Prominente – die besten Beiträge

Wieso wirken Celebrities oft so abgehoben?

Ich habe eine Sängerin die ich wirklich über alles liebe. Normalerweise bin ich nicht so mädchenhaft und wie ein „verrückter Fan“ aber ihre Musik hat mich durch vieles begleitet.

Gestern war Sie im Club von meinem Onkel und das Konzert war wunderschön und sie hat sehr sympathisch gewirkt. Ich wollte im Nachhinein gerne ein Foto machen (Niemand hatte dazu die Möglichkeit) und da sie schon weg war, wollte der Chauffeur mich von selber schon mitnehmen da es ja nur ich war.

Ich sollte mich (so mein Onkel) als Tochter vorstellen, damit ich eher eins bekomme. Wir haben uns vor dem Hotel mit Manager und Backroundsängern unterhalten, die alle mega sympathisch waren und gesagt haben, dass sie immer Bilder macht. (Sie war noch beim Auschecken) Ihr Manager hat ihr dann bescheid gesagt, dass ich warte. Als sie rauskam, meinte sie: „Nein ich bin gerade nicht für Fotos, ein anderes mal Bruder“ und ist ins Auto.

Mich hat das wirklich sehr deprimiert, ich verstehe das Stars auch nur Menschen sind, und es ihnen manchmal zu viel wird, aber es war NUR ich und sie konnte nicht mal hallo und tschüss sagen. Ich habe richtig Kummer gerade, fast wie Liebeskummer, ich liebe sie doch so sehr...

Woran hätte das liegen können, was kann ich tun. Ich hatte schon beim Konzert irgendwie das Gefühl, dass ich ihr unsympathisch bin.

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Übertreibt der Sender ARTE bei Künstler und Film Portraits?

Ich halte die Filmkritiker, die bei ARTE zu einem „Themenabend“ eines Filmklassikers oder Filmstars interviewt werden, hoch unterhaltsam. Und zur totalen Überinterpretation neigend.

Wieso machen die das? Die denken sich Sachen aus, wo ich mir zu 80% sicher bin, dass der Regisseur überhaupt nicht daran gedacht hat, als er den Film machte. Oder der Schauspieler.

Ich nehme jetzt irgendeinen Film… sagen wir… Jurassic Park.

So jetzt kommt der Arte Filmjournalist/kritiker, der vor irgendeiner Bücherwand in einem Pariser Apartment in nem Chippendale Sessel sitzt. Der sagt dann sowas:

“Mit Jurassic Park verschaffte sich Spielberg eine Legitimation das innere Kind nicht sterben zu lassen. Da fast zeitgleich die Produktion für Schindler‘s List angesetzt war, ein Projekt mit immenser persönlicher Verantwortung, etwas, das er sich über Jahrzehnte nicht zugetraut hatte, da scheint es fast so, als würde er dem Zuschauer und den Kritikern ein Angebot machen wollen. Hier schaut her, wird er sich gedacht haben, ihr wollt mir keinen Oscar geben, ihr haltet mich für den kindhaften Märchenonkel, der nur Kinderaugen glänzen lässt, nein! Diesmal gebe ich euch beides, den fantastischen Dinosaurier aus dem Reagenzglas und das Unabstreitbare zugleich. Und zwar das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte und ihr müsst mir diesmal zu hören! Denn als Jude und als Regisseur, der zwei Genre gleichzeitig bedient, könnt ihr mir nicht wieder die kalte Schulter zeigen! Und was geschah: Er gewann seinen ersten Oscar für die beste Regie zum Film Schindler‘s List.“

So… gerade komplett ausgedacht und vermutlich überhaupt nicht zutreffend. Aber so geht das bei ARTE über zwei Stunden am Stück. Und dann merke ich irgendwann, was diese ferstrubbelten Fliege tragenden Filmenthusiasten von sich geben ist schlichtweg eine eigene Kunstform. Die der Überinterpretation, ohne dass es auffällt. Eine neue Beleuchtung eines Künstlers als fiktive Erweiterung des Geschehenen.

Oder was sagt ihr dazu?

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