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Gewichtszunahme und Extremhunger?

Hallo,

ich bin jetzt seit 12 Wochen in der Klinik vorrangig wegen meiner Magersucht, Depressionen und Sozialen Ängsten und werde nächste Woche entlassen. Ich soll in 6 Monaten dann nochmal wiederkommen.

Nun aber zum Thema, ich bin jetzt seit ca. 5 Wochen in der Gewichtszunahme und habe seitdem fast 10kg zugenommen. Ich kann damit momentan überhaupt nicht umgehen und habe schon lange das Normalgewicht erreicht. Ich bin jetzt bei 57kg und ich habe solche Angst, dass es jetzt weiterhin so schnell immer mehr wird.

Ich habe wieder angefangen, nachdem ich jetzt die letzten 3 Monate gar keinen Sport machen durfte wieder relativ viel Sport zu machen, um viele Kalorien zu verbrennen. Ich weiß, dass das nicht gut ist, aber diese schnelle und nicht stoppende Zunahme überfordert mich.

In den letzten Wochen habe ich auch ständig immer Hunger. Egal, ob ich gerade gegessen habe oder nicht. Ich habe versucht diesem Hunger nachzugehen, weil ich dachte, es könnte der Extremhunger sein, aber mittlerweile habe ich Angst, dass es richtige Essanfälle sind und ich ins Binge Eating rutsche.

Klar, esse ich jetzt viel mehr, aber ich mache ja jetzt auch wieder sehr viel Sport und ich merke auch, dass ich wieder beginne Mahlzeiten auszulassen, warum nehme ich dann trotzdem so viel zu und wird das auch irgendwann stoppen? Ist das noch Extremhunger oder schon Binge Eating und wie lange wird das andauern?

Ich nehme jetzt auch seit 3 Woche Trazodon, kann die Gewichtszunahme auch davon kommen?

Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann oder seine Erfahrungen mit mir teilen würde.

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Untergewicht, Tipps ?

Hallo zusammen, ich bin 24 Jahre alt, 165cm groß und wiege zurzeit 46kg.
Als Kind habe ich schon geringen Appetit gehabt und war immer schlank.
Meine Mama hat mich damals als Kind zum Arzt gebracht, da ich so „schlank“ war. Der Arzt meinte warten Sie bis die Tochter ihre Periode bekommt. Ich habe mit 15 Jahren meine erste Periode bekommen. Jetzt kommen Aussagen von den Ärzten warten Sie bis Sie schwanger sind.
+ Sie sind sooo schlank (verstehe nicht wie man so eine Aussage als Arzt machen kann, wenn man die Knochen sieht und nicht drauf kommt, dass der Körper im Untergewicht liegt) + warten Sie ab bis Sie älter sind + freuen Sie sich darüber, dass Sie schlank Sind, andere würden gerne so aussehen ( wieder eine Aussage die man einfach nicht verstehen muss, da ich nicht schlank bin sondern untergewichtig !
Seitdem 14 Lebensjahr mein Gewicht war konstant bei 50kg.
Ab dem 16 Lebensjahr hat sich mein Körper ein wenig geändert indem ich zugenommen habe wahrscheinlich durch den Konsum von Cannabis und den Fressatakken. Mein Gewicht lag da konstant bei 52kg- ich kann jetzt sagen da war ich pummelig vom Gesicht. Trotzdem meine Beine waren schlank - die Lücke zwischen meinen Beinen, omg könnte drittes Bein zwischen passen.
Ab dem 16,5 Lebensjahr haben erste psychische Probleme angefangen (ich bin mit 15 Jahren nach Deutschland mit meiner Familie gewandert) ich wollte nicht hier sein ( ich denke viele können so eine Situation nachvollziehen v.a ich war in der Pubertätzeit) ich habe lieber die Schule geschwänzt und weitere illegale Substanzen ausprobiert und öfter konsumiert. Kurz gesagt - Ich habe nie die Unterstützung von der Familie bekommen… Mit 17 Jahren bin ich in die erste feste Beziehung gekommen die nach kurze Zeit immer toxischer wurde. Mein Stress Level war immer auf und ab (bin an sich eine Person die schlecht mit Stress umgeht, selbst in der Schule bei den Präsentationen etc.) Ab dem Zeitpunkt hat sich langsam vieles geändert.
Im Stress konnte ich nicht mehr essen, habe eine Pflegeausbildung angefangen- Pausen waren ungeregelt oder sogar gar keine, gestörter Schlafrhytmus durch Schichtwechsel und Stress in der Beziehung sowie in der Familie.
Habe immer wieder abgenommen- zugenommen, es waren zwar immer ca.2kilos nun bei so einem Körper sieht man das schnell und deutlich.
Ich habe angefangen zu trainieren - leider habe ich mehr Eiweiß zu mir genommen als ich zu mur Nahrung genommen habe- habe oft erbrochen.
von 50kg bin ich auf 52kg gekommen - OMG war ich da glücklich !!!
Ich würde öfter krank und musste immer wieder erbrechen. Ich habe dann aufgehört mit Trainern und Eiweiß nehmen.
Bis heutigen Tag leide ich an Übelkeit und Erbrechen beim Stress. Es hat sich sogar verstärkt. Selbst in Situationen in den ich keinen Stress spüre wie z.B Karussellen, Restaurants und Zähne putzen etc.
In 2022 habe ich aufgehört Cannabis zu konsumieren, da ich mein Führerschein gemacht habe. Langsam mit der Zeit habe ich aufgehört Süßigkeiten zu essen und weniger Zucker zu mir nehmen. Es hat wahrscheinlich viel beeinflusst dass ich abgenommen habe. In der Zeit habe ich auf meine Kilos nicht geachtet. Wichtig als Info, davor als ich noch konsumiert habe, habe ich keine fressatakken mehr gehabt.

