Homophobie – die besten Beiträge

Wie geht ihr mit Homophobie in der Schule um wenn ihr euch ständig fehl am Platz fühlt?

Ich bin ein Mädchen, stehe aber nicht auf Jungs und manchmal wünschte ich einfach, ich würde es tun. So wie die meisten anderen Mädchen. Dann wäre alles einfacher.

In meiner Klasse ist es schwer, so zu sein wie ich bin. Sobald man sich irgendwie „anders“ verhält oder äußert, wird man schnell zur Zielscheibe. Es fallen Sprüche wie „Das ist doch schwul“ oder „Bah, sowas ist doch nicht normal.“ Nie direkt an mich gerichtet, aber ich weiß genau, wer gemeint ist. Und ich merke, wie alle kichern oder mich anschauen.

Was noch schlimmer ist: Selbst Lehrer tun manchmal so, als würden sie es nicht hören. Oder sie sagen halbherzig: „Jetzt hört auf damit“, aber es ändert sich nichts.

Ich habe das Gefühl, ich muss mich verstecken oder verstellen, damit ich nicht auffalle. Und das macht mich innerlich kaputt.

Ich will einfach ich selbst sein, ohne dass das ein Problem ist. Ohne dass man mich komisch anschaut, ohne dass ich mir ständig überlegen muss, ob ich gerade „zu viel“ bin.

Ich frage mich, ob jemand sowas auch schon erlebt hat, vielleicht seid ihr ja auch queer und kennt diesen ScSchulalltag. wie geht ihr damit um? Und habt ihr Tipps, wie man stark bleibt, wenn man sich innerlich einfach nur wünscht, „normal“ zu sein?

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Warum gilt LGBTQ+ für viele als 'toxisch', obwohl es oft nur einzelne Personen sind?

Hey,

mich würde mal eure Meinung zu was beschäftigen, was ich in letzter Zeit öfter beobachte – und gerade selbst erlebt habe.

Ich bin selbst Teil der LGBTQ+ Community (Bi) und finde es schade, dass viele Heteros (und leider auch manche Queers) das Ganze oft als „toxisch“ bezeichnen. Dabei sind es meistens nur Einzelpersonen, die extrem auffallen – aber der Ruf bleibt an uns allen hängen.

Ein Beispiel:

Ich habe heute eine Freundschaftsanfrage abgelehnt (wie man das halt manchmal macht, wenn man nicht jeden Fremden annimmt). Direkt danach kam sowas wie:

„Voll krass, dass du was gegen Femboys hast“
„Weil du mich abgelehnt hast“
„Dann bin ich dir wohl zu unmännlich ok“
„Sorry, dass ich nicht wie die Typen bin, die du sonst willst“

Ich habe dann sachlich erklärt, dass es einfach nichts Persönliches war – trotzdem wurde es weiter emotional aufgeladen. Erst kam der Vorwurf von Intoleranz, dann ein Witz, dann plötzlich die Bitte:

„Kannst du der Person vielleicht fragen, was ich gegen Intoleranz im Alltag machen kann?“ 🥺

Am Ende wurde es wieder ins Ironische gezogen mit der Antwort auf meine Nachricht: („Ich mag das eigentlich gar nicht durchlesen, Süßer, ist das ok?“). Das ist kein echtes Gespräch, das ist emotionale Spielerei.

Solche Menschen schaden der Community, weil sie mit ihrer Unsicherheit oder ihrem Ego andere angreifen, wenn sie nicht das bekommen, was sie wollen – und das wird dann als „typisch LGBTQ+“ wahrgenommen. Dabei verhalten sich die allermeisten queeren Menschen absolut respektvoll und normal.

Wie seht ihr das? Habt ihr sowas auch erlebt – von welcher Seite auch immer? Und wie können wir verhindern, dass das Bild von LGBTQ+ durch solche Einzelfälle verzerrt wird?

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