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Möchte mit einer bestimmten Mitschülerin das Zimmer bei der Klassenfahrt nicht teilen

Ich (16 f) habe in einer Woche eine Klassenfahrt nach Berlin. Unsere Schule hat für uns ein Hotel gebucht und die Zimmer sind so, dass maximal 4 Leute in einem schlafen können. In meiner Klasse sind wir 9 Mädchen, was nicht so gut aufgeht.

Meine 3 Freundinnen und ich wollen einen Zimmer teilen und es gibt noch eine 4er Gruppe in der Klasse. Das andere Mädchen (ich nenne sie einfach Lisa(nicht der echte Name)), das jetzt keiner Gruppe angehört, ist vor 2 Jahren aus der Ukraine geflüchtet und unsere Klassenlehrerin möchte jetzt, dass eine aus meiner Gruppe mit Mädchen aus einer anderen Klasse ein Zimmer teilt, damit Lisa mit Leuten aus ihrer eigenen Klasse sein kann und sich nicht unwohl fühlt.

Meine Freundinnen und ich finden es unfair, dass von uns erwartet wird, die ganzen Kompromissen zu machen. Ich kenne die meisten aus den anderen Klassen gar nicht und die, die ich kenne, bei denen geht es gut auf und sie haben kein platz für andere in ihren Zimmern. Meinen Freundinnen geht es auch so.

Also egal, wer jetzt weg müsste, man müsste mit leuten, die man gar nicht kennt, was für uns genauso unangenehm ist, wie für sie. In den vergangenen Jahren mussten wir auch immer Kompromisse machen und mit Leuten arbeiten, mit denen wir uns gar nicht verstehen.

In einer Klassenfahrt wurden wir dazu gezwungen mit einer anderen Person ein Zimmer zu teilen, weil sie sonst alleine wäre. Und letztes Jahr mussten sich 2 von meinen Freundinnen umsetzen, damit sich Lisa so sitzen kann, wie sie es wollte. Ich kann natürlich verstehen, dass Lisa vieles durchmacht und dass es nicht leicht für sie ist, aber wir haben genauso wie sie das Recht, mit Leuten die wir kennen zu sein. Außerdem sind wir ja nicht die einzige 4er Gruppe in der klasse (wie ich vorhin erwähnt hatte). Warum ist es immer von uns erwartet, Änderungen vorzunehmen.

Nich eine Sache ist, dass meine ganze Freundesgruppe religiös ist, während Lisa Atheistin ist. Das allein ist keinesfalls das Problem, bitte versteht mich nicht falsch. Das Ding, sie ist richtig respektlos uns gegenüber. Sie fragt Sachen wie "Wenn Gott allmächtig ist, warum passieren so schlechte Sachen und warum machen menschen so schlimme sachen (meistens mit Bezug auf die Ukraine)?" Ich antworte dann mit nach meinen Glauben (ich bin Muslime und das weiß sie) und sie kommt dann mit Sachen wie "Ja, dann ist Gott ja voll scheiße und gemein und er hat kein Mitgefühl" und versucht irgendwie mich dazu zu überzeugen, atheistisch zu werden. Mit allem Respekt, sie darf glauben, was sie will und ich hab dafür nichts gegen sie, aber ich erwarte auch denselben Recht zu haben und dass man respektvoll mir gegenüber ist. Ich sag ja auch nicht "Ja, nein du redest Schwachsinn und du gehst zur Hölle wenn du das sagst blabla" Keine Ahnung, ehrlich, das ist eher so ein Ventpost, aber habt ihr vllt ne Meinung dazu?

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Totes Tier auf Fahrbahn - Wie würdet ihr reagieren?

Angenommen ihr fahrt auf einer Straße, auf der 80 erlaubt ist. Ihr seit in einer Kurve Berg auf und es ist Nacht. Zudem blendet euch ein endgegen kommendes Auto. Die Sicht ist schwer. Plötzlich seht ihr vor euch auf dem Boden ein totes Reh. Ihr könnt nicht ausweichen weil ein Auto kommt. Ihr seht es in den letzten 50 Metern am Boden und fahrt wegen der Kurve 60 km/h. Hinter euch ist auch ein Auto. Rechts geht es den Graben runter, da könnt ihr auch nicht ausweichen. Zwischen die Räder nehmen geht aber auch nicht, da das Tier die ganze Fahrbahn von euch von links nach rechts belegt.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
  1. Notbremsung und Unfall riskieren
  2. Nochmal überfahren
Hinweis:
Beim Autofahren fährt man auf Sicht; ein bereits totes Tier gilt als Hindernis, und es muss gebremst werden, ähnlich wie wenn da jetzt beispielsweise eine Badewanne liegen würde.
Bedeutet:
Wenn ihr abbremst und es einen Unfall gibt, ist der hinter euch schuld, da er nicht rechtzeitig bremsen konnte.
Wenn ihr es überfahrt, seid ihr Schuld und bekommt eine Strafe + Versicherung zahlt nicht, da ihr nicht rechtzeitig bremsen konntet.
—> Man fährt nur auf Sicht, was bedeutet, man fährt so schnell wie man auch bremsen kann.
Nochmal drüber fahren —> Nicht an das Verkehrsrecht halten 63%
Vollbremsung + Unfall riskieren —> An Gesetz halten 38%
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Verwaltung ÖD, Studium abbrechen?