HEUTE

Meine Esszeiten sind ungeregelt, esse dann wenn ich kann (Arbeitstechnisch), wann ich will und was ich will. Habe schon öfter meine Kalorien gezählt über 1500kcal komme ich nicht.
mich fühle mich ganz schnell voll- dieses Gefühl macht mir Übelkeit und bringt mich zum schwitzen ( die selben Symptomen wie im Restaurant oder vor dem Karussell) Beim Essen mache ich mich nicht mehr voll - kann ich nicht, denke es ist die Angst vor dem Erbrechen.
Öfter knurrt mein Magen und ich regiere nicht. Ich spüre ja kein Hunger oder kein Bedarf was zu essen.
Ich bin immer noch mit meinem Partner zusammen, meine Waage bleibt zurzeit konstant bei 46kg, ich fühle mich gar nicht mehr wohl in meinem Körper, mein Freund hat das auch öfter angesprochen dass ich abgenommen habe und soll mehr auf mich achten. Ich weiß er möchte nur Gutes doch dadurch distanziere ich mich von ihm da ich nur Knochen spüre oder es mir immer unangenehm ist wenn er meine Knochen berührt - ich fühle mich nicht mehr als Frau, deswegen auch ist unserer sexuell leben nicht mehr „normal“.

mein Ziel ist trainieren zu gehen und Muskeln aufbauen aber ins Fitnessstudio möchte ich nicht hin weil ich mich in meinem Körper unwohl fühle- ich weiß es sind dumme Aussagen. Ich habe leider keinen Gym-Bro der mit mir auch regelmäßig hingehen könnte.
Ich schlafe verdammt viel - mein Körper braucht Energie und so holt es sich.
Langsam wird das Wetter schön und ich werde wieder das Sommer nur Hosen tragen müssen. Das beste habe ich gar nicht erzählt durch meinen komplex habe ich doppelte Hose getragen, eine Pijama flauschige Hose die mich nicht untergewichtig aussehen lies.
Heute trage ich immer leggins unter der Hose- sonst ist mir zu kalt und fühle mich nackig- lächerlich.

im Voraus vielen Dank

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Wie kann ich mehr "selbstliebe" & zu mir selbst finden, um glücklich zu sein? Essstörung??

