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Benommenheit und Kopfschmerzen seit über einem halben Jahr was kann es sein?

Hallo zusammen,

ich (M28) leide seit etwa einem halben Jahr unter täglicher Benommenheit, Kopfdruck, visueller Reizempfindlichkeit und teils unscharfem Sehen – und habe trotz vieler Untersuchungen noch keine klare Ursache gefunden. Vielleicht kennt jemand ähnliche Erfahrungen oder hat Ideen, was ich noch abklären lassen sollte.

Symptome (seit Januar 2025):

  • Tägliche Benommenheit – wie „neben sich stehen“, teils schwankend, teils dauerhaft und direkt nach dem Aufstehen
  • Kopfdruck: v. a. Stirn, Schläfen, Hinterkopf; verstärkt beim Sitzen, Bücken oder nach Bildschirmarbeit
  • Sehstörungen: verschwommenes Sehen, Schleier, Fokusprobleme, besonders rechts
  • Druck auf dem rechten Ohr, Gefühl von Watte/Knistern, aber kein Hörverlust
  • Kiefer-/Nackenspannung, häufiges Zucken der Augenlider und der Gesichtsmuskulatur
  • leichte Übelkeit, Kloßgefühl im Hals, unruhiger Schlaf, Müdigkeit am Tag
  • Keine echten Schmerzen – aber ein dauerhaftes Gefühl, dass „etwas nicht stimmt“
  • Immer mal wieder Kopfschmerzen, stechen und brennen an Stirn und Schläfen und über und hinter den Augen
Bisherige Diagnostik:
  • Neurologie: Lumbalpunktion mit Liquordruck 23 cmH₂O, leicht erhöhter Eiweiß- und Albuminwert, Kopf MRT ohne Venografie und ohne Kontrast unauffällig
  • Augenärzte: Sehnerv unauffällig, Augendruck normal, keine Stauungspapille
  • HNO: Gleichgewichtstest auffällig rechts (Schwindel durch warme Luft), kein Hörverlust, keine Entzündung
  • Orthopädie: Diagnose „cervikogener Schwindel“, Verspannungen in Nacken- und Kiefermuskulatur
  • Physiotherapie: deutliche Triggerpunkte & Verkürzungen
  • Zahnarzt: Hinweise auf nächtliches Knirschen → Aufbissschiene seit nun 8 Wochen aber ohne Besserung
  • Blutwerte inkl. Borreliose-Serologie ohne Auffälligkeiten
Was hilft vorübergehend:
  • Wärme (Wärmflasche im Nacken / Gesicht)
  • sanfte Bewegung
  • visuelle Pausen (Augen schließen, Dunkelheit)
  • gelegentlich Magnesium, Ingwer-Zitronentee

Was ich mich frage:

  • Welche weiteren Untersuchungen wären sinnvoll?
  • Spielt die HWS und/oder der venöse Abfluss eine größere Rolle, als bisher gedacht?
  • Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Symptomen und eine Richtung gefunden?

Die Symptome schränken mich im Alltag extrem ein und werden immer schlimmer und ich fühle mich teilweise von den Ärzten nicht ernstgenommen...

Ich bin für jeden Erfahrungswert oder Hinweis dankbar – egal ob medizinisch, therapeutisch oder praktisch. Vielen Dank fürs Lesen! 🙏

Kopfschmerzen, Arzt, MRT, Neurologie, Schwindel, Benommenheit

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