Warum wird Angst vor Hunden so oft nicht ernst genommen?
Ich hab Angst vor Hunden. Punkt. Und trotzdem wird das ständig ignoriert oder belächelt nicht nur von Hundebesitzern, sondern auch von Freund*innen.
Dann heißt es: „Der tut doch nichts“, „Der ist voll lieb“ oder „Jetzt übertreib nicht“. Aber so funktioniert das für mich nicht. Ich kann meine Angst nicht einfach abstellen. Mein Herz schlägt schneller, ich fühl mich unwohl egal ob der Hund bellt, mich anspringt oder einfach frei rumläuft. Und ja, es ist richtig unangenehm, wenn z. B. einer meiner Freunde ganz lieb fragt: „Darf er mit ins Zimmer?“
Obwohl ich ihnen gesagt habe das ich nicht mit Hunden kann. Aber ihr Hund ist ja "anders". Aber sobald ich nein sage wird die Stimmung komisch oder ich gelte als empfindlich. Oder es kommt: „Versuch’s doch einfach mal.“ Ich versuch’s. Immer wieder. Aber die Angst bleibt. Und sie ist echt. Ich will nicht diskutieren oder mich rechtfertigen müssen. Ich will einfach ernst genommen werden.
Generell habe ich was unternommen gegen meine Hundeangst. Es funktionierte bis die Therapeutin meinte das ich den anderen Hund kennenlernen sollte/Leckerlies geben sollte. Er war kein Therapiehund. Er war der Bruder des Therapiehundes. Was tat er er biss mich. Seitdem ist es Ende Gelände mit Hunden.