Unser Hund ist inzwischen blind und wohl auch weitgehend taub, er hat Geschwüre und ist sehr wackelig auf den Beinen, er leidet seit Jahren unter einem starken Tremor in den Hinterläufen, so wie unter den Folgen einer Infektion, die seine Verdauung nachhaltig gestört hat.
Ich bin am meisten mit ihm zusammen und mir geht sein Leiden auf's Gemüt, ständig rennt er wo gegen oder tappt in seine Näpfe, mit ihm raus zu gehen ist (mental) sehr anstrengend.
Die Nachbarn und Bekannten finden ihn alle "so herzig", wenn er zitternd vor ihnen steht, in die Luft schaut und sie ihn streicheln können, schon weil er sich kaum entziehen kann... Frauchen ist nicht bereit (das war bei unserem letzten auch schon so), über ein Ende nachzudenken. Vielen langt es, wenn der Hund noch frisst und scheißt - ich bin derzeit unglücklich mit der Situation.
Bei unserem letzten Hund hat der Krebs bestimmt wann Schluss ist, dieser hat so viele Leiden, aber keines davon ist derzeit dominant - ihr Zusammenwirken macht das Drama.
Muss ich mich schämen??