Hallo. Ich 36, weiblich, 157cm groß. Vor 2 Jahren liebte ich mein Leben & auch mein Essen (hab mir nichts verboten). War zur der Zeit schon 8 Jahre Single & glücklich. Letztes Jahr, hatte ich eine Beziehung - ging in die Brüche. Wurde über whatsapp schluss gemacht. Durch die Beziehung entwickelte sich eine Essstörung, weil ich mich einfach unwohl gefühlt habe & meinem Partner gefallen wollte (gab mir kommentare wie "steh auf lange Beine & geiler arsch" "ich möchte deine Knochen fühlen/sehen" "ess mal lieber das anstatt das" - bin vegetarierin & er war es nicht. Durch das ständig rumprobieren & alles, wurde ich krank dadurch - also hatte keinen appetit mehr, war lustlos, verstopfung, aufgeblähter Bauch und auch müdigkeit & übelkeit. Ich hab dann extrem abgenommen. Beim kennenlernen wog ich zwischen 49/50 kg. Fand es ganz gut. Hatte keine Probleme damit. Dann verlor ich immer mehr Gewicht - ich hatte keine Freude mehr am Leben 😢... dann wog ich extrem wenig (Regel blieb sogar aus). & dann haben wir uns getrennt. Dadurch hat sich alles dann um mein Gewicht gedreht. Nahm weiterhin ab - habe 40/41 kg gewogen (jetzt sind es 41/42). Wiege ich mal 43kg fühle ich mich schlecht & ich denke, ich bin wieder unattraktiv 😢.... seit paar Tagen, habe ich mir vorgenommen, endlich wieder glücklich zu werden & es auch zu bleiben. Aber manchmal holen mich wieder solche Dinge ein. Mit meinem Ex ist alles wieder gut - sind nicht zusammen, & werden es auch nicht mehr. Er wohnt eh 6 Stunden von mir entfernt, ist weit weg aus der Stadt gezogen. Da kam auch ne Last runter & fühle mich befreiter & kann auch besser denken. Jedoch wegen dem Thema Gewicht, holt mich das an manchen Tagen wieder ein. 😢 wenn ich mal schokolade oder pommes esse, fühle ich mich dann wieder schlecht & denke wieder an das Gewicht und zunehmen. Aber dann denke ich wieder, vor 2 Jahren war das nicht so & da will ich wieder hin. Ich will raus aus dieser Essstörung & raus aus "diesem Leben" - ich möchte mein altes & glückliches Leben wieder haben. 

Könntet ihr mir Tipps geben, für mehr "selbstliebe" & auch, dass ich diese Essstörung (falls es eine ist) weg bekomme ? 

Heute bzw. jetzt, denke ich : Ich lebe für mich, ich bin Single & glücklicher Single, ich kann essen was ich möchte, Gewicht ist nur eine Zahl - mein Leben besteht nicht aus Zahlen & mein Körper ist kein Taschenrechner" 

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Wie konnte ich meine Essstörung nicht sehen?

Ich habe mir ewig lange eingeredet dass ich keine Essstörung hätte und als ich es dann „gemerkt“ habe fande ich es schön und mochte die Krankheit habe mir immer gesagt das jeder ein paar Macken hat und das wäre eben meine. Seit ein paar Wochen wird mir aber immer mehr klar wie krank ich war und frage mich, erstens wie ich noch am Leben sein kann, noch dazu so fit und gesund? Und zweitens ..wie ich das normal finden konnte. Was war bitte los bei mir? Ich schäme mich so sehr für das alles und war ein miserabler Mensch

Ich habe meine Spucke nicht mehr geschluckt aus Angst Kalorien aufzunehmen, ich habe monatelang nicht geduscht aus Angst das Wasser shampoo etc würde mich dick machen von Zahnpasta ganz zu schweigen . Ich habe teilweise zwei bis drei Tage kaum bis kein Wasser getrunken aus Angst vor Zunahme. Ich hab die Tabletten meines Hundes genommen um abzunehmen. Ich hab gehofft Krebs zu bekommen damit ich dünner werde, ich bin 9 Stunden in meinem Zimmer (nachts) gelaufen damit ich meine 50k Schritte schaffe, ich habe 100g Glaubersalz aufeinmal genommen (mehrere Male), ich habe ins Katzenklo ge**tzt um abzunehmen, und mich teilweise stundenlang unter meiner Bettdecke versteckt da ich Angst hatte normale Luft würde doch Kalorien enthalten, meine größte Angst war das wenn ich jetzt sterbe man mein vieles Fett sehen würde... das sind noch lange nicht die schlimmsten Dinge.

