LGBT+ – die besten Beiträge

Ich habe Kinder rassistisch beleidigt?

Es gibt etwas worüber ich mich schon einige Tage schlecht fühle.

Vorab: Ich bin nicht rassistisch, habe Menschen aus allen Kulturkreisen in meinem Freundeskreis. Trotzdem habe ich etwas rassistisches gesagt, obwohl ich so eigentlich nicht geneigt bin.

Ich war mit meinem Partner (homosexuelles Paar) in einem Park spazieren, wo eine Gruppe von Jungen sich die Zeit vertrieb (zwischen 11 und 13 Jahren schätze ich).

Sie beginnen ein wenig zu kichern, dies habe ich nicht weiter beachtet. Eines der Kinder rief meinem Partner dann nach "seid ihr schwul", mein Partner bejahte dies. Hätten die Kinder Fragen gehabt, hätte man die dann beantwortet. Sie schienen unbeholfen mit dem Thema, was ja kein Problem ist.

Wir gingen weiter. Die Kinder waren nun weiter entfernt. Plötzlich rief der größte Junge "ihr ekelhaften schw****teln sieht auch schon so aus".

Aus irgendeinem Grund stieg ein Hass in mir hoch und eine unfassbare Wut. Normalerweise wäre ich einfach weiter gegangen, aber ich war an diesem Tag sowieso gereizt. Ich drehte mich um, ging einige Schritte auf den Jungen zu und sagte ihm wortwörtlich " und du junger Mann schaust nicht so aus als würdest du in dieses Land gehören".

Der Junge sagte kein Wort mehr. Alle Kinder waren still und wir gingen dann. Ich fühlte mich schon als ich ins Auto stieg echt elend, hatte aber auch nicht das Rückrad mich zu entschuldigen.

Ich habe mich gefragt warum ich so reagiert habe. Die Kinder waren vermutlich arabisch/südländisch. Ich wollte den Jungen wohl verletzen, damit er merkt, dass Diskriminierung weh tut. Trotzdem wird man Homophobie nie durch Rassismus bekämpfen können (zumal auch Deutsche homophob sind) und meine Tat war noch verwerflicher als seine, schließlich bin ich ein erwachsener Mann.

Wie schlimm findet ihr die Reaktion? Ich weiß das es falsch war, viele meinten aber auch, ich solle mir darüber nicht so den Kopf zerbrechen, es sei auch nicht so wild. Naja mich beschäftigt es.

Kinder, Berlin, Erziehung, Pädagogik, schwul, Deutschland, Beleidigung, Diskriminierung, Flüchtlinge, Konflikt, Migration, Rassismus, Schuldgefühle, Homophobie, LGBT+

Pride und Queerenrechte

Das Selbstbestimmungsrecht und der Stolz (Pride) auf die eigene Identität sind von entscheidender Bedeutung für das Wohlbefinden und die Gleichberechtigung aller Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Beide Konzepte stehen im Zentrum der LGBT+-Bewegung und sind untrennbar mit dem Kampf für die Rechte und Anerkennung queerer Menschen verbunden.

Das Selbstbestimmungsrecht bedeutet, dass jeder Mensch das Recht hat, über sein eigenes Leben, seinen Körper und seine Identität selbst zu bestimmen. Dies schließt auch die freie Entfaltung der eigenen Sexualität und Geschlechtsidentität mit ein. Queere Menschen haben genauso wie alle anderen das Recht, so zu lieben, zu leben und zu sein, wie es ihrer wahren Natur entspricht. Jeder Mensch verdient Respekt und Anerkennung für das, was ihn ausmacht, ohne sich dafür rechtfertigen oder verstecken zu müssen.

Der Stolz auf die eigene Identität, speziell im Rahmen von LGBTQ+-Pride-Veranstaltungen, symbolisiert die Akzeptanz und Feier der Vielfalt innerhalb der queeren Community. Pride-Events dienen nicht nur dazu, die Errungenschaften der LGBT+-Bewegung zu feiern, sondern auch als Plattform für Sichtbarkeit, Solidarität und Empowerment. Sie zeigen der Welt, dass queere Menschen stolz auf ihre Identität sind und dass sie das Recht haben, in einer Gesellschaft voller Akzeptanz und Liebe zu leben.

Es ist deshalb wichtig, queerenfeindliche Menschen vom öffentlichen Leben auszugrenzen, da ihr Hass und ihre Intoleranz die grundlegenden Rechte und die psychische Gesundheit von queeren Menschen gefährden. Diskriminierung, Vorurteile und Gewalt gegen queere Menschen sind leider noch immer weit verbreitet, und solche Verhaltensweisen haben keinen Platz in einer gerechten und inklusiven Gesellschaft.

Indem wir queerenfeindliche Menschen ausgrenzen und uns aktiv für die Rechte und Würde queerer Menschen einsetzen, können wir dazu beitragen, eine Welt zu schaffen, in der alle Menschen frei und selbstbestimmt leben können, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Es liegt an uns allen, Solidarität zu zeigen, gemeinsam gegen Diskriminierung vorzugehen und eine Gesellschaft zu schaffen, die Vielfalt respektiert und feiert.

Liebe, Männer, schwul, Frauen, Sex, Sexualität, Bisexualität, Gender, Homosexualität, lesbisch, Transgender, LGBT+, queer

Was hat sich gutefrage mit dem heutigen Themenspecial gedacht?

Was war das denn bitte für eine Sch€!$$e??? (um mal das Fachjargon von Rappern zu benutzen)

Nicht nur dass es total schwachsinnig war, dass man Fragen über alles mögliche stellen konnte. Ich hatte mir ein ernsthaftes Themenspecial zum Thema Rap erhofft, um Vorurteile abbauen zu können. Allerdings wurde ich im Gegenteil in meinen Vorurteilen bestärkt.

Denn dieser Protagonist ist auch mal sowas von daneben! Dieser Finch hat das ganze offensichtlich gar nicht ernst genommen. Aus den Antworten von dem Typ lässt sich deutlich herauslesen dass der darauf gar kein Bock hatte. Um gute Antworten auf die Fragen war der überhaupt nicht bemüht. Im Gegenteil, teilweise hat der Quatsch Antworten gepostet, die überhaupt nicht auf die Fragen eingehen

Z.B.

https://www.gutefrage.net/frage/du-bist-einer-der-erfolgreichsten-deutschen-rapper---wie-fuehlt-sich-das-an#answer-554227496

Oder auf diese Frage antwortete er nur "Frag deine Mutter". Die Antwort wurde wohl wieder gelöscht.

Wirklich zum Rap interessante Fragen blieben dagegen größtenteils unbeantwortet.

Bin ich zwölf?
https://www.gutefrage.net/frage/spielst-du-fortnite-6#answer-554228771

Ja, Finch! Den Eindruck hat man von deinem Auftritt hier heute!

Hallo GF, bitte sucht euch eure AMA Protagonisten sorgfältiger aus damit nicht wieder so ein Mist zustande kommt. Danke!

Musik, gutefrage.net, Hip-Hop, Rap, Rapper, Deutschrap, Diskriminierung, LGBT+, finch, Finch Asozial , Themenspecial

Meistgelesene Beiträge zum Thema LGBT+