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Negative ÖP(N)V-Erlebnisse abseits von Verspätungen?

Es wird viel über verpasste Anschlüsse etc. gesprochen. Aber habt ihr auch andere ÖP(N)V-Erlebnisse, wo auf einer Reise viel abseits von verspassten Anschlüssen zusammen kam?

  • Wg. falscher und viel zu kurzfristig aktualisierter Angaben auf der Bahn-Webseite (die eigentl. schon länger in einer Pressemeldung der Bahn stehen) hat die Ticket-Buchung nicht korrekt funktioniert. Mir wurde für das Stück vor dem Sparpreis noch ein weiteres Ticket gebucht. Hab also keine Fahrtgastrechte bzgl. des Sparpreises, wenn ich zu spät bei dessen Start bin. Außerdem musste ich mein "Privat-Taxi" noch umbuchen (zu schlechte Parkmöglichkeiten). Stornierung war keine Option wg. Gebühr bzw. ggf. verlorenen Reservierungen in vollen Zügen.
  • Man will eigentlich im Fernzug sitzen, gibt aber auf dem Stück gerade wg. einer Baustelle keine. Der Nahverkehr ist brutal voll, gibt aber keine 1. Kl. (hatte 1.-Kl.-Ticket) oder ich finde sie beim besten Willen nicht. Bzw. doof z. B. zur Mittagszeit, wenn man was von der Bord-Gastro wollte, aber der nächste sinnvolle Zug sowas nicht hat.
  • Die Wagenreihung fehlt in der App und habe keine 1. Kl. gefunden bzw. erst beim Aussteigen gesehen wo sie ist (total beschissene Beschriftung).
  • Bord-Gastronomie war nur während ca. 1/3 des Zuglaufs geöffnet. Doof wenn man dort was (warmes) kaufen wollte.
  • Muss umsteigen, aber die Infos sind falsch. Entweder Behauptung ich kriege den Anschluss noch und kann es aber in 2min einfach nicht schaffen wg. zuvieler Gleise. Oder ich renne mich halb zu Tode und wundere mich am Gleis ob der Zug wohl schon weg ist und mehrere min nach der "Abfahrt" springt dessen Verspätung von 0 auf 10min (die hätten früher z. B. 5min Verspätung sagen können, dann hätte ich nicht so rennen müssen).
  • Im Bhf. will man zu anderem ÖPNV oder auf die Straße, die Wegweiser sind aber komplett unbrauchbar. Entweder findet man nix oder die Beschriftung (z. B. XY-Straße) führt einen zum falschen Ausgang.
  • Wenn man beim Verkehrsverbund schaut, fehlen mitten in der Großstadt die Straßennamen um die Haltestelle herum, sodass man sich nicht orientieren kann.
  • Man rennt um den Bus nicht zu verpassen. Aber Busfahrer der richtigen Linie können einem nicht sagen, ob man so zu Haltestelle XY auf dieser Linie kommt oder es die andere Richtung ist.
  • Busfahrer verstehen nicht, wenn man ein Ticket kaufen will bzw. weisen nicht auf den Automat weiter im Fahrzeug drin hin.
  • Hatte schon viele Fälle von "Mit Großstadt-ÖPNV planmäßig 2-3x solange unterwegs wie um die selbe Zeit mit dem Auto lt. Google Maps".

notting

Bahn, Deutsche Bahn, Bus, ÖPNV, Bahnhof

Zivil oder Strafanzeige?

Ich (18) wollte demletzt in den bus steigen als die tür sich plötzlich schloss, wodurch ich gequätscht wurde und daraufhin rückwärts auf den steinweg fiel. Ich wollte mit dem Busfahrer sprechen, doch bevor ich ein Wprt sagen konnte schrie er mich an, hat mir die Schuld zugeschoben aber sagte gleichzeitig dass die Tür sich automatisch durch einen Sensor schließen würde (weiteres habe ich durch seinen akzent nicht verstehen können), da meine Mutter Busfahrerin ist weiß ich, dass dem nicht so ist. Gegen Ende dieser Interaktion drohte er mir die Polizei zu rufen, als ich jedoch sagte er solle das tun (während ich vorne in der Tür stand) versuchte er wiederholt die Tür zu schließen um mich rauszudrängen. Anschließend wollte er mir seinen Namen nicht geben, und begann hysterisch panik zu schaffen sodass ich aufgab und den Bus verlies...