Hallo zusammen,

es ist für mich kein einfaches Thema, und zwar hab ich am 01.08 mein Duales Studium in der Öffentlichen Verwaltung angefangen, nämlich Allgemeine Verwaltung. Die Uni ist 100km von meinem Wohnort entfernt (wird noch wichtig für später). Nun zu meinem Problem, aktuell erarbeite ich ein Projekt, dass macht mir auch spaß nur sehe ich immer mehr was andere den ganzen Tag machen müssen, die bearbeiteten dem selben Antrag immer und immer wieder und das ist nicht das was ich mir für mein Leben wünsche. Mein Bauchgefühl sagt mir zurzeit jeden Tag aufs neue, dass ich gehen sollte. Es spricht vieles gegen das Studium.

- Ich will in meinem Ort wohnen bleiben und fahre somit jeden Tag eine Stunde zur Uni und wieder eine Stunde zurück mit den ÖPNV sogar noch länger. (Pendeln mit dem Auto würde im Monat an die 450€ Kosten, wahrscheinlich sogar mehr) (Das ist außerdem der Punkt der mich am meisten stört, in Kombination mit dem viert letzten negativ Punkt)

- Eigentlich will ich glaube ich nicht studieren, eine Ausbildung wäre auch interessant.

- Habe keine Lust später so eintönige Aufgaben zu machen ich will Abwechslung haben.

- Ich esse seit 3 Tagen nur noch sehr wenig hab nach einem halben Brötchen schon kein Hunger mehr.

- Stehe auch regelmäßig kurz vorm heulen, weil ich mich so schlecht fühle.

- Meine Freunde sind alle in meiner Heimatstadt, für die ich wenn ich in den Uni Ort ziehen würde nur sehr wenig Zeit hätte und meine Freundin wohnt auch noch hier, was die Zeit zusammen deutlich reduzieren würde.

- Klar werde ich Beamter, aber in der Freien Wirtschaft kann man mehr verdienen (Ich bekomme Besoldung A10 in Niedersachsen wenn ich fertig bin), zudem hab ich in der freien Wirtschaft deutlich mehr Möglichkeiten aufzusteigen. (Geld ist wichtig, wird ja nicht billiger das Leben)

- Schaffe ich die Rechtevorlesungen in der Uni?

- Und für mich auch irgendwie ganz schlimm, obwohl ich nicht weiß warum, wir müssen in der Ersti Woche einen Englisch Kurs belegen. Hab kein Lust auf die Ersti Woche und auf den Englisch Kurs nicht.

Was spricht für das weitermachen?

- Es sind nur 3 Jahre und ca 2 davon nur an der Uni.

- Ich werde Beamter mein Gehalt ist sicher.

- ich habe zurzeit nette Kollegen und gute Aufgaben (nur diese eine Abteilung wo ich nie wieder sein werde in meiner Ausbildung)

- Wenn ich frühzeitig aufhören sollte, muss ich Teil des Geldes zurück Zahlen. Ich weiß nur nicht welches Geld, ein Teil der Besoldung oder ein Teil von den 12.000€ Uni gebühren (Was für mich aktuell nicht schlimm wäre)

- ÖD ist später optimal mit der Familie kombinierbar, mit Home-Office und Elternzeit etc...

- Was mach ich mit der Lücke im Lebenslauf?

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Als Randnotiz Uni hab ich im ersten Semester nur an 3 Tagen, Dienstag von 10-14 Uhr Mittwoch von 8-20 Uhr und Donnerstag von 12- 15:45 also auch echt nette Zeiten (außer mittwochs aber naja)

Ich weiß ich bin nicht mal ein Monat in dem Job aber mein Gefühl sagt mir einfach nur, dass ich gehen sollte. Damit ich glücklich werde. Aber ab und zu muss man auch gegen sein Gefühl arbeiten.

Ich will einfach nur ein Paar Meinungen von Menschen haben die mich nicht kennen und die evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Oder von Menschen die in einer Kreisverwaltung arbeiten und mir die Sorge vom eintönigen Arbeiten nehmen können.

Wenn ich aufhören sollte, was mache ich dann? Welchen Job will ich mein Leben lang ausführen, was erfüllt mich? Das sind alles fragen wo ich mir unsicher bin.

Danke fürs Lesen bis hier hin und danke für eure hilfreichen Kommentare. Ich brauche einfach ein bisschen Einwirkung und Meinungen. Und evtl. Was ihr machen würdet in meiner Haut.

Angst, duales Studium, Meinung, Öffentlicher Dienst, Verwaltung

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