90% meiner Teen-Jahre habe ich in den 90ern erlebt, also wäre es ziemlich unmöglich gewesen, mich dem Euro-Dance völlig zu entziehen.
In meinem Freundes-und-Bekanntenkreis (überwiegend Skate/Punk/HipHop) war diese Musik (offiziell) verpönt und 'durfte' höchstens mit einem selbstironischen Augenzwinkern gehört werden - auch wenn ich das damals schon nicht allen abgekauft habe...
Heute ruft diese Musik bei mir sentimentale Emotionen hervor, die ausschließlich positiv besetzt sind - obwohl ich ja nie wirklich ein Fan davon war. Außerdem gefallen mir manche Songs und Interpreten heute besser (zB Leila K. und Culture Beat), als damals und das es mittlerweile wieder Jugendliche gibt, die diese Musik für sich neuendecken, finde ich toll.
Es ist jetzt bestimmt nicht so, dass es meine Lieblingsmusik ist, aber sie hat nun einen höheren Stellenwert, als noch vor ca 20-30 Jahren und ruft auch mehr sentimentale Emotionen hervor, als die Musik, die ich damals überwiegend gehört habe.
Stehe ich damit alleine da?
Gibt es Leute, die das zumindest verstehen oder sogar ähnlich empfinden?