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Dating: Habt ihr Erfahrung mit Love Scam, so wie hier beschrieben?

Scam-Männer und -Frauen machen sich im täglichen Leben ihrer Opfer unverzichtbar – ohne ein einziges persönliches Treffen. Eine romantische E-Mail am Morgen, mittags ein kurzes Telefonat, abends werden Nachrichten ausgetauscht oder es wird stundenlang telefoniert. Bei den Gesprächen geht es um den Beruf, die Familie, Liebe und die gemeinsame Zukunft.

Bei Liebesbetrug geht's nicht nur um Geld

Nach einiger Zeit müssen die Scammer*innen dringend geschäftlich oder aus familiären Gründen ins Ausland, zum Beispiel nach Westafrika. Danach – so versprechen sie – wollen sie ihre neue Liebe besuchen. Dann gibt es Schwierigkeiten: Überfälle, gestohlene oder konfiszierte Pässe, ein Autounfall, Probleme mit Kreditkarten, kein Geld für das Flugticket, das Visum oder erfundene Gebühren an die Regierung, um das Land verlassen zu dürfen. Die Opfer werden gebeten, per Bargeldtransfer Geld ins Ausland zu senden. Manchmal werden sie sogar von vermeintlichen Ärzt*innen, Polizist*innen oder Angehörigen kontaktiert, die noch mehr Druck ausüben sollen. Das geht oft so weit, dass die Scammer*innen mit Selbstmord drohen.

Mitunter haben es die Betrüger*innen auf Ausweispapiere abgesehen. Oft bitten sie ihre Opfer, ihnen Kopien vom Reisepass zu schicken – angeblich, um ein gemeinsames Konto zu eröffnen. So können leicht Ausweise gefälscht werden.

In anderen Fällen werden Opfer gebeten, Schecks und Zahlungsaufträge auf das eigene Bankkonto einzureichen, weil dies in z. B. Westafrika angeblich nicht möglich sei. 

Mitunter haben es die Betrüger*innen auf Ausweispapiere abgesehen und bitten ihre Opfer, ihnen Kopien vom Reisepass zu schicken.

Den größten Teil sollen die Opfer per Bargeldtransfer zurücküberweisen, einen kleinen Rest dürfen sie für sich behalten. Das Problem: Die Schecks sind Rückschecks, für deren Rückzahlung an die Bank die Kontoinhaber*innen verantwortlich sind. Im schlimmsten Fall droht dem Opfer eine Strafanzeige wegen Betrugs.

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Meinung des Tages: Online-Challenge mit potentiell tödlichen Folgen – was muss passieren, um derart gefährliche Trends aufzuhalten?

Challenges erfreuen sich auf Social Media größter Beliebtheit. Doch derzeit gibt es bei TikTok eine, die schreckliche Folgen haben kann..

Die Paracetamol-Challenge

Dabei versuchen junge Menschen, bewusst eine stark überhöhte Dosis des Medikaments zu sich zu nehmen. Das Ziel: Die Überdosis soll überstanden werden. Nach den USA kommt dieser „Trend“ jetzt vermehrt in die Schweiz und nach Belgien.

Paracetamol kann bei Überdosierung lebensgefährlich sein

Das Schmerzmittel dürfte den meisten wohl ein Begriff sein und ist in der Regel bei korrekter Dosierung gut verträglich, wie auch der stellvertretende Hauptgeschäftsführer (Emar Kroth) von Pharma Deutschland erneut betonte. Doch bei einer Überdosis, die laut der Leiterin der Abteilung für Pharmakologie an den Universitätsspitälern Genf, Caroline Samer, ab circa sechs Gramm bei Erwachsenen beginnt, kann das Medikament lebensgefährlich werden. Bei Überdosierung kann die Leber geschädigt werden – Symptome können dafür können teils erst 24 bis 48 Stunden später auftreten. Zu diesem Zeitpunkt kann es bereits zu spät für Gegenmittel sein, so Kroth.

Gefährliche Challenges bei TikTok

Das Verzehren großer Mengen von extrem scharfen Chips, in denen gesamt viel zu hohe Mengen an Capsaicin vorhanden war, dominierte noch 2023 die Schlagzeilen, bekannt als „Hot Chip Challenge“. Die schnelle Aufnahme von einer hohen Menge von Capsaicin kann zu Übelkeit, Erbrechen, Bluthochdruck, brennenden Augen und gereizten Schleimhäuten führen – in den USA verstarb ein junger Mann nach dem Verzehr sogar.

Mitte vergangenen Jahres ging es dann um den „Pilotentest“, bei dem Kinder und Jugendliche versuchten, schnell ein- und auszuatmen und eine weitere Person auf Hals oder Brustkorb drückte. Dadurch wird die Sauerstoffzufuhr unterbunden, was zu einem Mangel im Gehirn fühlt. Kurz vor der Ohnmacht soll ein Rauschgefühl entstehen. Weltweit starben mehrere Junge Menschen aufgrund des Trends.

Zur aktuellsten Challenge äußerte sich TikTok und erklärte, sie würden keine Beweise dafür finden können.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was muss getan werden, um solche Challenges zu unterbinden?
  • Müsste die Politik an dieser Stelle eingreifen?
  • Wie können Eltern, bzw. Bezugspersonen und auch Lehrepersonal Kinder und Jugendliche für derartige Gefahren (noch) besser sensibilisieren? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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