Label – die besten Beiträge

Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die Vorschläge des Bürgerrates zur Ernährungspolitik?

Vergangenes Jahr wurden insgesamt 160 Bürgerinnen und Bürger ausgelost, die dem Bundestag Vorschläge bezüglich der künftigen Ernährungspolitik machen sollten. Die Vorschläge - über die letztlich aber dennoch Abgeordnete entscheiden - stehen nun fest. Neun Vorschläge wurden es insgesamt - als besonders wichtig eingestuft wurden die folgenden:

Kostenfreies Mittagessen für Kinder

Bundesweit soll es, so besagt die Empfehlung des Rates, täglich an Kitas sowie Schulen ein kostenfreies, gesundes Mittagessen für Kinder geben. Derzeit können nur armutsgefährdete Kinder eine kostenfreie Mahlzeit beziehen. Der Bürgerrat denkt, durch eine Ausweitung dieses Angebotes für alle Kinder könnte die gesunde Ernährung gefördert werden. Der Bund soll in dem Szenario mindestens die Hälfte finanzieren - der Rest ist Ländersache. Vorgeschlagen wird eine gestaffelte Einführung innerhalb von acht Jahren, begonnen in den Kitas.

Label und Mehrwertsteuersätze

Der Bürgerrat empfiehlt außerdem ein staatliches Label für bewusstes Einkaufen. Auch sollen genießbare Lebensmittel durch den Einzelhandel verpflichtend weitergegeben werden. Weiter sollen bei Produkten aus tierischer Erzeugung die Lebensbedingungen sowie die Herkunft der Tiere transparent dargestellt werden.

Als besonders wichtig wurde ebenfalls ein neuer Steuerkurs für Lebensmittel betrachtet.

Weitere Vorschläge

Die Empfehlungen schließen darüber hinaus auch eine angepasste und ausgewogene Verpflegung in Krankenhäusern, sowie Reha-, Senioren- und weiteren Pflegeeinrichtungen, ein.

Auch soll auf Empfehlung des Rates künftig eine Altersgrenze für Energydrinks geben.

Nötig sei auch mehr Personal für Lebensmittelkontrollen und eine Verbrauchsabgabe zur Förderung des Tierwohls.

Unsere Fragen an Euch: Haltet Ihr einen solchen Bürgerrat für sinnvoll? Wie bewertet Ihr die Vorschläge? Welche sollten umgesetzt werden, welche eher nicht und weshalb?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche.

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/buergerrat-ernaehrung-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergerrat-ernaehrung-ausgelost-100.html

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Mein Kind interessiert sich, genau wie ich, nicht für Markenkleidung, er trägt, was ihm optisch gefällt, seine Oma will ihn nun an Markenkleidung heranführen?

Ich habe mich noch nie wirklich für Markenkleidung interessiert und hatte auch in der Kindheit und Jugend nicht das Geld dafür, da mein Vater einfacher Arbeiter und Alleinverdiener war.

Er starb, als ich jung war und damit wir finanziell zurecht kamen, begann ich eine Ausbildung, statt weiter zu studieren.

Ich habe immer aufs Geld geachtet, mir auch was gegönnt, aber nie den Drang nach teuren Marken gehabt.

Ich trage auch gerne eine Mischung aus Alternative, Rock, 60s, Gothic und ähnlichen Stilen und habe mir meine Kleidung oft Second Hand auf Ebay, Kleinanzeigen, Vinted oder bei EMP und Bonprix gekauft, wobei ich meist aber extreme Billigläden wie Kik meide.

Mein Stil ist individuell, aber immer gepflegt und dem Anlass angemessen.

Seit mein Sohn da ist, arbeite ich Teilzeit.

Ebenso ist es mit meinem Sohn.

Er ist, was Kleidung betrifft, sehr genügsam und pragmatisch. Seine Opas waren genauso.

Er trägt teils neue Kleidung, teils gebrauchte von seinem älteren Cousin, die zeitlos und kleidsam ist.

Ab und zu bekommt er ein Shirt von seinem Lieblingsgame oder ein paar Markensneaker, generell trägt er aber auch gerne Schuhe von Deichmann und verlangt keine Marken.

