Hallo ihr Lieben,
ich hätte eine etwas längere Frage zu meiner Hündin:
- ca. 3 Jahre alt
- seit dem Welpenalter bei mir
- Grundimmunisierung als Welpe
- Getreideunverträglichkeit
- extrem verwurmt bereits mit ca. 10 Wochen, mehrere Wurmkuren waren nötig
- seit Darmkur/Darmaufbau als Junghund geht es ihr deutlich besser, Getreide wird in kleinen Mengen vertragen
- letzte Kotuntersuchung (Stand 17.04.2025) negativ auf Kokzidien, Haarwürmer, Großer Leberegel, Kleine Leberegel, Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer, Giardien, Lungenwürmer
- bisher nie krank gewesen, außer 1 Infekt im Vorjahr
Vor ca. 4 Wochen hat sie nachts über 30x (ungelogen!!!) erbrochen und hatte Durchfall. Irgendwann war auch - meiner Meinung nach - viel Blut im Erbrochenen zu finden. Sie hatte trotzdem großen Appetit und trank sehr viel.
Schon einige Tage zuvor ist mir aufgefallen, dass sie sich vom Verhalten her geändert hat. Sie wurde sehr anhänglich, ruhig und schlief fast nur - ich hatte das auf die nahende Läufigkeit geschoben...
Wir sind dann natürlich sofort in die Tierklinik. Es wurde ein Bauchultraschall gemacht und geröntgt. Dabei war die Magenschleimhaut und der Magen sehr stark vergrößert aber ein Fremdkörper wurde ausgeschlossen.
Nach einer Spritze gegen Übelkeit und für 5 Tage 2x tgl. Magenschutz + 2x tgl. Mittel gegen Übelkeit trat sofort Besserung ein. Am Folgetag hat sie nur 1x am Morgen erbrochen, anschließend nicht mehr.
Die Tierärztin empfahl mir außerdem einen großen Parasiten-Check zur Sicherheit zu machen, Ergebnisse waren alle zum Glück negativ.
In der Zwischenzeit wurde meine Hündin läufig und begann sich wirklich merkwürdig zu verhalten. Sie fing an, an Türen zu kratzen, war sehr schreckhaft, wollte kaum noch spielen und zeigte Aggression gegen mehrere "Bekannte" der Familie sowie die weiteren Hunde im Haushalt. Sie wollte nicht mehr raus und folgte auf Schritt und Tritt, dabei lief sie sogar eine Stahltreppe nach oben, was sehr untypisch war.
Daraufhin habe ich ein großes Blutbild machen lassen und auf Reisekrankheiten getestet.
Auffällig hierbei war der niedrige Globulin-Wert und der Nachweis von Rickettsia conorii in niedriger Konzentration.
Meint ihr man sollte lieber noch etwas anderes testen? Kann ich meinen Hund durch irgendetwas unterstützen? Was hilft gegen Rickettsia conorii, oder ist es bei niedriger Konzentration nicht nötig etwas zu unternehmen?
Anbei noch die gesamten Ergebnisse.
Vielen Dank schonmal! <3