Jura – die besten Beiträge

Berufliche Weiterbildung in Bayern?

Hey,

um es kurz zu erklären: Ich bin derzeit auf Suche nach einem „anderen“ beruflichen Weg und hoffe hier ein paar nette Erfahrungen, Tipps, etc. zu bekommen/lesen.

Also ich bin derzeit Verwaltungsfachangestellte (kommunal) in Bayern, habe gerade mal ein Jahr Berufserfahrung und einen guten Realschulabschluss.

Grundsätzlich bin ich offen weiterhin etwas mit Verwaltung und/oder Recht zu machen oder komplett in die andere Richtung mit etwas kreativem (z.B. Mediendesign) zu gehen. Was mir derzeit etwas im Kopf herumschwirrt ist das Nachholen vom Abitur (Fernabitur, Allgemeines Abi oder Fachhochschulreife über Fachwirt oder Qualifikation über Berufserfahrung, Abendgymnasium, etc.) da ich gerne nebenher arbeiten möchte. (vor allem da man mit 3 Jahren Berufserfahrung elternunabhängiges Bafög fürs Studium bekommt) Abendgymnasium gibts bei mir im Umkreis von ca. 150 km nichts, daher die Überlegung mit Fernabi.

Also haut bitte einfach mal all eure Ideen, Erfahrungen und Tipps raus! Am Besten alles zum Thema Abi, welche Studiengänge es gibt (im Gebiet Recht, Marketing, Design), berufliche Perspektiven nach den Studiengängen und was ich vielleicht mit meinem jetzigen Beruf noch machen kann oder mich da weiterbilden kann.

und ja ich war auch schon bei Berufsberatung und hab mich natürlich selbst erkundet aber teilweise ist das alles doch recht kompliziert, allein wegen den verschiedenen Bundesländern usw.! & Erfahrungen bzw. Tipps die auf Erfahrung aufbauen sind ja bekanntlich doch am Besten :)

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Weiteres Vorgehen - Unternehmen reagiert nicht auf Anwaltsschreiben?

Ich habe bei einem großen Online-Technikvermieter ein E-Bike gemietet, dabei zahle ich über die Mindestlaufzeit von 24 Monaten 69,90 € monatlich und kann anschließend kündigen oder den Vertrag weiterlaufen lassen.

Nun ist bereits nach knappen sechs Wochen der Akku ausgefallen, es tut sich gar nichts mehr. Ich habe das Fahrrad immer pfleglich behandelt und bin auch nicht durch die Botanik gefahren, es muss sich um eine mindere Qualität handeln. Über den Schaden habe ich unverzüglich den Support des Unternehmens kontaktiert und um Reparatur/Austausch gebeten, da die AGB das einem garantieren.

Long-Story-Short: Die wollen/können mir keinen Ersatz schicken und eine Reparatur können die auch nicht stemmen. Ich habe vorgeschlagen, das Fahrrad auf Kosten des Unternehmens in einer hiesigen Werkstatt reparieren zu lassen, da bei dem zügigen Schaden von einem nicht von mir verursachten Schaden ausgegangen werden muss - abgelehnt. Ich habe um ein anderes Modell als Ersatz gebeten, ebenfalls abgelehnt. Es wurde ausschließlich vorgeschlagen, den Vertrag aufzulösen und ich solle das kaputte E-Bike zurückschicken.

Mit der Auflösung des Vertrages bin ich nicht einverstanden, da es sich um einen absoluten Sonderpreis handelte und andere Modelle mind. 30-40€ monatlich mehr kosten. Ich setzte eine Frist zur Beseitigung des Schadens und machte auf anfallende Schadensersatzpflichten aufmerksam.

Die Frist verstrich und das Unternehmen ignoriert mich seitdem, das Bike steht weiterhin bei mir Zuhause (mittlerweile seit über 7 Monaten, es gingen über 20 Mails hin und her, teilweise mit sehr wirren Aussagen des Unternehmens, da jede Mail von einem anderen Mitarbeiter bearbeitet wird).

Daraufhin habe ich einen Anwalt konsultiert, um mein Recht durchzusetzen. Er setzte insgesamt vier Schreiben mit Fristen auf, auf welche das Unternehmen ebenfalls nicht reagiert. Durch den Ausfall des Schadens sind mir mittlerweile Schäden in Höhe von knapp 800 Euro entstanden, welche sich mit jedem Monat natürlich weiter steigern.

Selbst mithilfe des Anwalts tut sich nichts. Mein Anwalt sagt, dass es sich bei der geringen Summe nicht für ihn lohnt, mit dem Fall vor Gericht zu ziehen und er sieht auch geringe Chancen, dass überhaupt noch etwas passiert. Das Unternehmen ist ausschließlich per Mail oder eben per Brief erreichbar, man bekommt keinen Ansprechpartner und es wird alles ignoriert. Das Unternehmen sitzt quasi am anderen Ende der Republik in Berlin, ich kann also nicht mal eben bei denen reinspazieren und die zur Sau machen.