Auf die Frage hin, ob er Nike oder Adidas haben möchte, sagt er entweder, dass ihm diese nicht gefallen oder es ist ihm egal.

Für den Schulsport hat er Fila Schuhe, ansonsten trägt er selbst seine Adidas Schuhe in der Schule nicht. Schuhe kaufe ich allerdings immer neu.

Mobbing war früher mal ein Thema, ist es aber schon lange nicht mehr, da er durch seinen Selbstverteidigungskurs viel Selbstvertrauen gewonnen hat.

Ein Klassenkamerad, der ihm mehrfach einreden wollte, dass man Balenciaga Jeans tragen müsse, um was wert zu sein, wird von meinem Sohn schlicht nicht für voll genommen.

Seine Oma (Schwiegermutter) hingegen legt großen Wert auf Marken und kleidet sich recht teuer in Boutiquen oder Kaufhäusern mit Gerry Weber, Brax, Armani ein.

Da darf eine Jacke schonmal 600€ kosten und ein Pullover 150€. Sie verfügt aber auch über finanzielle Mittel, die mir nicht zur Verfügung stehen.

Ich zahle auch noch ein Haus ab und muss dieses und ein Auto mit Teilzeitgehalt unterhalten (was auch gut klappt) und möchte mit meinem Kind in den Urlaub fahren.

Davon ab sehe ich es auch schlicht nicht ein, für ein Kind, das sich noch im Wachstum befindet, teure Kleidung zu kaufen, die in ein paar Monaten zu kurz ist. Aus seinem Konfianzug ist er innerhalb 6 Monaten rausgewachsen.

Und sein Kleiderschrank ist voll mit guter Kleidung.

Obwohl mein Sohn immer sauber und zeitgemäß gekleidet ist und sich auch in seiner Kleidung wohl fühlt, versucht seine Oma nun, ihn an teure Markenkleidung heranzuführen, da das in ihren Augen notwendig ist.

Er sei jetzt mit 14 in dem Alter, wo man "schon mehr auf sich achten müsse".

Dabei wird er immer als gepflegt wahrgenommen...auch ohne Marken.

Jetzt möchte Oma ihm eine teure Garderobe kaufen. Vor Opas Tod wollte sie auch Opa neu einkleiden, aber Opa hatte keinen Bock darauf.

Oma selbst ist nicht mehr mobil und möchte, dass ich mit meinem Sohn einkaufen gehe. Ich sehe in Anbetracht des vollen Kleiderschranks keine Notwendigkeit dafür.

Auch sehe ich es so, dass der Kauf teurer Marken nur stattfinden würde, solange Oma lebt uns das bezahlt. Danach würde ich das nicht weiterführen.

Deshalb ist die Frage, ob man das überhaupt so früh schon kultivieren sollte.

Ich finde, solange das Kind das nicht verlangt, noch im Wachstum ist und es auch in vollem Ausmaß von mir später nicht bezahlt werden kann, sollte man das gar nicht erst einführen.

Ich komme auch aus einer Familie, bei der Eltern und Großeltern den 2. Weltkrieg noch miterlebt haben und immer Verschwendung vermieden haben.

Das steckt tief drin und ich finde die Einstellung auch nicht falsch.

Eure Meinung?

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Ich kenne einen begabten Musiker (über 70 J.), der meint noch als Komponist bekannt zu werden. Ein Hirngespinnst?

Ich kenne einen begabten Rock-Pop-Musiker namens Jörg (fast 70 J., Name geändert), der meint noch als Pop-Komponist bekannt zu werden. Ein Hirngespinnst? 

Er spielt etwas Keyboard, Flöte, klein wenig Gitarre, singt, komponiert.

Er tritt auch in irgendwelchen kleinen Clubs, Cafes, offene Sessions (wo jeder auftreten kann) auf und meint, er hätte das Zeug zu Superstar (nur weil er einmal vor 15 Jahren im TV aufgetreten war bei einem Talentwettbewerb).

