Geht es nur mir so, oder muss ich in Deutschen TraditionsblĂ€ttern wie der FAZ, der Zeit, der SZ oder der SĂŒddeutschen Zeitung immer wieder und sich rasch mehrend, Formulierungen mit digestiver Konnotation lesen?
Da ist von aller âLeichtverdaulichemâ zu lesen, dieser oder jener Politiker habe an den VorwĂŒrfen âschwer zu schluckenâ gehabt, oder der Konsument habe sich einmal mehr den âBauch vollgeschlagenâ. Zuletzt musste ich, von einem sog. Redakteur schamlos niedergeschreibselt sogar den Begriff âDarmâ lesen. - Widerlich.
Zweideutige SchlĂŒpfrigkeiten wie die Begriffe âZitroneâ oder âWetzsteinâ finden ebenfalls Eingang in Leitartikel und Schlagzeilen. Ist das schon eine bewusste Perversion oder unreflektierte Versautheit.
Wo finde ich QualitĂ€tsjournalismus, der ohne solche Widerlichkeiten auskommt? Dies ist ein Hilferuf an alle braven MitbĂŒrger!
Bitte mit Alter.