Herzschmerz – die besten Beiträge

"Stagniert" der Körper nach zu viel psychischem Schmerz irgendwann?

Aktuell befinde ich mich in einer frischen Beziehung, über welche ich aufgrund der Menge an Problemen, die sie bereits mit sich gebracht hat hier auch schon einige Beiträge veröffentlicht habe.

Noch nie habe ich innerhalb so kurzer Zeit derart viele emotionale Hochs und Tiefs erlebt. Letzteres hat mich schon fast in den Wahnsinn getrieben: periodenweise Heulkrämpfe, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, das Gefühl, sich übergeben zu müssen, permanente Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf, wenn ich dann mal schlafen konnte. Alles aufgrund von extremen Herzschmerz.

Das Ganze läuft jetzt bereits 2 Monate lang so, anfangs weniger und noch eher selbstverschuldet, weil ich in Kleinigkeiten zu viel hineininterpretiert habe, mittlerweile fast täglich durch (indirektes) Verhalten meines Partners.

Darüber, dass das alles andere als gesund ist, bin ich mir bewusst, ich frage mich eher, ob der Körper irgendwann in einen Schutzmechanismus geht, weil das Leid einfach zu enorm wird. Denn nach einer weiteren Enttäuschung am heutigen Tag spüre ich jetzt denselben Schmerz, an den ich mich irgendwie "gewöhnt" zu haben scheine, aber stark abgeflacht. Es ist mir nicht mehr möglich zu weinen, als hätte ich jegliche Tränen verbraucht. Außerdem fühlt es sich nun nicht mehr wie ein verwundetes, sondern wie ein betäubtes Herz an. Ein Zustand der Trauer, der im Gegensatz zu den letzten Malen auszuhalten und deshalb zu akzeptieren ist. Zuvor hatte ich immer das Gefühl, ich müsse ins Krankenhaus oder würde gar sterben vor Kummer.

Liegt das vielleicht daran, dass es sich anders nicht mehr ertragen lässt? Weil ich nun schon so oft in kurzer Zeit so unglaublich viel gelitten habe? Ein Schutzmechanismus?

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Mir wurde das Herz gebrochen?

Hey Leute,

war auf 3 Dates mit einer wunderschönen Frau, das waren die besten 2 Wochen dieses Jahres. Ich wollte echt, dass sie meine erste richtige Freundin wird, ich hatte vorher noch nie eine richtige Beziehung (bin 24). Sie fliegt zurück in ihr Land am Montag, eigentlich wollten wir uns gestern am Freitag ein letztes Mal sehen, aber sie hat mir abgesagt weil sie lieber etwas mit ihren Freunden unternehmen wollte. Was ich prinzipiell nicht schlimm finde, schließlich kennen wir uns erst seit 2 Wochen und sie kennt ihre Freunde deutlich länger aber ich werde sie jetzt nicht mehr wiedersehen. Und ich dachte, ich hätte zumindest ein bisschen mehr Priorität bei ihr.

Vielleicht kommt sie im Herbst wieder zurück, wenn sie hier Arbeit finden würde aber da sie nicht wirklich Deutsch kann, weiß ich nicht wie realistisch das ist. Und das tut mir gerade verdammt weh. Sie war wirklich so etwas wie meine Traumfrau und ich hab mich noch nie im meinem Leben bei einer Frau so wohl gefühlt. So wie wir miteinander gesprochen haben, händchen gehalten haben, uns geküsst haben, geschmust haben.. Ich hab das noch nie erlebt. Bei unserem letzten Date haben wir am Ende allein über 4 bis 5 Stunden nur in meinem Auto gehockt und zu Musik rumgeknutscht und gekuschelt.

Ich weiß echt nicht, wie ich nachdem ich sowas erlebt habe, loslassen kann. ich weiß es nicht. Ich bin defintiv auch nicht der krasseste Typ, ich würde mir so eine 6 von 10 geben, also ich hab nicht unendlich Auswahl an Frauen, das ist mir komplett klar. Deshalb kommt es mir echt so vor, als würde ich niemals wieder eine Frau wie sie treffen. Sie hat mir auch gesagt, dass sie selbst dann nach Beziehung schauen wird wenn sie in paar Tagen zurück in ihrem Land ist und diese Aussage hat auch echt verdammt weh getan. Es kommt mir so vor, als wär das alles für sie bedeutungslos gewesen und als wäre es ihr komplett egal. Ich verstehe das nicht. Ich weiß ganz genau, dass ihr unsere Dates gefallen haben, sonst hätte sie ja nicht so mit mir rumgemacht, wie sie es tat.

