Männlichkeit – die besten Beiträge

Kann nur noch Gender Studies die Welt jetzt retten?

Die Frage ist zugegeben etwas überspitzt aber: Die Klimakrise, die Gefahr eines Atomkrieges und die damit verbundenen globalen Herausforderungen erfordern vermutlich einen radikalen Perspektivwechsel, den Gender Studies vielleicht bieten können. Diese Disziplin ermöglicht es, die tiefgreifenden Verflechtungen von Geschlecht, Macht und ökologischer Zerstörung kritisch zu analysieren und alternative Lösungsansätze zu entwickeln. Einige Ansätze:

   Intersektionale Analyse: Gender Studies decken auf, wie die Klimakrise marginalisierte Gruppen, insbesondere Frauen und BIPoC, unverhältnismäßig stark betrifft. Dies ermöglicht ein differenzierteres Verständnis der Krise und ihrer Auswirkungen.

   Kritik an maskulinistischen Strukturen: Die Disziplin hinterfragt, wie traditionelle Männlichkeitsvorstellungen zu Risikobereitschaft, rücksichtslosem Verhalten, kurzfristigem Denken und Technologiegläubigkeit beitragen, die die ökologische Krise verschärfen.

   Alternative Konzepte: Gender Studies fördern umfassendere, auf menschliche Sicherheit ausgerichtete Ansätze jenseits militärischer und technokratischer Logiken.

   Eco-Gender-Gap: Die Forschung zeigt, dass Frauen tendenziell umweltbewusster handeln. Gender Studies können Wege aufzeigen, wie dieses Potenzial für nachhaltige Lösungen genutzt werden kann.

   Transformation des Systems: Gender Studies betonen die Notwendigkeit, völlig neue Systeme zu entwickeln, die Ungerechtigkeiten an ihrer Wurzel angehen, anstatt nur oberflächliche Anpassungen vorzunehmen.

(Das Symbolbild "öl verbrennende Männlichkeit" habe ich mit KI generiert)

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Atomkrieg, Feminismus, Gender Studies, Gewaltprävention, Männlichkeit, fossile Energie, Klimakrise, Nachdenken erwünscht

Wie kann ich den Drang meine Männlichkeit zu beweisen bremsen?

Ich bin halt unsportlich, schlank, für mein Alter klein (1,67 m) und nicht muskulös. Daher kann ich körperlich mit den meisten in meinem Alter nicht mithalten. Es ist brutal für mich im Sport vor allem Leichtathletik der schlechteste zu sein, vor allem wenn Mädchen zugucken. Ich kann mich im Sport aber nicht einfach durch Workout stark verbessern, weil ich vermutlich was mit den Muskeln habe. Das verletzt meine Ehre und macht mich fertig. Ich merkte in meiner alten Schule letztes Jahr, dass die meisten denken, dass ich völlig unmännlich bin und mich deshalb als Kumpel überhaupt nicht in Frage stellten.

Doch ich finde eben, dass ich geistig sehr männlich bin. Ich bin auch oft horny, habe das Bedürfnis eine Freundin zu haben und meine Kraft beweisen. Ich fühle mich auch angegriffen, wenn andere mein Lieblings Fussballteam Everton verspotten, weil sie denken, dass Loserteams von Losern unterstützt werden. Ich will den anderen immer beweisen, dass Everton stärker ist, als sie denken. Es ist so, wenn Everton gegen Lieblingsteams von solchen aus meiner alten Schule gewinnt, fühlen sich die anderen auch ihrer Ehre beraubt. Ich hab's unter anderem gemerkt, weil sie nie Posts auf Insta, die mit Everton zu tun haben, liken.

Ausserdem bin ich politisch rechts( nicht extrem) und es ist ja so, dass Männer eher rechts sind und Frauen meistens links. Ich stelle das gerne zur Schau, weil ich mich so männlicher fühle. Doch ich mache mich damit bei den Linken auf meiner neuen Schule unbeliebt und die entwickeln wieder falsche Vorurteile von mir.

Ich weiss nicht, wie ich diesen Drang mich zu beweisen zurückhalten kann. Habt ihr Tipps für mich?

Schule, Mädchen, Jungs, Männlichkeit

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