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Kann mir jemand Tipps geben oder helfen bitte?

Ich bin männlich 30 und habe nichts erreicht im leben, ich hatte gesundheitliche Probleme und lebte nur auf den Kosten des Amtes, ich habe alles falsch gemacht in diesem leben.

Ich wuchs ohne Vater auf und mein wunsch war es von Kind auf jemand mal zu sein auf den man aufschauen kann, ich nahm mir mit 11 sogar engagiert vor bei Gastronomie Betriebe anzufragen ob ich Taschengeld verdienen könnte wenn ich ihre Flyer austeile, die Chance erhielt ich leider nie, vermutlich erschien es ihnen eben nicht normal, weil kein Selbstbewusstsein aber den hatte ich. Mit 14 kamen aber leider meine fehlentscheidungen, ich geriet an falsche Freunde.

Es mangelte mir an Disziplin mit 14 und begann Cannabis und Alkohol zu konsumieren, ganze 7 jahre lang. In dieser Lebensphase hatte ich es nur mit komischen gestalten zu tun und hatte sich in schwierigen Zeiten gezeigt, dass keiner dieser doch so von sich überzeugten ehrenvollen ‘‘Freunde‘‘ für einen da waren.

Ich musste dann vom Wohnheim ausziehen mit 21, zog weit weg in eine Stadt die neu für mich war und hinterlies alles hinter mir, ich hörte sofort mit dem ganzen konsum auf, selbst Zigaretten.

Dann hatte ich plötzlich Hautprobleme wie eine Schuppenerkrankung sehr stark am Kopf, leider halfen mir die Ärzte nicht und musste sehr lange Zeit investieren mich selber schlau zu machen in Ernährung und Gesundheit.

Natürlich hatte ich versucht eine Ausbildung zu beginnen mit dem Hauptschulabschluss, doch erhielt nur absagen, und so sehr ich enttäuscht und sauer über diese misserfolge war, heute wird mir klar, die Arbeitgeber damals haben sich wohl absichern wollen oder schauten auf mich herab weil sie meine schwächen bemerkten.. und da blieb ich erstmal darauf hocken.

Mit 26 nochmal den versuch gestartet und holte den Realschulabschluss zu Corona Zeiten nach und mittendrin versuchte meine Mama mich von zu Hause raus zu schmeissen, es keinen Platz gab und sie zwei Kinder von ihrem Mann hatte. Ich dachte meine Reise würde damit enden.

Ich begang zu Gott zu beten und das Gotteshaus zu besuchen, gleichzeitig suchte ich Hilfe von der Caritas und dort war glücklicherweise eine Dame die mir es ermöglicht hatte einen Dringlichkeitsschein einzuholen für meine Wohnungssuche mit guter Bewerbung, und wie das Glück so wollte habe ich in Hamburg nach gerade mal ungelogen 30 Tagen Wohnungsuche dann auch eine Wohnung erhalten. Ich bekam aus dem nichts einen Anruf von einer Vermaklerin die mir am Telefon das Angebot machte eine Wohnung mir zu unterbreiten, da jemand anderes absprang, ich besichtigte es und musste schockartig feststellen das es weit und breit keine schönere Wohnung unter meinen 300 Bewerbungen gab als diese, es war ein Kronjuvel, sowas hätte ich mir nicht einmal in meinen Träumen vorstellen kônnen, lebe nun seit 4 Jahren in 45qm.

.. noch immer keine ersichtlich großen Erfolge im leben..

So stressig die Zeit auch war, den Realschulabschluss erlangt ende 2022, und wieder in ein Loch verfallen, für mehr hatte ich einfach keine Kraft mehr, ich wollte einfach nur einmal durchatmen im Leben und die Ruhe genießen in der Wohnung und der schönen und ruhigen Gartenschaftlichen Umgebung, für mich in bester Lage Hamburgs.

... 3 mal aufgestanden im leben, 3 mal gefallen ...

Nun bin ich 30, bin Disziplinbereit und Wissbegierig, demütig und Bodenständig, ich möchte über die grenzen hinaus, ich möchte eine Familie ernähren können, ich habe vor nichts mehr Angst.

Und auch wenn ich Deutschtürke bin und abgeschoben werden könnte, es ist mir alles sowas von egal, ich denke da wo ein Wille ist ist auch immer ein Weg und bestimmt ist es die Ehrlichkeit die am längsten währt, muss nur die Chancen ergreifen.

Und ja, ich bin seit 9 jahren von Cannabis, Alkohol und Zigaretten Konsum befreit, seit 6 jahren auch von Spielsucht, was leider auch mit 14 begann, ich damals meinen Ausweis manipuliert hatte und so in die Spielhallen rein kam.

Wenn ich eine Sucht bennenen müsste die die schlimmste war dann war es die Spielsucht.

Ich habe meine Schuppenerkrankung inzwischen nach 11 Jahren in den Griff bekommen, leider hat es mir das ausfallen der Haare begünstigt.

Die Ex Freundin von damals mit 19, die große Liebe, verlies mich nach 1 jahr Beziehung, kommentarlos ohne das ein Streit gab und angelte sich einen neuen, obwohl ich eigt. gut zu ihr war, nur eben nicht gut genug, ich hatte sie auch sexualisiert zugegeben, und ich keiner Arbeit nachging, in einer Zeit wo Freunde sich lustig machten über mich, zufällig in einer Zeit wo ich meinen Vater frisch kennen lernte, der mich auch noch wie stück dreck behandelte, es meinten alle mich lieber auf dem schlechten gewissen zu haben und mich als selbstverantwortunglosen zu verurteilen, sie wüssten es ja alle so viel besser.. obwohl ich der edelste unter ihnen war.