Ich frage mich ..wie? Wie zum teufel konnte ich so leben? Wie kann ich heute immernoch so gesund sein? Als ich im Krankenhaus lag und die Ärzte mir sagten das es gerade sehr knapp ist und wir über eine PEG Sonde nachdenken müssen habe ich mir sorgen gemacht das sie mich dick finden?

wie zum Teufel kann das sein? Wie konnte man mein Hirn so kaputt machen? Täglich denke ich darüber nach und habe Albträume von dem ganzen.

Kann mir bitte jemand sagen wie all das sein kann? Und wie ich all das als „kleine Macke“ abstempeln konnte?

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Wie gesünder essen aber ohne Magersucht?

Hey ich habe ein Problem.

ich komme aus einer bereits 6 Jahre langen, tiefen, sehr ausgeprägten Essstörung. Magersucht, Bulimie, Sportsucht, Einmaliges Herzversagen. Jahrelang haben Krankenhaus Aufenthalte , Klinik Aufenthalte etc das volle Programm mein Leben bestimmt und nie geholfen weil ich nie wirklich gesund werden wollte.

Ich habe keine Lust mehr auf die Krankheit und möchte gesund werden.

Allerdings habe ich ziemlich zugenommen und fühle mich so wirklich nicht wohl.

Ich würde gerne 2-4kg abnehmen aber habe Angst zurück in die Essstörung zu fallen.
Außerdem würde ich mich gerne gesünder ernähren und mehr Sport machen aber es ist alles eine komplizierte Sache.

Ich will mir kein Essen verbieten aber gleichzeitig auch nicht zu ungesund essen was aber momentan der Fall ist da ich durchgehend ans Essen denke. Es macht mich fertig da ich nicht weiß was richtig und was falsch ist. Wann ich meine Essstörung bestärke und wann ein gesundes Essverhalten.

Jeden Tag nehme ich mit vor keine Kalorien zu tracken und doch tu ich es am Ende des Tages jedes Mal.

Meine Frage ist jetzt, was soll ich tun? Habt ihr Ideen und Tipps wie ich eine gesunde Mitte finde?

Hier ist ein Beispiel Tag von mir:

Frühs 25 min joggen + Frühstück 1 aufback Brezel mit Hummus

Snack in der Schule : 1 Aufback Brezel (müsste sonst beide zum Frühstück essen also gleicht es sich aus)

Mittags : Häufig Nudeln mit Soße oder Pesto + 10-30min Home workouts

Snack: Gemüse Teller + eine Süßigkeit (Riegel Schokolade oder 3 Nutella Kekse oder an anderen Tagen eine Tüte Gummibärchen..) + 20min Hula hoop

Abends : Häufig ein Salat oder nochmal eine warme Mahlzeit zb süß saure Eier, Thai Curry ..das was halt gekocht wird

Abends dann immernoch 1 1/2 Stunden Training

bin für jeden Tipp offen

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Extremer Hunger in der Recovery normal?

Hallo, ich leide seit ca. 1,5 Jahren an Anorexie. Vor ca. einem Monat ging es mir körperlich und mental so extrem schlecht, weil ich extrem untergewichtig und unterernährt war. Dann habe ich mich dazu entschieden mehr zu essen. Ich habe seit dem irgendwie immer Hunger. Also ich esse etwas und dann habe ich trotzdem noch Hunger und generell muss ich einfach sehr viel essen um überhaupt satt zu werden. Ich habe durch social media schon öfter was von diesem extremen Hunger in der Recovery gehört und dachte, das ist normal. Allerdings war ich letzte Woche im Krankenhaus wegen meiner Unterernährung und der Arzt dort meinte, dass das nicht normal ist und auch nicht gesund ist, in so kurzer Zeit so viel zuzunehmen. Jetzt frage ich mich was ich tun soll? Weil einerseits komme ich mit der schnellen Gewichtszunahme nicht klar und habe ein echt schlechtes Gewissen aber wenn ich versuche normal zu essen werde ich halt einfach nicht satt. Hat jemand vielleicht Erfahrungen damit gemacht und kann mir sagen warum ich nicht satt werde und ob das normal ist und ob das wieder weg geht?

Ich komme eh morgen in eine Klinik und hoffe dass ich mich dort wieder an eine normale Essensstruktur gewöhnen kann. Hat wer Tipps was man für eine Klinik einpacken sollte?

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