Hundehaltung – die besten Beiträge

Neuen, unsicheren Hund an Familienhund gewöhnen?

Hallo zusammen!

Wegen eines gesundheitlichen Notfalls der Besitzerin werden fast alle der 10 Hofhunde (Jack Russels, im Alter von 1 bis 8) abgeben, nur die drei ältesten bleiben (10-14 Jahre). Ich hab mich in eine 7-jährige Hündin verliebt und meine Mutter wäre dazu bereit, sie mir dann frühzeitig zum 18. Geburtstag diesen Monat zu schenken.

Wir haben bereits eine Spanischer Wasserhund-Mix Hündin zuhause, ein wahrer Glücksgriff. Sie ist erst 4, weiß aber ganz genau, dass sie die Kleine nicht bedrängen darf und ist überhaupt wahrscheinlich der entspannteste und sozialverträglichste Hund, den diese Stadt je gesehen hat xD

Beim ersten Treffen war dann sehr schnell klar, dass im Rudel zu leben nicht gleich gute Sozialisierung ist. Ich glaube ich hab die Jackie Dame noch nie so unsicher gesehen. Generell haben alle dieser Hunde Angst vor anderen Hunden. Die Jüngste hat Panik geschoben, als sie einem Chihuahua mit drei Metern Entfernung gegenüber stand.

Jetzt ist die Frage, wird es einfacher sein, wenn sie mit nach Hause kommt und dann ganz ohne das kleffende Rudel im Rücken unsere Große weiter kennenlernt oder ist das tendenziell noch verunsichernder? Bei den ersten Treffen ist nämlich sehr auffällig gewesen, dass sie um einiges offener und ein Mü weniger unsicher ist, wenn man die andern Hunde nicht kleffen hört.
Sie würde erstmal auf jeden Fall räumlich getrennt von der Großen wohnen (bei mir im Dachgeschoss) und nur im Garten oder auf Spaziergängen würden sie sich peau a peau kennenlernen. Bis wir so weit wären, dass sie einzieht, werden wir trotzdem weiter am Hof üben, gar keine Frage!

Meine Mutter geht mit der Großen an Fanny und mir vorbei, Fanny wird belohnt, wenn sie nicht zurück rennt und die Rute locker lässt. Wir setzen die Große ab und gehen mit Fanny näher und kurz bevor der Punkt erreicht ist, dass sie wegrennen möchte, bekommt sie von meiner Mutter, die ja die Große an der Leine hat, ein Leckerchen, das Fanny sich knapp hinter ihrer "Das ist zu nah, ich flüchte jetzt"-Grenze holen muss, damit wir den Abstand zu der Großen immer um vielleicht ein/zwei Zentimeter verkleinern.
Die Unsicherheit wird noch weniger, wenn ich oder meine Mutter beide gleichzeitig füttern, zumal sie sich bei mir zwischen den Beinen auch Schutz sucht.
Das ist aber komplett vorbei, sobald man die Hunde im Hintergrund bellen hört.

Oder sollte man, anstatt direkt eines Umzuges oder dem Training am Hof vielleicht noch besser zu einer Wiese oder so fahren, die für beide Hunde komplett neutral ist und die Jackie Dame dann wieder zum Hof bringen, wenn genug ist?
Wir dachten, vielleicht ist es einfacher, wenn sie die ganze Zeit die Große riechen und sich schon einleben kann, damit ihr der Geruch nicht jedes mal wieder mehr oder weniger fremd ist und sie mit ihm "Zuhause" verknüpfen kann.

Danke im Voraus für Tipps und Tricks, die vielleicht bei den eigenen Hunden schon geholfen oder sich bei anderen bewährt haben!
Dieser Hund (auch wenn ich immer gesagt habe, ich werde mir nie eine Trethupe anschaffen) ist einfach ein kleiner Traumhund und es wäre großartig, wenn wir die Mädels zusammenführen können. Alles weitere bezüglich Sozialisierung würde natürlich in einer Hundeschule stattfinden.

Hundetraining, Hundeerziehung, Hundehaltung, Unsicherheit, Eingewöhnung, Zusammenführung

Hund wird nach dem Spielen plötzlich aggressiv?

Ich habe gerade mit unserem Dackel (5 Jahre) gespielt. Da war alles noch super.

Dann hab ich die Bürste geholt, um ihn ein bisschen zu bürsten.

Da hab ich dann auch das Halsband abgenommen, um ihn besser bürsten zu können. Das machen wir immer so und es gab nie Probleme.

Heute ist er aber, nachdem sein Halsband weg war, durch den Garten gesprintet, ist bei mir dann liegen geblieben, hat mich angeschaut und ist dann wieder weg gerannt. Deshalb dachte ich, er will Fangen spielen und bin hinter ihm her.

Dann ist er aber plötzlich aggressiv geworden, hat sich geduckt, mich angebellt und hat auch bisschen seine Zähne gezeigt.

Ich hab mich dann entfernt und ihm gesagt, dass er aufhören soll, da ist er mir aber in derselben Körperhaltung hinterhergesprungen und hat weitergebellt.

Als ich mich dann vollständig von ihm weggedreht habe und gegangen bin, hat er sich wieder entspannt und ist seine Runden gelaufen.

Warum ist das passiert? Wir spielen öfter fangen, bzw. „jagen”, da war das nie so.

Hab ich durch mein Hinterherrennen falsche Signale gesendet? Könnte er den Eindruck gehabt haben, von mir bedroht worden zu sein?

(Ich hab dann auch sein Halsband noch geholt, zwei Minuten später, das hing über der Schaukel. Da hat er mich sehr genau beobachtet, ich habe ihn aber nicht angeschaut, da hat er nicht aggressiv reagiert.)

spielen, Hund, Hunderasse, Hundeerziehung, aggressiv, aggressiver Hund, Dackel, Hundehaltung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Hundehaltung