Ich hab auch nicht wirklich Freunde mit denen ich darüber reden kann. Ich sitze hier alleine, nur Ich und meine Gedanken. In der Hoffnung, dass sie doch eines Tages zurückkommen wird und mich nochmal in ihre Arme einschließen wird.

Ich weiß, dass das echt dumm ist so zu denken, aber ich hab mich halt wirklich in sie hart verknallt, oder verliebt, ich weiß es nicht.

Ich weiß, dass ich weiterziehen muss und sie loslassen muss, ich kann ja hier nicht monatelang mir irgendwelche Hoffnungen machen. Aber wie soll ich das machen. Und der Gedanke, dass sie in ihrem Land einen anderen Typen kennenlernen wird, der das alles was ich tat, mit ihr machen darf und sie glücklich machen wird, und nicht Ich.. Dieser Gedanke zerfrisst mich richtig.

Sorry für den langen Text, bin für alle Antworten dankbar.

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Beziehung fühlt sich falsch an?

Es kommt ja recht häufig vor, dass drum herum alles stimmt, während es an den Gefühlen selbst mangelt. In meinem Fall, ist es genau umgekehrt: Ich liebe meinen neuen Freund über alles, hegte noch nie derart intensive Gefühle für jemanden. Umso mehr ernüchtert mich der Rest, welcher mir in vielen Aspekten Bauchschmerzen verschafft.

Der größte repräsentiert den, dass ich mich ihm so nahe und gleichzeitig oft so fern von ihm entfernt fühle. Fast so, als führte ich gar keine Beziehung mit ihm, sondern wäre irgendwie "nur zu Besuch".

Das fängt schon bei den Körperlichkeiten an. Prinzipiell kuscheln wir beide sehr gerne miteinander, was das Verlangen nach mehr angeht, wirke ich allerdings fordernder. Ich würde mir viel mehr Intimität wünschen, aber aufgrund seiner auf ihn angewiesen Mutter, mit welcher er fast 2 Stunden von mir entfernt wohnt, konnte er mich bisher nur 3x mit nach Hause begleiten, wo wir dann immer bloß klassischen GV hatten, bevor er dann, kurz vor dem Einschlafen wieder Heim fährt. Dafür hege ich ja noch Verständnis, allerdings hat er mich am Ende weiterer nächtlicher Treffen in der Stadt 3x gefragt, ob er mich wieder mit begleiten soll. Die ersten beiden Male habe ich noch erfreut zugestimmt, nur damit er dann erwiderte, dass es ihm doch ein zu weiter Weg sei und wir das besser planen sollten. Das letzte Mal war ich dann nicht mehr enttäuscht, weil ich es bereits erwartet hatte, einen Stich bis in den folgenden Tag bescherte es mir dennoch. Aufgrund der genannten Umstände verstehe ich total, dass es nicht einfach für ihn ist, was ich hingegen überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist, warum er dann überhaupt immer wieder den Vorschlag bringt, mitzukommen.

Und sobald wir uns dann ein treffen, müssen immer sein Kumpel sowie dessen Freundin (bei der ich zusätzlich befürchte, dass er mit ihr flirtet, wobei ihrerseits da nichts kommt) dabei sein. Wenn die beiden keine Zeit haben, macht er einen sehr enttäuschten Eindruck und lädt andere Kumpels ein. Nur wenn wirklich niemand verfügbar ist, unternimmt er auch mal etwas mit mir alleine (was man als Pärchen so tut) und dann meistens bei weitem nicht so ausgiebig wie mit mehreren Leuten.

Zwar reden wir viel und tiefgründig, jedoch fühle ich mich dabei häufig weder richtig verstanden, noch ernstgenommen. Wenn ich von einem Problem berichte und nicht extrem ausführlich darauf eingehe, tut er es mit einem "Ich hoffe, das bessert sich bald" ab und schweift auf ein anderes Thema, meistens eines auf sich bezogenen, um. Zu seiner Verteidigung muss ich zugeben, dass Deutsch nicht seiner Mutterprache entspricht, weshalb ich es vielleicht detaillierter erklären müsste. Aber selbst damit kommt es mir vor, als wolle er sich nicht wirklich mit meiner Sorge befassen, obwohl er häufig fragt, ob es mir gut geht.

Der Teufelskreis besteht darin, dass ich genau deshalb all diese Probleme nicht mit ihm kommunizieren kann, was ja eigentlich die Basis einer funktionierenden Partnerschaft darstellt. Oberflächlich gesehen ist er ein liebevoller Mensch und ich liebe ihn wie gesagt sehr, weshalb ich so sehr unter der gesamten Situation leide. Was soll ich tun?

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