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Werde ich noch mehr zunehmen/Recovery/Extremhunger?

Hallo,

ich bin jetzt seit 1 1/2 Wochen aus der Klinik entlassen. Ich hatte in den letzten 7 Wochen des Aufenthaltes von 47 auf 56kg zugenommen. Zum Ende hin, begann der Extremhunger und ich bin ihm auch bis jetzt nachgegangen. Nun war ich 1 Woche im All-inclusive Urlaub und auch dort bin ich dem Extremhunger, so wie es mir von den Ärzten gesagt wurde nachgegangen.
Seit beginn der Zunahme habe ich extrem damit zu kämpfen , ich sehe aus als wäre ich Hochschwanger und habe das Gefühl, dass nimmt kein Ende. Mein Körper sieht furchtbar aus.
Ich habe wirklich sehr sehr viel gegessen, teilweise über 5000kcal am Tag. Da ich mit dem schlechten Gewissen nicht umgehen konnte, war ich im Urlaub oft im Fitnessstudio, teilweise 2-2 1/2 Stunden am Tag.

Jetzt bin ich heute Nacht nach Hause gekommen und hab mich heute Morgen gewogen. Ich habe mit einer Gewichtszunahme gerechnet, aber als ich 61,5kg gelesen habe bin ich komplett zusammengebrochen.
Ich habe in dieser Woche über 5kg zugenommen, obwohl ich ja eigentlich vorher schon das Normalgewicht erreicht habe. Ich würde nun am liebsten mein Essen reduzieren und auch auf keinen Fall mehr dem Extremhunger nachgehen. Das kann doch nicht sein, dass es einfach kein Ende nimmt und ich immer mehr zunehme. Außerdem glaube ich langsam, dass das nicht mehr normal ist und ich eventuell ins Binge Eating rutsche, da es mir wie extreme Essanfälle vorkommt.

Ich würde eigentlich nur gern wieder die 55kg haben und halten, da dies ja auch Normalgewicht ist. Und die sichtbare Zunahme am Bauch und Beinen, sind außerdem schrecklich, ich habe auch schon von anderen die Rückmeldung bekommen, dass ich schwanger aussehe und total zugenommen hab.

Ist das wirklich alles noch normal? Was soll ich machen? Wann stoppt die Zunahme und wie kann ich das Gewicht wieder abnehmen, ohne wieder total in die Magersucht zu verfallen? Ich weiß ja auch, dass ich auch jetzt noch auf viele Lebensmittel verzichte und versuche alles mit Sport zu kompensieren, aber ich nehme trotzdem so viel zu. 5kg in einer Woche ist doch nicht normal.

Ich hoffe, dass mir jemand vielleicht aus eigener Erfahrung weiterhelfen kann oder auch einfach so Tipps hat, wie Ich damit umgehen sollte.

Danke!!

Therapie, Angst, Recovery, Essstörung, Klinik, Magersucht, Psyche, Psychotherapie, Zunahme, mentale Gesundheit

Medizinisch-berufliche Rehabilitation bei CFS?

Hallo,

Ich habe schon seit langer Zeit das CFS nachdem ich einen schweren Infekt im Jahr 2011 hatte. Ich bin nun seit einem Jahr in der Erwerbsminderungsrente und in diesem Jahr habe ich nun das erste mal ein Angebot für eine Reha bekommen, welche aber eine medizinisch-berufliche Reha ist. Da sich durch die Krankheit natürlich auch psychische Probleme ergeben, scheint es mir als hätte die Gutachterin nun vollkommen darauf getipt, dass ich eine psychologische Reha brauche. Ich verstehe voll und ganz, dass sich die Psyche auf den körperlichen Zustand auswirkt und freue mich auch auf Gespräche mit einem Therapeuten, jedoch klingt diese Art der Reha für mich sehr nach Aktivierung und dem Versuch mich wieder arbeitsfähig zu machen durch tägliche Arbeiten und köperliche Aktivität. Wie ist das zum Beispiel rechtlich in einem Fall, wenn ich mich weigern sollte etwas zu tuen, wenn mein Zustand zu schlecht ist? Und was tun, wenn Ärzte diesen Zustand als psychisch einordnen? Was, wenn die Ärzte das Krankheitsbild CFS nicht anerkennen bzw. ernst nehmen, sondern mich komplett behandeln als wäre es ein psychisches Problem?

Ich bin nicht abgeneigt das zu machen, jedoch habe ich so ein bisschen Angst, was passiert, wenn diese Art Reha zu einer starken Verschlechterung führt. Besonders, wenn meine CFS Diagnose (2012 in der Charite bekommen) einfach übergangen wird, oder als psychologisches Problem eingeordnet wird.

Hat vielleicht jemand Erfahrung mit solchen Rehas? Auf der einen Seite freue ich mich, endlich nach so langer Zeit dann vielleicht auch mal einen klaren Nachweis zu haben für meine Krankheit, je nachdem was sich dort ergibt. Auf der anderen Seite muss ich mich jedoch um mein Wohlbefinden kümmern, falls ich einfach übergangen bzw. mir nicht geglaubt wird. Deswegen weiß ich nicht so richtig wie ich mich dort entscheiden soll.

