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Wieso verhielt sich die Mitbewohnerin so komisch?

Hallo,

an Dienstag bemerkte ich das meine Mitbewohnerin mal Zuhause blieb sonst ist sie eigentlich tagsüber immer irgendwo unterwegs, auf jeden Fall war aus dann auch 3 mal auf der Toilette ich bekam es halt mit weil das Bad direkt neben meinem Zimmer war. Meine Freundin war gerade bei mir und ich sagte ihr das ich gerne mal bei der Mitbewohnerin klingeln würde um zu fragen ob alles bei ihr in Ordnung ist, das taten wir dann auch. Also ich klingelte bei der Mitbewohnerin, erstmal machte sie ihre Tür nicht auf also versuchten wir es keine 5 Minuten später nochmal. Sie machte dann endlich die Tür auf und ich fragte sie ob alles bei ihr in Ordnung ist und ob es ihr gut geht, über diese Frage war sie sehr verwundert und ihre Antwort war erstmal so: ,,es hat schon seine Gründe warum ich nicht an die Tür gegangen bin"... Ich fragte sie dann noch ob sie irgendwas ansteckendes hat und sie meinte nur das weiß sie nicht genau und man kann ja die Toilette putzen. Und sie meinte das sie keine Kraft hat. Ich hatte das Gefühl sie war sehr abweisend zu mir und bekam kaum ein Wort von sich raus sie wollte ihre Ruhe. Mir wurde das jedenfalls zu blöd und ich habe meine Sachen gepackt und bin gegangen, seitdem möchte ich auch nicht mehr zurück in die WG. Bin zurzeit bei meiner Oma oder bei meiner Freundin.

Wie kann man sich so ein Verhalten erklären, kann es sein das sie wirklich krank war oder meint ihr es hatte einen anderen Grund warum sie Zuhause blieb und sich so verhielt?

Eigentlich geht mich das nichts an, aber habe totale Pannik vor Magen Darm Grippe aufgrund einer Emetophobie. Ich hatte an dem Tag auch voll die Pannikattake...

Ah und vorgestern als ich noch paar Sachen holen wollte lief mir meine andere Mitbewohnerin entgegen im Treppenhaus und ich fragte sie wie es ihr geht und sie meinte ihr geht es gut...aber hab trotzdem Angst das die andere Mitbewohnerin irgendwas ansteckendes hatte :(

Vielen Dank für die Antworten.

Verhalten, Krankheit, Emetophobie, WG, Mitbewohnerin

Psychedelika gegen Sozialphobie/Depression?

Ich leide an einer leichten Sozialphobie und Depression und war deshalb auch schon in Psychotherapie mit mäßigem Erfolg. Grund war auch, dass ich zwar Therapiemotivation (Motivation, zur Therapie zu gehen) hatte, aber wenig Änderungsmotivation (Motivation, Dinge im Leben zu verändern), obwohl es schon einen gewissen Leidensdruck gibt/gab. Ein zentrales Thema war/ist, dass ich sehr Ambivalent beim Thema Beziehungswunsch bin, ich weiß nicht genau, ob ich eine will. Irgendwie will ich es an sich schon zumindest ausprobieren, aber der Weg dahin erscheint sehr lang und eventuell nicht lohnenswert. Letztlich lande ich gedanklich immer in einem Kreis oder in einer Starre. Ändern würde sich nur etwas, wenn ich nicht nur nachdenke, sondern auch etwas in der Praxis tue (Vereinsbeitritt etc.). Diese Infos dienen eher als Hintergrund, mir geht es konkret mehr um die folgenden Absätze.

Medikamente habe ich noch keine genommen (außer Johanniskraut, welches eher schädlich war). Bei leichter Depression sind Antidepressiva laut Wissenschaft aber auch kaum bis nicht wirksam.

Ich habe mich relativ intensiv mit Psychedelika (z.B. Psilocybin/LSD) beschäftigt. Psychedelika werden aktuell wieder verstärkt als Antidepressivum erforscht, sind aktuell aber außerhalb von Forschungsstudien (die auf Therapieresistente Depressionen = mindestens zwei Medikamente ausprobiert) in Deutschland illegal. In Holland gibt es Retreats, die sind aber sehr teuer und nicht auf psychische Erkrankungen ausgelegt.

Ich suche nach einem Weg, Psychedelika in einem sicheren Rahmen zu konsumieren. Das bedeutet insbesondere, dass eine Person vom Fach anwesend sein muss und das es vor- und nachbereitende Gespräche gibt. Letztlich gibt es das wohl fast nur im Rahmen von "Untergrundangeboten" von Psychotherapeuten/Ärzten. Außerhalb eines sicheren Rahmens würde ich definitiv nicht konsumieren. Insbesondere ist ein guter Freund als Tripsitter kein ausreichend sicherer Rahmen.

Kennt ihr euch mit dem Thema aus und habt Tipps? Habt ihr selbst schon Psychedelika genommen? Wenn ja, in welchem Rahmen?

Medizin, Gesundheit, Therapie, Männer, Angst, Medikamente, Deutschland, Frauen, Krankheit, Drogen, Psychologie, Angststörung, Antidepressiva, Arzt, Depression, Gesellschaft, LSD, Psyche, Psychedelika, Psychiatrie, Psychotherapie, Soziale Phobie, Psilocybin, psilocybinhaltige Pilze, mentale Gesundheit

Wie kann es weitergehen?

Ich habe seit 15 Jahren (bin 28) starke Magen-Darm Beschwerden. Meine Beschwerden beeinflussen mein Leben massiv. Ich habe manchmal so starke Krämpfe, dass ich schreie, keinen normalen Stuhl, nur Durchfall, der auch oft plötzlich auf der Straße auftretet, extreme Blähung jeden Tag. Die Symptomatik verschlechtert sich mit der Zeit extrem. Seit Januar vertrage ich gar nichts mehr. Ich kann nur Brötchen, Müsli, Reis und gekochten Hänchenbrust essen jeden Tag. Falls ich ein einziges mal etwas "falsches" esse, leide ich Wochenlang. Ich habe schon sämtliche Probiotika usw. ausprobiert, hat nichts geholfen. Mir wurde endlich eine Spiegelung gemacht und wurden auf dem pathologischen Befund einige Veränderungen aufgelistet (kein Krebs, kein Morbus Chron ), aber zb. chronische Gastritis C, Schleimhautfibrose usw. Der Gastroentrologe hat mich nicht mal kontaktiert. Ich habe es erst erfahren als ich den Befund angefordert habe. Ich habe meine Krankenkasse kontaktiert und um eine Zweitmeinung geboten. Ich hatte ein Telefonat mit einem Gastroentrologe und er hat mich mit der "Ferndiagnose" Reizdarm abgespeist. Als ich gefragt habe ob man eine chronische Gastritis und Schleimhautfibrose behandeln soll, wurde er ziemlich patzig und hat schnell aufgelegt. Ich kann das Wort "Reizdarm" nicht mehr hören und kann einfach nicht sein, dass man diese pathologische Veränderungen völlig ignoriert und mit unzureichender Untersuchung so eine "Diagnose" vergibt, weil es am Einfachsten ist. Ich bin sehr enttäuscht und mittlerweile am Zweifeln. Ich leide jeden Tag und werde einfach nicht ernst genommen, nur jedes Mal abgewimmelt.

Gesundheit, Krankheit, Verdauungsprobleme

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