Anti-Satelliten-Raketen als verbotene Waffen ächten?

Die Nationen bereiten sich seit Jahren verstärkt auf den Krieg im Weltraum vor. Im Jahr 2007 hatte China mit einer Rakete testweise einen Satelliten zerstört, im November 2021 dann führte Russland ebenfalls einen solchen Test durch. Dabei zerstörte das russische Raketen-System PL-19 Nudol, das von der Erde abgeschossen wurde, den rund 2,2 Tonnen schweren Satelliten Cosmos-1408 in etwa 480 Kilometern Höhe. 

Nach Angaben der US-Behörden sollen in beiden Fällen zahllose Wrackteile entstanden sein, die sich bis heute in der Erdumlaufbahn bewegen. Mehr als 1600 Teile sollen es aufgrund des russischen Tests sein, und auch vom chinesischen Test vor 15 Jahren seien noch immer rund 2800 Teile vorhanden.

Dieser Weltraumschrott stellt eine erhebliche Gefahr für Satelliten, andere Flugobjekte und sogar für die Internationale Raumstation (ISS) dar. Schon Wrackteile von wenigen Zentimetern Größe können nach Meinung von Experten große Schäden anrichten, wenn sie mit hoher Geschwindigkeit auf andere Objekte treffen. Hinzu kommt, dass solche Trümmerteile, die sich durch Aufprall sogar noch vervielfältigen können, teilweise Monate, Jahre oder gar Jahrzehnte in der Umlaufbahn verbleiben.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/krieg-satelliten-101.html

Eine militärische Auseinandersetzung im Weltraum müsse unbedingt strategisch verhindert werden, so Traut. Denn durch massenhafte Trümmerteile könne der Weltraum über Jahrzehnte kaum noch nutzbar sein. "Die schlimmste Vorstellung ist, dass wir ins Vor-Digitale Zeitalter zurückfallen".

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/weltraum-bundeswehr-100.html

Sollte man diese neuen Waffen also international ächten, so wie es Landminen, Chemiewaffen und biologische Waffen sind?

Anti-Satelliten-Raketen sind normale Kriegswaffen der Zukunft. 64%
Anti-Satelliten-Raketen als verbotene Waffen ächten. 36%
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Ein paar Fragen zum Starship von SpaceX (IFT-3)?

Ich bin kein Raumfahrt-Ingenieur, verstehe viel von Antriebschemie, aber nicht der Physik dahinter.

Einige haben ja bestimmt den Start von Starship 3 mitbekommen. Mich haben einige Sachen gewundert hinsichtlich der Konfiguration und künftiger Einsätze fern des LEOs.

Neben den beeindruckenden HD-Bildern waren die missgeglückte Landung der Unterstufe und überhaupt den Orbit zu erreichen technische Meisterleistungen.

https://www.youtube.com/watch?v=W1WfCVZFZPo

Geplant sind verschiedene Versionen des Starships für Frachtflüge, Orbitalbetankung, Mondflüge und weitere Zwecke. Interplanetare auf jeden Fall mit Betankung.

Hier die Flugdaten:

Start 17.3.2024, Flugdauer 49 min, MECO nach 2:49 bei 5700 km/h, SECO nach 8:35 bei 26500 km/h und 150 km. Unterstufe und Starship sind beim Wiedereintritt zerschollen.

Da stellen sich mir folgende Fragen:

  • Warum zur Hölle ist das Ding nicht wie eine Saturn V zwei- oder dreistufig?
  • Ist künftig geplant, das Ding mit Boostern zu starten? Wie bei einer Delta IV oder Falcon Heavy.
  • Wie will man genügend Sprit für den Einschuss Richtung Mond (TLI) oder sogar zum Mars (MTO) befördern? Warum Auftanken im LEO?
  • Eine Beschleunigung von 5,8 km/s im Vakuum mit der Oberstufe? Und das mit CH4 (spez. Schub kleiner als H2)?

Das Design einer Saturn V ist für mich recht logisch. Erste Stufe mit LOX und RP1, um der Atmosphäre zu entkommen, Zweite und Dritte Stufe mit Flüssigwasser- und -sauerstoff für bis in den LEO und TLI. Ein einziger Start für alles.

Bei Starship aber müssen in der Unterstufe Super Heavy Reserven für die Landung verbleiben. Zusätzlich verrichtet Starship als zweite Stufe die Hauptarbeit und ist im LEO schon leer. Als Frachtrakete verstünde ich das ja.

Bitte nur ernsthafte Antworten und keine Einzeiler der üblichen Karmafarmer wie "feuchter Traum eines autistischen Milliadärs"!

Chemie, Universum, Physik, Raketen, Raumfahrt, SpaceX

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