Welche weiteren Möglichkeiten habe ich?

Studium, Miete, Recht, Gesetz, Gericht, Jura, Zivilrecht

Zweifel, ob ich das Jura Studium durchziehen soll?

Hallo zusammen!

Ich hoffe, ich kann mein Anliegen so verständlich wie möglich erklären – danke an alle, die sich die Zeit nehmen, das hier zu lesen und mir mit ihrer Meinung oder Erfahrung weiterhelfen möchten!

Ich studiere seit Oktober im ersten Semester Jura und bin dafür in eine kleinere Stadt gezogen, die etwa eine Stunde von meiner Heimatstadt entfernt liegt. Der Grund für diesen Schritt war die hohe Reputation der Uni hier.

Trotz eines guten Starts habe ich seit etwa zwei Wochen ernsthafte Zweifel, ob das Jurastudium wirklich das Richtige für mich ist. Grundsätzlich bin ich jemand, der gerne lernt und sich neue Dinge relativ schnell aneignen kann. Inhaltlich komme ich mit den bisherigen Stoffen gut klar und fühle mich weder überfordert noch verloren. Ich merke viel eher besonders in den AGs, dass ich prinzipiell schon deutlich weiter bin und mehr verstanden habe, als viele andere.

Woher kommen meine Zweifel?
  • Das System hinter Jura: Die lange Studienzeit, die Ungewissheit bezüglich der Ergebnisse und die als willkürlich empfundenen Notenberechnungen schrecken mich zunehmend ab. Außerdem ist das Studium extrem zeitaufwendig, im laufe der Zeit wird es immer schlimmer, vor allem die Examensvorbereitung und am Ende bleibt die Frage: Lohnt sich all der Aufwand wirklich? Abgesehen von Großkanzleien ist das Gehalt jetzt auch nicht sehr krass abweichend als in vielen anderen Berufen
  • Fehlendes Interesse: Mir fehlt die Begeisterung für einige grundlegende Themen wie zum Beispiel Politik, was sich in manchen Bereichen des Studiums nachteilig auswirkt.
  • Alternative Interessen: Vor meinem Jurastudium hatte ich überlegt, in Richtung Wirtschaft zu gehen, da mir Mathe liegt und ich dort mehr Flexibilität und Interesse verspüre. BWL schien damals eine gute Wahl, aber ich habe mich letztlich wegen vieler Klischees dagegen entschieden (z. B. „Jeder macht BWL“, „Es hat keinen besonderen Wert“ usw.). Nun denke ich seit Wochen intensiv darüber nach, ob ich nicht doch lieber BWL studieren sollte – zumal ich in meiner Heimatstadt bleiben könnte, wo ich mich insgesamt wohler gefühlt habe. Meine Schwester hat ihren Bachelor in BWL gemacht und ich denke, dass ich dort auch sehr gute Noten erzielen könnte
Mein Plan und meine Sorgen

Da ich mich für ein BWL-Studium erst zum nächsten Wintersemester einschreiben könnte, plane ich, die kommenden zwei Semester Jura weiterzuführen und dann abzubrechen um zu wechseln. Dafür habe ich zwei Gründe:

  1. Falls ich wider Erwarten sehr gute Noten schreiben sollte, könnte ich mir die Option offenhalten, doch bei Jura zu bleiben.
  2. Ein Grundwissen im Bereich Recht schadet sicherlich nicht – unabhängig davon, was ich später mache.

Trotzdem habe ich große Angst, die falsche Entscheidung zu treffen. Was, wenn ich später bereue, nicht konsequent bei Jura geblieben zu sein? Was, wenn ich mich gerade in meinen Gedanken verrenne und die Zweifel nur eine Phase sind?

Weitere Überlegungen

Ein weiterer Punkt, den ich mitbedenke (achtung Klischee): Mein Vater besitzt eine eigene Firma. Ich wollte nie in die Rolle gedrängt werden, das Unternehmen zu übernehmen, und habe mich bewusst dafür entschieden, erst meinen eigenen Weg zu gehen bzw herauszufinden, was dieser denn ist. Trotzdem denke ich, dass mir ein BWL-Studium nützliches Wissen vermitteln könnte, falls ich mich in Zukunft doch für diese Richtung entscheide.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder wart in einer ähnlichen Situation?

Wie bewertet ihr meine Zweifel? Sind sie berechtigt oder könnte ich zu vorschnell handeln? Ich würde mich sehr über eure Einschätzungen freuen!

Vielen Dank an alle, die bis hierhin gelesen haben! 😊

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