Nach einen Krankenhausaufenthalt stellte sich heraus dass ich mir die Hand gebrochen habe. Allerdings weiß ich nach der Beschwerde bei der DB nicht wie ich weiterhin verfahren soll, da ich keine Ahnung vom Rechtssystem habe.

Mein Ziel ist ein Schadensersatz, da ich Sportler und Schüler bin daher weiß ich nicht welche Art der Anzeige bzw. des Vorgangs effektiver ist.

ich würde mich über eine Detaillierte und nachvollziehbare antwort freuen❤️

(entschuldigt die vielen Fehler mit gebrochener Hand schreibt es sich schlecht 😅)

Anwalt, Bus, ÖPNV, Klageschrift, Anzeige erstatten

Wer ist im recht?

Ich hatte vor einiger Zeit (ca. 1 1/2 jahren) im Linienbus den Fall, dass eine Frau mit kinderwagen von einer anderen Frau verlangte, dass diese ihr Kind in den Kinderwagen legt und sich selbst woanders hin setzt, damit sie sich selbst mit ihrem Kinderwagen dort hin setzen kann. Ich sagte ihr mehrfach, dass sie das nicht tun muss und wenn ihr das nicht passt, müsse sie raus und auf den nächsten Bus warten. Da wurde sie Aggro. Fahrer kam nach hinten und wies sie an, den Kinderwagen einfach in den Gang zu stellen. Sie tat das. Ich fand das nicht ok, da der Gang ein Fluchtweg ist (Brandschutzbestimmungen) und dort kein gepäck (Kinderwagen) hin gehört. Der Fahrer sagte mehrfach, ich solle aussteigen, wenn's mir nicht passt. Dann ging er wieder nach vorne. Während der Fahrt stritten die Frau und ich weiter. Sie beleidigte mich mehrfach und drohte mir schläge an (andere Fahrgäste auch). Als sie die Hand hob, tat ich so als spuckte ich ihr in den Kinderwagen auf das Kind, um sie von diesem Vorhaben abzulenken. Das muss sehr realistisch gewirkt haben, denn keiner glaubte mir, dass ich nur so getan hab als ob. Sie wurde daraufhin richtig agressiv und versuchte erneut zuzuschlagen. Andere Fahrgäste hielten sie davon ab und drohten mir schläge an, wenn ich nicht aussteige. An der nächsten Haltestelle kam erneut der Fahrer nach Hinten und sagte sofort aussteigen. Ich sagte der Dame "jetzt haben sie den Salat und müssen aussteigen". Der Fahrer sagte, "nein, sie steigen aus. Es reicht jetzt. Andere anspucken geht gar nicht." Ich weigerte mich und sagte "ne, werfen sie die raus." (Aber nicht in dem Ton sondern sexistisch und dass die Dame be wertlose Frau sei, mir war ne Sicherung durchgebrannt). Ich wies ihn auch mehrfach auf Artikel 13 der BoKraft (Beförderungspflicht) hin. Er forderte mich mehrfach auf, auszusteigen. Ich weigerte mich weiterhin. Er sagte, er habe Hausrecht und drohte mir mit Polizei. Ich setzte mich und er sagte, wenn er nochmal was von mir hört, ruft er die Polizei. Dann fuhr er weiter.

Was er war hier im Recht? Darf der Fahrer mich rauswerfen, obwohl ich nicht angefangen und mich nur verteidigt habe? Wer hatte bezüglich des Kinderwagens im Gang recht? Welche Straftaten liegen hier vor? Das alles beschäftigt mich bis heute. Warum wurde eher der Frau geholfen als mir? Was wäre passiert, wenn der Fahrer sich nicht beruhigt hätte?

Ein arbeitskollege saß mit im Bus (es war aufm Arbeitsweg) und sagte es meinem Vorgesetzten. Dieser trug es in die Akten ein (quasi wie ein Klassenbucheintrag). Angeblich ginge ihn das auch was an, da ich ja über ihn unfallversichert sei. Stimmt das?

Zivilcourage, Recht, Arbeitsrecht, Gesetz, Bus, Hausrecht, ÖPNV

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