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Kann ich Falschparker anonym melden?

Hallo.

Kann man Falschparker anonym melden? Und wie macht man das?

Es geht darum das jemand aus meiner Nachbarschaft mein Auto zu parkt und ich nicht rausfahren kann, ich fahre selten mit dem Auto deswegen hat es mich nie so stark gestört, nur ab und an musste ich ihn bitten das auto wegfahren. Da war er schon immer sehr wütend das ich sogar schon angst hatte. Das ist auch der Grund wieso ich anonym melden will. Ich meine, es ist schon logisch das ich das bin aber er hat es nicht schwarz auf weiß und ich könnte noch sagen das war ich nicht. Ich weiß das ist nicht nett gegenüber einem Nachbar und normalerweise bin ich nicht so, aber mein Problem ist das ich jetzt aus einem wichtigen Grund öfter mit dem Auto fahren muss und er mich aber zugeparkt hat und jetzt im Urlaub ist und das schon seit einer Woche und ich nicht weiß wie lange er noch wegbleibt. Ich bin schon mit dem Auto rausgefahren und habe immer Angst das ich mein Auto zerkratze oder so weil ich erst über den riesen bordstein muss und dann den ganzen Fußgängerweg bis ich auf die Straße kann. Einparken kann ich so kaum, bzw ich habs schon geschafft aber es ist mega schwer und "gefährlich" also das ich ein Zaun oder anderes auto berühre. Deswegen mach ich das jetzt nicht mehr und muss mein Auto sehr weit weg vom Zuhause parken weil es sonst nichts gibt hier.

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Sollten Autoparkplätze in Großstädten in Lastrad Parkplätze umgebaut werden?

Durch die gezielte Umwidmung ehemals dem motorisierten Individualverkehr vorbehaltener Stellflächen hin zu infrastrukturell aufgewerteten Abstellmöglichkeiten für nachhaltige Transportalternativen wie Lastenräder, würde es zunehmend erschwert, private Pkw im städtischen Raum zu parken. Diese räumliche Verknappung kann, so die Erwartung, eine verhaltenslenkende Wirkung entfalten, welche Bürgerinnen und Bürger dazu motiviert, von emissionsintensiven Automobilen auf klimafreundliche, platzsparende Mobilitätsformen umzusteigen – ein bedeutender Schritt im Rahmen einer zukunftsorientierten urbanen Verkehrswende.

Autofahrer*innen aufgepasst – eure heilige Kuh bekommt jetzt endlich ihre wohlverdiente Diät. In einer gerechten, klimabewussten und inklusiven Großstadt des 21. Jahrhunderts ist kein Platz mehr für tonnenschwere Blechkisten, die nur eine Person transportieren und den öffentlichen Raum kolonialisieren wie ein SUV auf Safari.

Stattdessen: Parkplätze raus, Lastenrad-Stellplätze rein! Warum sollte der wertvolle urbane Raum – unser aller Gemeingut – weiterhin der aggressiven Blechlawine des motorisierten Patriarchats geopfert werden? Es ist 2025. Wir brauchen keine neuen Tiefgaragen, sondern Hochbeete neben Lastenrädern, wo früher Benzinpfützen schimmerten.

Wer keinen Parkplatz mehr findet, wird zur Mobilitäts-Evolution sanft gezwungen: raus aus der Komfortzone, rein in die Pedale! Denn wer ernsthaft noch meint, seine drei Joghurtbecher vom Supermarkt müssten im 2,2-Tonnen-SUV nach Hause chauffiert werden, dem ist ohnehin nur mit einer sanften Entwöhnung zu helfen – etwa in Form eines autofreien Innenstadt-Kerns mit verfassungsmäßigem Lastenrad-Vorrang.

Natürlich weinen jetzt wieder einige konservative Kolumnist*innen in ihre Cordjacken: „Und was ist mit den Familien?“ – Antwort: Die moderne, diverse Familie fährt Lastenrad. Mit Regenhaube, Kindersitz und CO₂-neutralem Gewissen. Und die Oma? Die bekommt natürlich ein E-Lastenrad, denn soziale Gerechtigkeit hört nicht beim Muskelantrieb auf.

Kurz gesagt: Wer Parkplätze verteidigt, verteidigt das fossile Zeitalter. Wer Lastenrad-Parkplätze fordert, plant die Stadt von morgen. Für Menschen, nicht für Maschinen. Für Frischluft statt Feinstaub. Für Mobilität ohne Machismo.

Die Verkehrswende beginnt beim Parkplatz. Und endet – idealerweise – nie.

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BIDS - Freitagmittag. Ich will einfach nur meinen Wocheneinkauf machen.

Ich fahre auf den Aldi-Parkplatz – schon beim Einbiegen merke ich: Das wird nix. Alles, wirklich alles, ist voll. Nicht mal die Halteverbotsbereiche sind frei. Ich seufze. Mein Magen knurrt. Ich bin müde, genervt vom Tag – und will einfach nur schnell rein, einkaufen, raus.

Dann sehe ich ihn: den einen freien Parkplatz. Halleluja. Aber da steht… keine Karre. Nein. Da steht eine junge Frau. Schick gekleidet wie für einen Abiball, mitten in der Lücke. Und hält den Platz frei. Für wen auch immer. Ohne Auto.

In mir steigt so eine Mischung aus Frust, Ungläubigkeit und dieser typischen "Das kann doch jetzt nicht euer Ernst sein"-Stimmung hoch. Ich war eh schon durch – und das war der Tropfen. Also hupe ich. Nicht lange, nicht aggressiv. Nur einmal. Als Zeichen: Hey, sorry, aber das hier ist kein Platz zum Menschenparken.

Sie geht dann auch – ziemlich widerwillig. Ich fahre ein, atme tief durch. Kein Drama, keine Eskalation. Dachte ich.

Ich steige aus, will Richtung Eingang – da ruft sie mir noch irgendwas hinterher. Ich verstehe es nicht, aber es schwingt was Schnippisches mit. Und da platzt es aus mir raus: „Sie haben sich ja richtig schick gemacht für den Aldi-Besuch – wow!“

Kaum gesagt, da denke ich: Oh nein. Das war unnötig. Nicht ich. Nicht mein Stil.

Und jetzt frage ich mich seitdem… war das zu viel? War ich an dem Tag einfach ein Alman mit Hupreflex? Eine Karen mit Kommentar? 😭

Kleine Anmerkung:

Der Parkplatz ist offiziell nur für Aldi-Kund:innen. Später habe ich gesehen, dass ein paar hundert Meter weiter an der Berufsschule Abschlussball war – also war klar, warum da so viele festlich Gekleidete unterwegs waren. Innenstadtlage, großes Durcheinander.

Aber trotzdem – irgendwie hängt mir diese Situation nach..

Parkplatz, überfüllt

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