An dieser stelle, teilt mir gerne eure Gedanken mit ich bin offen für alles.

Gerade jetzt fehlt mir sowas wie ein wegweiser, paar anregungen usw.

Ich bedanke mich für jede Antwort. Danke fürs Lesen.

Startet gut in den neuen Tag.

Gesundheit, Arbeit, Hamburg, Gesellschaft

Ließe sich der Hamburger Hautbahnhof unterirdisch erweitern?

Problem: Der Hamburger Hauptbahnhof hat zu wenig Kapazität, zu wenige Bahnsteige und Gleise, was dazu führt, dass Züge oftmals vor dem Hauptbahnhof warten müssen und nicht einfahren können. Teilweise können Verbindungen auch nicht bedient werden, weil der Hamburger Hauptbahnhof die notwendigen Kapazitäten nicht hergibt. Hinzu kommt, dass der Hamburger Hauptbahnhof der meistfrequentierte Hauptbahnhof Deutschlands ist.

Könnte der Hamburger Hauptbahnhof unterirdisch erweitert werden? Die Bohrung von 6 Röhren inkl. Bahnsteigen zum Beispiel 30 Meter unter dem Hamburger Hauptbahnhof, Anbindung über Rolltreppen und Fahrstühle.

Potentielle Probleme und Fragestellungen, welche zu lösen wären: An welcher geographischen Stelle würden die unterirdischen Röhren herausgeführt und mit den restlichen oberirdisch geführten Gleisen zusammengeführt werden? Ist die Beschaffenheit des Erdreichs unter dem Hamburger Hauptbahnhof für eine unterirdische Erweiterung geeignet? Mit welchen Kosten wäre zu rechnen? Könnte die Stadt Hamburg sich ein derartiges Unterfangen überhaupt leisten?

Gäbe es sinnvollere Alternativstrategien?

Mir scheint jedoch, dass es ohne eine signifikante Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhofs in Zukunft nicht gehen wird.

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Hamburger S-Bahn-Strecke zwischen Barmbek und Friedrichsberg in den 1970ern?

Vom Barmbeker Bahnhof in Richtung Station Friedrichsberg fahrend, passierte die S-Bahn (S 1 bzw. S 11) bis in die 70er Jahre auf der linken (!) Seite einen mit alten Schrebergärten (aber auch kleinen Firmen und Werkstätten) bebauten Streifen.

Alles wirkte noch ein wenig nachkriegsmäßig improvisiert bzw. tendenziell verwahrlost bzw. sanierungsbedürftig. Wie viele Ecken, besonders in Barmbek, in jenen Jahren noch. Ich glaube, dass in einigen der schrägen Häuschen sogar noch (illegal bzw. geduldet) Leute wohnten, die dort nach dem Krieg ihre Lauben ausgebaut hatten.

Lange Rede Kurzer Sinn: An einer Stelle auf der brüchigen und nicht ganz durchgehenden Mauer, welche das Gelände von der Bahntrasse trennte, hatte ein sendungsbewusster Mensch etwas in großer Schreibschrift mit schwarzer Farbe geschrieben. Gut lesbar und auf weißem Grund. Und zwar die Worte:

ES STIMMT, JESUS LEBT, HALLELUJA!

Jahrelang bin ich in meiner Kindheit und Jugend tagtäglich auf dem Weg zur Schule an diesen Worten, dieser Art "Graffiti" vorbeigefahren. Ich habe es quasi automatisch im Vorbeifahren aufgenommen in mich. Ohne vorerst groß darüber nachzudenken. "En passant", wie der Franzose sagt.

Irgendwann in den 80ern wurde das ganze Areal dann neu bebaut. Mauer und Schriftzug waren verschwunden. Heute bin ich fast 60 und muss mich (aus vielerlei Gründen!) immer wieder an die Worte, an jener, an meinem S-Bahn-Fenster vorbeifliegenden Mauer, erinnern.

Meine brennende Frage ist, ob sich jemand von euch da draußen auch an diese gepinselten Worte erinnert? Oder: Kennt jemand denjenigen, der sie, wahrscheinlich Ende der 60er in der Flower-Power-Hippie-Jesus-People-Zeit, geschrieben hat oder dessen Geschichte? Oder (was der absolute Gipfel wäre!): Ist jemand von euch sogar selbst derjenige? Oder: Hat jemand damals vielleicht ein Foto von der Mauer gemacht?

Ein Teil von mir denkt , dass sich niemand melden wird. Wer erinnert sich ausgerechnet an so etwas und tummelt sich dann noch bei gutefrage? Anderseits: In den 70er Jahren müssen Hunderttausende, wenn nicht Millionen mit der S-Bahn in Richtung Innenstadt an der Mauer mit dem Schriftzug vorbeigerauscht sein. Ob nun religiös oder nicht, ES STIMMT, JESUS LEBT, HALLELUJA muss sich doch bei dem einen oder anderen Hamburger eingebrannt haben...

Ich bin unglaublich gespannt!

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