Hi liebe Community,
vor ca. 10 Monaten ging ich wegen einer Schwellung meiner Schilddrüse zum Hausarzt und fragte ihn, ob dies Krebs bedeuten könne. Er meinte Nein, da die Schwellung beidseitig sei. Nur bei einer einseitigen Schwellung könne man darüber spekulieren. Ich meinte daraufhin, die Schwellung sei jedoch von Seite zu Seite unterschiedlich ausgeprägt. Er lächelte wegwerfend und meinte, ja, wir alle hätten immer etwas Unregelmäßiges an uns, dies sei normal. Ich erhielt eine Überweisung zum Nuklearmediziner zwecks Abklärung. Dort bekam ich erst 9 Monate später einen Termin, was ich entsprechend den Aussagen meines Hausarztes für ungefährlich hielt. Ich ging auch nicht davon aus, woanders einen früheren Termin ergattern zu können, da extremer Mangel an Nuklearmedizinern herrscht.
Nun hatte ich also den Termin - die Schwellung ist inzwischen gewachsen - und der Nuklearmediziner meinte, es könne Krebs sein, wenn die Wahrscheinlichkeit auch gering sei. Die Ergebnisse stehen noch aus. -
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich versuchen können, im Krankenhaus oder in einer anderen Stadt einen früheren Termin zu bekommen. Natürlich habe ich jetzt Angst, dass, falls es etwas Bösartiges ist, sich bereits Metastasen gebildet haben können.
Ich weiß nicht, ob ich meinen Hausarzt damit konfrontieren soll. Wahrscheinlich würde er es abstreiten, falls er sich überhaupt erinnern kann. Und beweisen kann ich es auch nicht. Auch würde mir zusätzlicher Stress zurzeit nicht guttun - und was könnte im Fall der Fälle bestenfalls für mich dabei herausspringen?
Heute habe ich Termin bei ihm wegen etwas Anderem, und ich fühle mich emotional zu schwach und zu verwundbar um etwas zu sagen. Sollte ich vielleicht etwas Schriftliches aufsetzen? Was würdet Ihr machen?
Vielen Dank für Antworten : )