Wie ist soetwas rechtlich? Bin ich dort zu irgendetwas verpflichtet, oder ist das angepasst an meine Leistung bzw. meine Beschwerden?

Ausserdem weiß ich überhaupt nicht wie da so ein Tagesverlauf aussieht. Was ist, wenn ich wirklich platt bin? Liege ich dann den ganzen Tag in einem leeren stillen Zimmer und starre die Wand an bis ich wieder Energie habe? Was mache ich dort dann eigentlich den ganzen Tag? Zuhause habe ich meinen Computer und kann mir wenigstens die Zeit vertreiben, damit ich nicht durchdrehe wenn ich bettlägerig bin. Wie ist das dort? Wird mir das dann angerechnet als etwas schlechtes, weil es ja der Reha schadet, wenn ich nur liege und zB einen Laptop benutze? Oder ist das meine Sache?

So sehr ich auch verstehe, dass es eine gute Absicht ist mir zu helfen, möchte ich nicht aus bedigungsloser "Mitwirkung" meine eigenen Grenzen übergehen und einfach nur alles machen was von mir verlangt wird.

Mir wird natürlich auch von meiner Familie und Freundin empfohlen das zu tuen, jedoch stecken die natürlich nicht in meiner Haut. Die sehen halt nur, dass es mir vlt hilft. Was ich auch ok finde. Jedoch bin ich halt derjenige der die Verschlechterungen die im schlimmsten Fall dann auch langfristig bleiben, austragen muss.

Therapie, Reha, CFS, Klinik, Psychiatrie, Psychotherapie, Klinikaufenthalt, Chronisches Erschöpfungssyndrom

Wie kann ich meiner Therapeutin in der Klinik von meinen Fehlgeburten erzählen?

Hi, ich bin aktuell seit einer Woche wieder in einer Klink, dort habe ich morgen mit der Vertretung meiner eigentlichen Therapeutin, eig Ärztin aber ja, eine Stunde.

Meine Ärztin, die ich sonst habe, hatte ich letztes Jahr schon, aber diese Woche ist sie auf einer Fortbildung, ihr hatte ich vor 1 Jahr auch alles wegen meiner 2 Fehlgeburten erzählt. Aber das war in der letzten Stunde von meinem Aufenthalt letztes Jahr bis Juni. Daher war das nur sehr kurz.

Und ich wollte mit der anderen Ärztin auch vllt darüber reden, da es mir wichtig wäre das jetzt zu besprechen. In meiner ambulanten Therapie habe ich das auch angesprochen, aber meine Therapeutin hat das nicht richtig verstanden wie es mir damit geht.

Und es abgetan, da ich noch jung bin und sie der Meinung ist, dass das so besser war. Mag sein, dennoch belastet es mich und macht mich immer wieder sehr traurig.

Falls etwas unklar ist, fragt einfach nach. Wollte jetzt nicht noch mehr schreiben, damit das nicht zu viel wird.

LG, freue mich über jeden Tipp, wie ich mich überwinden kann es zu erzählen, beziehungsweise wie ich das Thema anfangen soll.

Ich kenne sie nur bisschen, aber sie ist Ende 20 und sehr lieb.

Therapie, Schwangerschaft, Fehlgeburt, Klinik, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie, Therapeut, Trauma, psychiatrische-klinik, mentale Gesundheit

Wie Eltern von Depressionen und Zwangsstörung erzählen?

Meine Therapeutin und der Psychater haben mir beide (unabhängig voneinander) ans Herz gelegt, dass ich für ein paar Wochen in eine Klinik sollte. Ich bin jetzt nicht so dafür, aber so wie es zur Zeit bergab geht, schaffe ich bald garnichts mehr und werde mir wahrscheinlich auch mein Studium versauen.

Das Problem ist nur, dass ich aktuell bei meiner Mutter im Haus wohne und wenn ich nun für ein paar Wochen in eine Klink gehe, bekommt sie und somit auch irgendwann mein Vater das ja mit. Meine Familie (also Eltern, Bruder, Großeltern etc.) wissen nichts von meinen psychischen Problemen, bisher konnte ich das sehr gut verstecken und ich fühle mich auch nicht wohl mit dem Gedanken, ihnen das mit zu teilen. Meine Eltern hatten es das letzte Mal, wo ich vor ca 6 Jahren schonmal kurz bei einer Therapeutin war, nicht so gut aufgenommen. Also sie machen gerne Witze darüber und nehmen das ganze nicht so ernst. Darauf kann ich beim besten willen gut verzichten.

An sich habe ich ja meine Eltern wirklich lieb und sie unterstützen mich auch sonst, nur ebend bei so Sachen wie Depressionen und Zwängen sind sie nicht so... (mir fällt gerade das passende wort dazu nicht ein).

Wie könnte ich es ihnen am besten mitteilen, oder gibt es eine andere Möglichkeit dabei? Ich muss ja wahrscheinlich eh erstmal warten bis eine Klinik mich aufnehmen könnte.

Wie haben vielleicht eure Eltern reagiert?

Therapie, Familie, Angst, Depression, Familienprobleme, Klinik, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie, Zwangsstörung, schwere Depression, mentale Gesundheit

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