Raucher).

Wir haben mit einem befreundetem Bodenverleger gesprochen, der jedoch schon länger nicht mehr in dem Beruf tätig ist. Dieser meinte, dass die Unebenheiten durch eine Trittschalldämmung (in den Wellenmulden doppelte Trittschalldämmung) ausgeglichen werden können und wir dann Laminat darüber verlegen können. Andere Meinungen dazu sind jedoch, dass der Laminat brechen könnte, bzw die Spalten aufgehen könnten.

Da vor kurzem ein Laminat im Angebot war, haben wir direkt zugeschlagen. Nun haben wir aber doch ein wenig Bedenken, dass das nicht hinhauen wird. Habt ihr irgendwelche Erfahrungswerte oder Tipps?

Ich muss dazu sagen, dass es sich nur um 2 kleine Abstell-/Gäste- und irgendwann vllt. mal Kinderzimmer handelt. Es muss also nicht perfekt werden :-)

Vielen Dank schon einmal!

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Warum halten viele ihr Haus nicht in Schuss bzw. renovieren nie etwas ?

Oft stehen alte Häuser leer, weil sich niemand aufbürden möchte, diese Häuser komplett zu sanieren. Manchmal wurden Häuser in den 60ern gebaut und seitdem nichts mehr daran gemacht.

Deshalb bin ich meinem Opa dankbar, dass er eigentlich ständig irgendwas am Haus gemacht hat. Es war nie eine riesige Sanierung, wo alles auf einmal gemacht wurde, sondern es wurde immer Stück für Stück irgendwas gemacht.

Das Haus wurde um 1956 gebaut und steht heute da wie eine eins. Moderne Dämmung, moderne Heizung, usw. 2011 wurde es zuletzt neu verputzt und gedeckt. Auch die Einrichtung ist einigermaßen modern. Zuletzt wurde im vergangenen Jahr das Treppenhaus erneuert.

Ich mein, natürlich kostet das Geld und ist aufwendig. Aber ich finde, lieber so nach und nach immer mal was erneuern, anstatt 60 Jahre lang überhaupt nichts zu tun und dann den nachfolgenden Generationen die komplette Sanierung aufzubürden.

Die Quittung kommt ja jetzt langsam. Manche alte Heizungen dürfen nicht mehr betrieben werden, usw. Manche Hausbesitzer werden jetzt vom Staat aus Umwelt-Gründen gezwungen, sämtliche Sachen zu überholen und zu erneuern. Natürlich ist das oft hart, aber man hätte dem durch vernünftige Investitionen vorbeugen können.

Als damals das Gas verlegt wurde, hat mein Opa nicht lange gefackelt, da wurde die alte Ölheizung raus geschmissen und eine moderne Gasheizung eingebaut. Das war damals gewiss teuer. Aber die, die damals das Geld nicht aufbringen wollten, machen jetzt ein langes Gesicht, wenn sie jetzt staatlich verordnet bekommen, dass ihre alte Ölheizung so nicht mehr betrieben werden darf.

Also ich meine: Wir geben eigentlich ständig irgendwie Geld fürs Haus aus. Nie viel auf einmal, aber immer etwas. Oder man kann 60 Jahre lang gar nichts machen und dann muss alles auf einen Schlag gemacht werden.

Versteht ihr, was ich sagen will? Was denkt ihr darüber?

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