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Bruder fragt, ob ich ihm bei Rasur helfen kann

Hi, heute hat mich (m13, bald 14) mein kleiner Bruder (m12) gefragt, ob ich ihm mal zeigen kann, wie man sich intim rasiert, da ihm in letzter Zeit da unten ein paar Haare gewachsen sind, die für seinen Geschmack scheinbar zu viel werden. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich selbst nicht intim rasiert bin, und nur die Achselhaare und den Bartflaum wegmache. Er meinte dann nur so, dass ich wahrscheinlich trotzdem mehr Erfahrung habe, als er, was das Thema Rasur angeht, und er Angst hat, dass er sich schneidet, wenn er es selber macht ohne dass ich es ihm vorher gezeigt habe. Er hat mir dann noch gesagt, dass er Jemanden anderes (z.B. unseren älteren Bruder), aber nicht fragen möchte, wenn ich es ihm nicht zeige, weil es ihm peinlich ist.
Meine erste Frage ist jetzt, ob ich meinem Bruder zeigen soll, wie ich es mache, ohne mich zu schneiden, oder nicht? Ich habe ihm erstmal gesagt, dass ich noch nachdenken muss, ob ich es ihm zeigen kann.
Meine zweite Frage ist, wie ich es ihm zeigen soll, ohne dass es cringe wird? Ich glaube, er meinte, dass ich ihn mal rasieren, und ihm dabei alles erklären soll, aber das ist mir irgendwie peinlich, wenn ich ihn rasiere.
Meine dritte Frage ist, ob es normal ist, dass er mich so etwas fragt?

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Warum gilt LGBTQ+ für viele als 'toxisch', obwohl es oft nur einzelne Personen sind?

Hey,

mich würde mal eure Meinung zu was beschäftigen, was ich in letzter Zeit öfter beobachte – und gerade selbst erlebt habe.

Ich bin selbst Teil der LGBTQ+ Community (Bi) und finde es schade, dass viele Heteros (und leider auch manche Queers) das Ganze oft als „toxisch“ bezeichnen. Dabei sind es meistens nur Einzelpersonen, die extrem auffallen – aber der Ruf bleibt an uns allen hängen.

Ein Beispiel:

Ich habe heute eine Freundschaftsanfrage abgelehnt (wie man das halt manchmal macht, wenn man nicht jeden Fremden annimmt). Direkt danach kam sowas wie:

„Voll krass, dass du was gegen Femboys hast“
„Weil du mich abgelehnt hast“
„Dann bin ich dir wohl zu unmännlich ok“
„Sorry, dass ich nicht wie die Typen bin, die du sonst willst“

Ich habe dann sachlich erklärt, dass es einfach nichts Persönliches war – trotzdem wurde es weiter emotional aufgeladen. Erst kam der Vorwurf von Intoleranz, dann ein Witz, dann plötzlich die Bitte:

„Kannst du der Person vielleicht fragen, was ich gegen Intoleranz im Alltag machen kann?“ 🥺

Am Ende wurde es wieder ins Ironische gezogen mit der Antwort auf meine Nachricht: („Ich mag das eigentlich gar nicht durchlesen, Süßer, ist das ok?“). Das ist kein echtes Gespräch, das ist emotionale Spielerei.

Solche Menschen schaden der Community, weil sie mit ihrer Unsicherheit oder ihrem Ego andere angreifen, wenn sie nicht das bekommen, was sie wollen – und das wird dann als „typisch LGBTQ+“ wahrgenommen. Dabei verhalten sich die allermeisten queeren Menschen absolut respektvoll und normal.

Wie seht ihr das? Habt ihr sowas auch erlebt – von welcher Seite auch immer? Und wie können wir verhindern, dass das Bild von LGBTQ+ durch solche Einzelfälle verzerrt wird?

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