Er vergleicht sich auch mit Brian Adams, Joe Cocker u.s.w. Ich hatte ihm mal gefragt, ob er schon mal eine CD rausgebracht hatte und wie seine Band heisst. Er hatte noch NIE eine CD rausgebracht, er hat gerade mal einige senige Demos (die anderen hatte er in seinem häuslichen Chaos im Reihenhaus verloren). Er spielt gerade mal als Gast-Musiker in einer Band, spielt auf einige Sessions (bezeichnet sich als Sessionmusiker) und kommt sich großartig vor. Er ist meiner Meinung ein guter Musiker oder zumindest nicht schlecht. Aber nur gut zu sein reucht nicht. Auch ist er leider ziemlich faul. Wenn man ihm sagt, dass seine Vorstellungen vom großen Erfolg reine Hirngespinnste sind und mit der Realität gar nichts zu tun haben, "schlägt er um sich", wird zornig. Er meint, der Erfolg, der grosse Durchbruch zum Superstar kommt noch mit 70 oder später. Er kenne einige wenige Beispiele.

Hat er denn Chancen mit 70 oder in noch höheren Alter bekannt zu werden, ein Label zu finden? Oder sind das reine Hirngespinste? Was ist Eure Meinung zum Thema?

Mit 70 Jahren kann jemand noch gross rauskommen 80%
Der Zug zum Superstar ist mit ca. 70 Jahren abgefahren 20%
Das sind Hirngespinste, er hat keine Chance 0%
Mit einem guten Manager kommt er zum Erfolg 0%
Er sollte Musik nur noch als Hobby machen 0%
Das sind Träume, je erfolgloser, je grösser der Grössenwahn 0%
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Da nur wenige Bands sich im Musikbusiness durchsetzen : Lohnt es sich überhaupt ein Label zu suchen oder Musik als Hobby zu machen?

Ich habe seit einiger Zeit eine Band. Wir machen englischsprachige Indiemusik (Rock-Pop-New Wave, Punk...), sind auch schon etwas älter (Ende 40). Qualitativ sei unsere Musik hochwertig (auch von den Aufnahmen/Mix her), aber vom Stil her leider nicht Mainstream, in Deutschland zur Zeit nicht angesagt und daher schwer vermarktbar - so sagten einige befreundete Mitmusiker uns. Ausserdem sei die Chance ein grosses Label zu finden auch aufgrund unseres Alters eher gering (weil wir keine 20 /25 Jahre sind). Ich und meine Mitmusiker finden es aber ungerecht, dass nur hauptsächlich Mainstream-Musik von grossen Labels (und auch inzwischen von vielen kleinen Labels) produziert wird und von den Leuten auch noch gekauft und gehört wird (weil es in vielen Läden oft nichts anderes gibt)- und andere hochwertige Musik findet noch nicht mal ein kleines Label....Es gibt so viele gute Musiker, die nicht entdeckt werden, jahrelang auftreten und es nie schaffen, sich auch nur ein bisschen auf dem schwierigen, mit Musikern überlaufenen Musikmarkt zu etablieren....

Wir tendieren dazu eher ein kleines Label für unsere Musik zu suchen, die für unseren Musikstil aufgeschlossen ist. Oder ein eigenes kleines Label zu gründen (was kostet das?). Oder unsere Musik bei Spotify, Youtube, Tik Tok zu präsentieren. Das ist besser als nichts. (Wir wollen sowieso nicht ganz gross rauskommen, aber nur Musik für die Schublade zu produzieren oder für ein Minipublikum ist schon etwas wenig. Da könnte man Musik besser nur noch für sich als Hobby machen oder es gleich sein lassen). Was ist Eure Meinung zum Thema? Würdet Ihr Euch ein kleines Label suchen? Und wenn ja: An welches Label könnte man sich wenden (habt ihr eventuell eine Kontaktadresse?).

Besser kleines Label suchen 50%
Besser verschiedene Songs an verschiedene Labels schicken 50%
Besser kein Label und nur Social Media (YouTube, Tik Tok) 0%
Besser sich stilistisch nach Mainstream ausrichten 0%
Besser seine eigene Musik machen (eigener Stil) 0%
Nur grosses Label 0%
Musik nur als Hobby machen 0%
Hat alles kein Zweck im Musikbusiness: Musik besser aufgeben 0%
Label, Musiker

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